330

Kaiserstühler SolarZeitung 01/2014
vom 02. Februar 2014

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V,



die schwarz-rote Regierung will mit der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) erreichen, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Zukunft kontrolliert – also gebremst abläuft. Gemäß dem EEG-Eckpunktepapier, welches das Kabinett der Großen Koalition jüngst in Meseberg beschlossen hat, soll der Ökostrom-Anteil bis 2025 auf bis zu 45 Prozent steigen. Die restlichen 55 Prozent bleiben also den fossilen Ressourcen, Kohle und Gas, vorbehalten. Damit würde sich das ursprünglich für den Ausbau von Energie aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Umweltwärme eingeführte EEG nach der geplanten Novelle zu einem Politikinstrument wandeln, das zum Erhalt der Kohleindustrie beiträgt. Dann ist der Schichtbetrieb im Kohleschacht quasi staatlich abgesichert. Denjenigen, auf die sich diese Industrieförderung bezieht, ist schon längst ein Licht aufgegangen: Der Energiekonzern RWE beispielsweise hat bereits massive Kürzungen bei der Ökostrom-Tochter Innogy angekündigt. Die vormals verlautbarten Ambitionen, den Anteil der Erneuerbaren Energien an der eigenen Stromerzeugung von derzeit fünf Prozent zügig steigern zu wollen, sind in der Konzernstrategie in den Hintergrund geraten. Ganz verständlich, wenn doch die eigenen Zahlen so gut zu den Plänen der Regierung passen: Der Anteil der Kohleverstromung an der RWE-Erzeugung liegt bei knapp 55 Prozent.
Quelle: unendlich-viel-energie



 

Umweltministerium Baden-Württemberg -
Gutachten des Öko-Instituts zum EU-Stresstest der Kernkraftwerke Fessenheim und Beznau

Als eine Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe am 11. März 2011 in der japanischen Anlage Fukushima Daiichi wurden auf verschiedenen nationalen und internationalen Ebenen Überprüfungsprozesse in Gang gesetzt.
Auf europäischer Ebene wird der sogenannte EU-Stresstest durchführt. Der EU-Stresstest betrachtet als Schwerpunktthemen die Auswirkungen von externen Ereignissen (Erdbeben, Überflutung u. ä.), Ausfälle von Sicherheitsfunktionen sowie Maßnahmen und Vorgehen bei schweren Unfällen.

In Deutschland erfolgte als Reaktion auf den Reaktorunfall in Japan eine länderübergreifende Sicherheitsüberprüfung federführend durch die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK). Die RSK hat sich insbesondere mit der Frage beschäftigt, welche Sicherheitsreserven die einzelnen Anlagen haben, wenn es Einwirkungen von außen gibt, die über die bisherigen Annahmen hinausgehen.

Für das Umweltministerium ist - neben der Sicherheit der Kernkraftwerke im Land - insbesondere die Sicherheit der grenznahen Anlagen von Interesse, da sich die Auswirkungen eines Reaktorunfalls auf Baden-Württemberg erstrecken. Im Auftrag des Umweltministeriums hat das Öko-Institut daher ein Gutachten erstellt, das für die grenznahen Kernkraftwerke Beznau (CH) und Fessenheim (F) eine Bewertung der Ergebnisse des EU-Stresstests vornimmt. Die Bewertung erfolgte auf der Basis von Unterlagen, die beim europäischen Stresstest vorgelegt wurden. Beim europäischen Stresstest wurden zwar der Überprüfungsumfang und die Randbedingungen vorgegeben, jedoch keine Bewertungskriterien festgelegt. Daher hat das Öko-Institut bei seiner Bewertung die Kriterien herangezogen, die bei der Sicherheitsüberprüfung der deutschen Kernkraftwerke durch die Reaktor-Sicherheitskommission zur Anwendung kamen.

