Kaiserstühler SolarZeitung 11/2008

vom  13 .Juli 2008

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.


Liebe Mitglieder und Interessenten,

 

allein das Layout zeigt, diese Ausgabe stammt aus einer anderen Feder. Rudi Höhn, unser Vorsitzender, befindet sich im Urlaub. Sicher wird er,  wo immer er sich gerade aufhält, ab und zu vom Internetcafe aus das Geschehen mit Interesse verfolgen. Deshalb: Herzliche Grüße und gute Erholung.

 

Leider bleibt die Welt nicht stehen, so dass wir in gewohnter Weise die aktuellen Themen aufzeigen.

 

Der heutige Rundbrief entstand in Teamarbeit und ist unser „Erstlingswerk“.

 

Wir hoffen, Inhalt und Aufmachung gefallen euch.

 

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1. Schluckspecht vorn

Hochschule Offenburg gewinnt Eco-Marathon

 

Beim Shell Eco-Marathon, dem größten europäischen Energie-Effizienz-Wettbewerb, hat das Schluckspecht Team der Hochschule Offenburg mit 3.198 Kilometern pro Liter den ersten Platz in der Kategorie Brennstoffzelle gewonnen.

 

206 Schul- und Hochschulteams aus ganz Europa trafen sich Ende Mai im südfranzösischen Nogaro, um mit umgerechnet einem Liter Benzin möglichst weit zu fahren.

 

 

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2. Klimaschutz – Investitionen an

Nichtwohngebäuden.

Ende März wurde das Landesförderprogramm Klimaschutz-Plus neu gestartet. Darauf weist die Industrie und Handelskammer in der neusten Ausgabe der Mitgliederzeitschrift mit.

 

Gefördert werden investive Klimaschutzmaßnahmen von kleinen und mittleren Unternehmen sowie kirchlichen Einrichtungen an Nichtwohngebäuden:

 

  • die energetische Sanierung von Nichtwohngebäuden
  • der Einsatz von erneuerbaren Energien zur Wärmeversorgung von bestehenden oder neuen Nichtwohngebäuden (Holzpelletsheizung, Elektro-Wärmepumpe,  Solarthermie)
  • die Errichtung von Blockheizkraftwerk-Anlagen zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung in bestehenden oder neuen Nichtwohngebäuden.

Wer Zuschüsse haben will, muss sich beeilen, da die Fördermittel nach dem Windhundprinzip vergeben werden und damit gerechnet wird, dass die Fördergelder schnell aufgebraucht sind.

 

Anträge können noch bis zum 31. Juli 2008 gestellt werden.

 

Weitere Infos zum Förderprogramm und den Voraussetzungen gibt es direkt bei der IHK Südlicher Oberrhein.

 

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3. Gegen die Verdummungskampagne der

Atomwirtschaft: Stromwechsel!

Die Behauptung, mit einer Laufzeitverlängerung alter und störanfälliger Atomkraftwerke ließe sich die Energiepreisentwicklung stoppen, die die vier großen Konzerne RWE, E.on, Vattenfall Europe und Energie Baden-Württemberg zu einem großen Teil selbst zu verantworten haben, sei "an Durchsichtigkeit kaum zu überbieten".

 

Es seien zum Beispiel diese Konzerne, die den Wert der ihnen zu 90 Prozent kostenlos zugeteilten CO2-Emissionszertifikate voll auf ihre Kunden abwälzten. "

Allein dieser Schluck aus der Pulle spült  den vier Unternehmen, die uns jetzt angeblich beim Strompreis entlasten wollen, bis 2012 rund 35 Milliarden Euro in die Kassen."

 

Das Ziel der Kampagne ist, die Bevölkerung medial einzustimmen und davon zu überzeugen,  dass Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke den Strompreis senken werden.

 

Falsch! Die einfachsten Gesetze des Marktes werden hinsichtlich der Beziehung zwischen Kosten und Preisen ignoriert.

 

Fakt ist, der Strompreis bildet sich an der Strombörse in Leipzig täglich neu nach dem Angebot der Nachfrage. Wohin die Preisspirale sind drehen wird, lässt sich heute schon an fünf Fingern abzählen.

 

Weitere Infos unter:

 

http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n10530&template=news_detail.html

 

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4. Konzerninteressen vor Klimaschutz?

 

Die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist so gut wie beschlossene Sache. Der Deutsche Bundestag hat am 6.6.08 beschlossen, trotz stagnierender oder gar sinkender Neuerstellung von Solaranlagen die Einspeisevergütung für Solarstrom noch schneller abzusenken, als in den Jahren zuvor.

