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Kaiserstühler SolarZeitung 19/2011
vom 14. September 2011

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 






Demo am kommenden Sonntag: AKW Fessenheim stilllegen!

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Einladung der AntiAtomGruppe Freiburg:

Wir wollen nicht warten bis zum nächsten Super-GAU...

Das AKW Fessenheim wird mit 34 Betriebsjahren immer gefährlicher, die "Pannen" von Jahr zu Jahr zahlreicher. Die beiden Reaktoren des ältesten französischen Atomkraftwerks, die 1977 in Betrieb gingen, sind technisch nur für eine Betriebsdauer von 25 Jahren ausgelegt. Sie hätten wegen der Versprödung der Reaktordruckbehälter spätestens im Jahr 2002 stillgelegt werden müssen.

- Bereits 1979 wurden erstmals Risse bekannt.

- Das AKW Fessenheim ist weder gegen erdbebensicher noch gegen die Folgen eines Dammbruchs des Rheinseitenkanals ausreichend geschützt.

- Sein Kühlsystem kann durch Treibgut verstopft werden - ein gefährliches Sicherheitsmanko, das die ETH Zürich im Juni 2011 bestätigt hat.

- Die Betonhülle besteht aus nur 80 Zentimeter dickem Spannbeton und könnte einem Terroranschlag nach Vorbild des 11. September 2001 nicht standhalten.

- Unrealistische "Katastrophenschutzpläne" und Jodtabletten können uns nicht schützen.

- Jedes Atomkraftwerk gibt bereits im "Normalbetrieb" Radioaktivität ab. In der Umgebung von Atomkraftwerken ist die Leukämie-Rate erhöht.

- Der Uranabbau ist eine permanente Katastrophe, die Lebensraum vergiftet und die die Heimat von Menschen in anderen Ländern vernichtet.

- Gerade in Frankreich ist die Atomenergie wegen des Betriebs der Plutoniumfabrik ("Wiederaufarbeitungsanlage") LaHague eng mit der militärischen Nutzung verzahnt.

Eine Laufzeitverlängerung um weitere 10 Jahre ist fahrlässig.

Wir fordern den sofortigen Atom-Ausstieg, sowie die Abschaffung aller Atomwaffen und Uran-Munition!


In Frankreich, in Deutschland, weltweit!


Das aktuelles Programm der Anti-Atom-Brückenaktion gegen die geplante Laufzeitverlängerung des AKW Fessenheim finden Sie hier:

 

Vom Weisweiler Rathaus aus werden Mitfahrgemeinschaften gebildet. Abfahrt ist um 10:30 Uhr.
Bitte erscheint zahlreich !!


 



 

Die Erneuerbaren Energien haben in den ersten sechs Monaten 2011 erstmals die 20-Prozent-Marke übersprungen

Nach ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) deckten die Erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr mit 57,3 (erstes Halbjahr 2010: 50,4) Milliarden Kilowattstunden 20,8 Prozent des deutschen Strombedarfs. Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2010 waren es noch 18,3 Prozent.
Die Windenergie bleibt mit einem Anteil von 7,5 (2010: 6,6) Prozent die wichtigste Erneuerbare Energie. Es folgte Biomasse mit 5,6 (5,4) Prozent. Die Photovoltaik konnte ihren Beitrag durch einen erneut starken Zubau von Anlagen sowie sonnenreiche Frühjahrsmonate nahezu verdoppeln und damit die Wasserkraft zum ersten Mal vom dritten Platz verdrängen. Insgesamt lieferten die Photovoltaikanlagen 3,5 (2,0) Prozent des Stroms. Der Beitrag der Wasserkraft zur Stromerzeugung lag aufgrund der Witterungsverhältnisse bei 3,3 (3,6) Prozent, teilte der BDEW mit.
Quelle

 



Über den Gebrauchswert von Offshore-Windparks

 

Die geografischen Unterschiede in der Intensität von Wind und Sonne legen den Gedanken nahe, diese Energien dort zu ernten, wo der Wind am stärksten und dauerhaftesten weht und die Sonne am intensivsten scheint, also z.B. auf Nord- und Ostsee und in Nordafrika. Dadurch bliebe im Wesentlichen die Struktur unserer jetzigen Energieversorgung erhalten, die Stromtrassen, die den Windstrom aus dem Norden und den Solarstrom aus dem Süden aufnehmen und weiterleiten, müssten allerdings entsprechend verstärkt werden.