Das Gutachten stellt im Vergleich zu den deutschen Kernkraftwerken Sicherheitsdefizite der grenznahen Anlagen fest. Im Folgenden werden die wesentlichen Punkte aufgeführt:
Lesen Sie hier weiter>>>>>


 

Planung und Realisierung von Kleinwindanlagen für den privaten Bereich

Zu einem öffentlichen, allgemeinverständlichen und technisch orientierten Informationsabend laden gemeinsam die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen, die Bürgerinitiative Weisweil, die SolarRegio Kaiserstuhl und der Bundesverband WindEnergie (BWE) ein:

Freitag, den 07. Februar 2014

20.00 Uhr

Evangelisches Gemeindehaus

79367 Weisweil am Rhein

Hinterdorfstrasse 2


Referenten und Gesprächspartner sind:  

Werner Eberle, Geschäftsführer der Werner EBERLE GmbH, Generatoren-Fertigung in Pforzheim (www.eberle-generatoren.de) sowie
Norbert Stubning, ABB Forschungs- und Servicebereich, Ladenburg

Im Zuge der Energiewende ist die Nutzung Erneuerbarer Energien auch für die einzelnen Bürger interessant. Bisher sind überwiegend nur große Energieversorger im Windgeschäft aktiv. Mit anspruchsvollen Kleinwindenergieanlagen können nun auch Privatpersonen in diesen Markt einsteigen.

Es werden Kleinwindenergieanlagen mit einer Leistung von 3 kW bis 50 kW vorgestellt und auch kritisch bewertet.
An diesem Informationsabend kommen u.a. zur Sprache: Anforderungsbedingungen, Anlagengrößen, Standort-Festlegung unter Berücksichtigung der Topologie sowie von Störgrößen, Wirtschaftlichkeit, Messungen, Anlagetypen (horizontal oder vertikal), Genehmigungen, Versicherung, Sicherheit, Zertifizierung bis zu Geräuschgutachten und Möglichkeiten des Schattenwurfs.

Die Referenten stehen anschließend zur Diskussion und Gesprächen zur Verfügung.

Auf Wunsch werden die Veranstalter eine Exkursion zu Kleinwindturbinen durchführen. Interessenten können sich beim Informationsabend bereits in
einer Vormerkliste eintragen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine Voranmeldung per E-Mail gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Der Eintritt zum Informationsabend ist frei!

 



Eurosolar: Eckpunkte zur Überarbeitung des EEG

Um die wirtschaftlichen und sozialen Chancen der Energiewende optimal zu nutzen, sind bei der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) einige Änderungen erforderlich. Heute müssen die Weichen für eine neue Energiemarktordnung gestellt werden – für einen Strommarkt, der mit Erneuerbaren Energien im Zentrum funktioniert.

Mittelständische Wirtschaft, Energiegenossenschaften, Handwerker, Land- und Forstwirtschaft, Kommunen, Stadtwerke, Maschinenbauunternehmen, die anlagenproduzierende Industrie sowie die Bürgerinnen und Bürger sind die Träger der tatsächlich laufenden dezentralen Energiewende. Durch sie entsteht Wertschöpfung in Deutschland (2012: 11,1 Milliarden Euro kommunale Wertschöpfung und 16,9 Milliarden Euro insgesamt in Deutschland). 377.000 Arbeitsplätze sind dadurch entstanden (Stand 2012).

Im Koalitionsvertrag hat die Große Koalition noch nicht die richtigen Antworten gefunden. Hier die Analyse von EUROSOLAR dazu. Die geplante Verlangsamung der dezentralen Energiewende ist für die Volkswirtschaft der schlechteste Weg und bedeutet für die dynamisch wachsenden regionalen Wertschöpfungsketten in den Bundesländern von Schleswig-Holstein bis Bayern und von Nordrhein-Westfalen bis Brandenburg den Zusammenbruch. Eine Verlangsamung der Energiewende nützt nur den großen Energiekonzernen und ihrer Oligopolstellung.


Energie-Professor über neue Technologien - „Absolute Sicherheit gibt es nicht“

Ohne leistungsfähige Speicher kann der Umstieg auf Erneuerbare nicht gelingen. Professor Dirk Uwe Sauer über neue Technologien und brennende Elektroautos.
Hier gelangen Sie zum Interview>>>

 



Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region


Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die nächste Montagsmahnwache findet erst wieder im März 2014 auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.


 

Herzliche Grüße,

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /





Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.