 

Die Lobbyarbeit der diversen Verbände hat sich ausgezahlt. Der interessierte Bürger, potentieller Eigentümer einer PV – Anlage,  wusste vor lauter  „Sachargumenten“ weder ein noch aus. Die Absenkung, nicht um 30 Prozent, wie die Hardliner der Stromwirtschaft, die Abgeordneten Laurenz Meyer und Dr. Joachim Pfeiffer (beide CDU/CSU) forderten - sondern "nur" um 8 bzw. 9 Prozent jährlich. Der zusätzliche Bonus für den Bau von Fassadenanlagen entfällt und für große Anlagen über 1000 kW wird die Vergütung sogar um 25 Prozent gesenkt!

 

Eine kritische Stellungnahme zur Absenkung der PV-Vergütung finden Sie auf der Seite des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.

 

http://www.sfv.de/artikel/2008/Argument.htm

 

Die Fakten „Schwarz auf Weiß“ zu der EEG Novelle haben wir aus der Zeitschrift Photon Juli/2008 entnommen und man beachte bitte das Kleingedruckte!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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5. Besuch einer Studentengruppe

 

 

Der Förderverein Zukunftsenergie Solarregio Kaiserstuhl e. V. hatte am 04.07.2008 Besuch von einer  Studentengruppe des Geographischen Instituts der Universität aus Heidelberg. Die Studentengruppe war unter der Leitung von Herrn Dr. Wunder auf  Exkursion.

 

Stellvertretend für Rudi Höhn haben der Stellvertretende Vorsitzende Pirmin Troxler sowie Sebastian Bindner die Teilnehmer im Namen des Fördervereins begrüßt. In einem Vortrag wurden die Entwicklung des Fördervereins, dessen Wurzeln in der Bürgerbewegung gegen den Bau des AKW Wyhl liegen, sowie die weiteren Ziele skizziert.

 

Ein Augenmerk lag auch auf dem Umweltaktivisten und Solarpionier Werner Mildebrath, der zu den Ersten gehörte, die in Deutschland eine thermische Solaranlage bauten, die heute nicht nur immer noch existiert, sondern auch noch funktioniert.  Für sein Engagement wurde er vor kurzem vom BUND ausgezeichnet.

 

Beim kurzen Rundgang konnten die Studenten die Bürgerkraftanlage auf der Festhalle Wyhl in Augenschein nehmen und im Anschluss bei  Brezeln und Apfelschorle die  Gelegenheit zu einem regen Informationsaustausch nutzen.

 

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6. Deutsche Atommüll-Endlagerproblematik

 

Wohin mit dem Atommüll?

 

 

Die Antwort darauf ist drängender den je. Das Desaster um den Salzbergwerkstock Asse II in Niedersachen in dem nach wissenschaftlichen Aussagen der Atommüll über Jahrhunderte sicher sein sollte, spricht Bände. Alles Makulatur und das schon nach 40 Jahren.

 

Einsturzgefahr, dubiose strahlende Lauge im Untergrund...

Mehr zu dem heiklen Thema unter:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,562263,00.html

 

Erkenntnis: Wie so üblich, für die Bevölkerung besteht zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr!

 

 

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7. Kernkraft ist Ökoenergie - preiswerte

Energie - Überschrift in der Badischen Zeitung -   

 

Die  CDU Aussage im Grundsatzpapier zur Umweltpolitik,  die einen ungläubig den Kopf schütteln lässt.  Was in aller Welt  hat da denn die Politiker geritten und im speziellen Herrn Pofalla, der als Generalsekretär die „erleuchtete“ Botschaft unter`s Volk brachte?

 

Die SPD dagegen verkündet standhaft,  dass die Partei an dem beschlossenen Atomausstieg festhält und dass die Zukunft in den erneuerbaren Energien liegt.

Die Fraktion legt nach und plant sogar eine Atomsteuer: Reaktor – Strom soll einen Cent teuer werden

 

Das Farbenspiel geht munter weiter.

 

So meldete sich die Grünen Abgeordnete Frau Künast im Deutschlandradio zu Wort: Man wolle das Thema zur Tagesordnung machen und mit der Diskussion in Bund, Ländern und den Gemeinden die Große Koalition dazu zwingen noch vor der Bundestagswahl eine „Kernaussage“ zu der Atomkraft in Deutschland zu machen.

 

Herr Niebel von der FDP forderte sogar eine Absenkung der hohen Strompreise.

 

Es zeigt, der Wahlkampf für die Bundestagswahl 2009 hat schon jetzt begonnen. Das Thema  Energieversorgung, Energiepreise, Atomkraft, Ausstieg vom Ausstiegsbeschluss wird wohl das zentrale soziale Thema im Wahlkampf werden.