Dass Europa keinen Solarstrom aus Nordafrika benötigt, versuchte der Autor Kurt Kreß im Solarbrief 1/11 zu zeigen. Wie weit gilt das auch für den Windstrom aus Nord- und Ostsee?
Lesen Sie hier weiter.

 




Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region


Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - am Neutorplatz
  • Endingen - am Marktplatz. Nach den Sommerferien erstmalig wieder am 12.09.2011.
    Freiburg - Start vom Bertholdsbrunnen aus
    Gundelfingen - vor dem Rathaus
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats auf dem Rathausplatz statt. .


Beginn ist jeweils um 18 Uhr.

Die Organisatoren würden sich sicherlich über einen regen Zuspruch sehr freuen.


 


Ökotipp abonniert...... Strom gespart !

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und der Bedarf an Strom, Gas und Öl steigt. Wie Sie sich auch in der kalten Jahreszeit fit halten und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun können, verrät Ihnen der aktuelle BUND-Ökotipp.

Die BUND-Ökotipps erscheinen zweimal im Monat und können hier per E-Mail abonniert werden.






Weltrekord: Schott Solar 18,2 % Wirkungsgrad für polykristalline Solarmodule

Der Mainzer Solarhersteller SCHOTT Solar schraubt den Spitzenwirkungsgrad für polykristalline Solarmodule erneut nach oben.
Das ESTI (European Solar Test Installation) in Ispra, Italien bestätigte in einer unabhängigen Messung einen bis dato unerreichten Rekordwirkungsgrad von 18,2 Prozent auf der Aperturfläche. Basis ist die Hochleistungs-Zelltechnologie, mit der sich SCHOTT Solar bereits im September 2010 den Wirkungsgrad-Weltrekord sicherte.
Lesen Sie hier weiter......




Herzliche Einladung zu unserem diesjährigen Vereinsausflug am Samstag, den 22. Oktober 2011

Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen vom Förderverein SolarRegio wieder einen interessanten Vereinsausflug an. Nachdem wir im vergangenen Jahr die Firma juwi in Rheinland Pfalz besucht haben wird uns unser diesjähriger Ausflug nach Süddeutschland bzw. in die Schweiz führen.


Am Vormittag
werden wir eine solare Klärschlammtrocknungsanlage in Weil am Rhein begehen.

Während konventionelle Schlammtrockner einen sehr hohen Energiebedarf aufweisen - über 800 kWh pro Tonne Wasserentzug -, benötigt das in Weil am Rhein angewendete System nur 20-30 kWh elektrischen Strom. Den restlichen Energieanteil liefert die Sonne in Form von kostenloser Strahlungsenergie. Die Sonnenstrahlen erwärmen die Schlammoberfläche. Auch in der Nacht und im Winter wird dem Schlamm Wasser entzogen - genau wie in der Natur, wenn eine Straße nach dem Regen trocknet.
Mit solarer Trocknung wird ein Trockengranulat erzeugt, welches alle Entsorgungswege durch gute logistische Eigenschaften offen hält. Aber die Verbrennung von Klärschlamm in Kraftwerken wird ein immer wichtigerer Entsorgungsweg. Klärschlamm ist Biomasse, die in den Klärbecken nachwächst. Das WendeWolf-System macht daraus einen Biobrennstoff, der einen Brennwert ähnlich der Braunkohle besitzt, sich aber im Gegensatz dazu CO2-neutral verbrennen lässt!
Weitere Informationen hierzu finden Sie hier:



Am Nachmittag
wollen wir ein revolutionäres Wasserwirbelkraftwerk in der Schweiz besichtigen, welches in diesem Jahr mit dem höchsten Innovationspreis „Watt d'Or 2011“ für Bestleistungen im Energiebereich unter dem Patronat des Bundesamtes für Energie, ausgezeichnet wurde.

Das Funktionsprinzip der Anlage ist sehr einfach erklärt:
das Wasser wird zum Rotationsbecken geführt und durch eine zentrale Abflussöffnung in der Mitte des Beckenbodens in eine Rotationsbewegung versetzt. Mit Hilfe der Schwerkraft bzw. dank der Höhendifferenz wird ein langsam drehender Rotor mit ca. 20 Umdrehungen pro Minute bewegt. Dieser treibt den Generator an, der den Ökostrom produziert und ins Netz einspeist. Der Beckendurchmesser der Anlage beträgt 6,5 m und die Fallhöhe 1,5 m. Je nach Wassermenge werden 10 bis 15 kW elektrische Leistung produziert. Dies entspricht einer Jahresnaturstromproduktion von ca. 80'000 bis 130'000 kWh.
Dieses Funktionsprinzip kann bereits bei geringen Fallhöhen ab 0,7 m und einer durchschnittlichen Wassermenge von 1000 Litern pro Sekunde angewendet werden und ist für die Kleinwasserkraftnutzung sehr gut geeignet. Es werden langsam drehende Rotoren eingesetzt, die für Treibgut (bis 1,5 m Länge und 20 cm Durchmesser) durchgängig sind.

Diese Technologie stellt für Fische keine Gefahr dar. Sie können das Kleinkraftwerk sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts gefahrlos passieren. Durch die Verwirbelung des Wassers nimmt die Sauerstoffkonzentration im Wasser zu. Dies hat positive Auswirkungen auf die Gewässerökologie.
Der Eingriff ins Landschaftsbild fällt durch die größtenteils unter dem Terrain liegende Konstruktion klein aus. Wird die Umgebung mit einer geeigneten Bepflanzung versehen, ist die Anlage kaum sichtbar.

Da im Bereich des Rotors keine Druckunterschiede auftreten, entfallen die damit verbundenen Verschleisserscheinungen, beispielsweise durch Kavitationsfrass. Die technische Ausrüstung ist einfacher als bei herkömmlichen Wasserkraftwerken. Dadurch sind auch die Unterhalts- und Wartungskosten wesentlich geringer.
Filme zum Wasserwirbelkraftwerk sowie weitere Informationen erhalten Sie hier:


voraussichtlicher Tagesablauf:
07:00 Uhr, Treffpunkt an der Turn- und Festhalle in Wyhl
07:15 Uhr, pünktliche Abfahrt
07:25 Uhr, Zustiegsmöglichkeit P+R Parkplatz in Riegel (bei Autobahn)
09:00 Uhr, Besichtigung solare Klärschlammtrocknungsanlage
11:30 Uhr, Mittagessen mit anschl. Weiterfahrt in die Schweiz
14:00 Uhr, Besichtigung Wasserwirbelkraftwerk
16:15 Uhr, Rückfahrt
18:00 Uhr, Ankunft Wyhl


Der Unkostenbeitrag für Mitglieder beträgt 10 Euro, für Nichtmitglieder 15 Euro. Die Teilnehmergebühr werden wir im Bus einsammeln.
Die Kosten für das Mittagessen und die Getränke sind vom Teilnehmer selbst zu tragen.

Anmeldungen bitte an Herrn Huber unter der Telefon-Nr. 07643 / 913300 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Wichtig: Personalausweis nicht vergessen.



 

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 232 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Biomark Rückert GmbH / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie www.die-buo.de / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber Energie Consulting / Grumber Oliver, Bürgermeister Gde.Weisweil / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Gemeinde Sasbach a.K. / sasolar Ettenheim / Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Baden / SolarMarkt GmbH, Freiburg / www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Farbwerkstatt, Wyhl / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdLW-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K.



Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl
- Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D.
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.