 

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8. + Termin

Einladung zum Pressetermin:

 

Bienentod durch Pestizide: Pestizid-Aktions-

Netzwerk (PAN) Deutscher Berufsimker-Bund und BUND fordern Verbot Bienen gefährdender Stoffe

am 17. Juli 2008 um 11.00 Uhr:

 

Über Zehntausend Honigbienen-Völker von hunderten Imkern in Deutschland wurden im Juni durch den Insektizid-Wirkstoff Clothianidin der Firma Bayer CropScience getötet bzw. schwer geschädigt. Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro. Trotzdem hat das Agrarminister Horst Seehofer unterstellte Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Clothianidin am 25.6.2008 für die Anwendung bei Raps wieder zugelassen. Mit der Rapsaussaat ab August sind erneut Millionen Bienen durch das Pestizid bedroht.

 

Aus der Sicht des Verbandes des Imkerbundes, PANs und des BUND ist dies eine unverantwortliche Entscheidung. Hinzu kommt, dass weitere Bienen gefährdende Pestizide eingesetzt werden. Um welche Pestizide es sich dabei handelt, wie die Zulassungspraxis geändert werden muss und über mögliche Alternativen werden wir Sie bei unserem Pressetermin informieren.

 

 

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9. Für den Urlaub - Lesefutter

 

 

Klimawandel ist eine noch größere Bedrohung als der Terrorismus

(David King – Buchautor)

 

Spätestens der dramatische Report des Klimarats IPCC aus dem Frühjahr 2007 hat auch den letzten Politikern klargemacht: Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, denen sich die Menschheit je hat stellen müssen.

 

Das Buch über den Klimawandel mit dem Titel: „Ganz heiß“ bietet eine umfassende internationale Perspektive und beschreibt so klar wie kompetent, mit welchen wissenschaftlichen, technologischen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen aber auch Lösungsansätzen wir es zu tun haben.

 

Wolter/King - Berliner Verlag, 336 Seiten, gebunden        Preis 19,90 Euro

Kapital ist ein Mittel kein Zweck

Führen, Gestalten, Bewegen, Werte und Weisheiten für eine globalisierte Welt.

(Dalai Lama)

 

 

Die vermittelten Weisheiten versetzen den Leser in die Lage besser Entscheidungen zu treffen und mehr Lebensqualität für sich selbst und für alle Menschen, die von den Entscheidungen betroffen sind, zu erlangen.

 

Die Lektüre dieses Buches sei nicht allein Führungskräften empfohlen, sondern jedem Einzelnen, der den Anspruch hat tagtäglich verantwortungsbewusst mit sich und seinen Mitmenschen umgehen zu wollen.

 

Dalai Lama – Campus Verlag, 256 Seiten, gebunden       Preis 24,90

 

 

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10. Atomunfall in Südfrankreich

 

Aus der französischen Atomanlage Tricastin sind nach Angaben der französischen Atomaufsichtsbehörde 30 Kubikmeter Wasser mit schwach radioaktivem Uran ausgetreten.  Die Flüssigkeit verunreinigt die Rhone und deren Nebenflüsse. Tricastin ist das zweitgrößte Atomkraftwerk Frankreichs und zählt zu einer der größten Atomanlagen der Welt. Der Komplex wurde Anfang 1970gebaut und ist seit Mitte der 70er in Betrieb.

 

Die Betreiber stuften den Atomunfall als relativ harmlos ein!

Die Behörden ordneten Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerungen an. Das Baden und Angeln in den verunreinigten Flüssen sowie in den angrenzenden Seen wurde verboten.

 

Greenpeace prangerte an, dass der Unfall achteinhalb Stunden früher passiert sein soll, als von den Betreibern angegeben wurde und dass die Größenangaben eine Zahlenspielerei sind.

 

Eine große Schlamperei. Atomkraft ist und bleibt eine Hochrisikotechnologie!

 

Die unkontrollierte „Umwelt-Abgabe“ von 30.000 Litern Wasser mit 360 Kilogramm radioaktivem Uran 235 durch eine Wiederaufbereitungsanlage in Südfrankreich bilden ein weiteres Glied in der langen Kette der weltweiten „Pleiten, Pech und Pannen“ rund um die Nutzung der Atomenergie. Und selbstverständlich bestand wieder einmal keine Gefahr für die Bevölkerung! Bleibt zu hoffen, dass die radioaktiv verseuchten Fische nicht irgendwann als Delikatessen in südfranzösischen Restaurants serviert werden.

 

 

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11. Zug fahren – „Bild(et)“

 

Geschichten wie sie nur das Leben schreiben kann.

 

 

Neulich im Zug haben sich zwei Personen über das aktuelle Thema: „Die sieben Wahrheiten der Bildzeitung zur Atom- und Preispolitik“ unterhalten.

 

Lauthals lamentierten die Herren über die hohen Energiepreise und dass man diese bald nicht mehr bezahlen könne. Schuld an der ganzen Misere hätten die Grünen mit dem blöden Beschluss „Ausstieg aus der Atomenergie“.

 

Buchstaben getreu vorgelesen, laut Bildzeitung: „Wenn man bezahlbaren Strom haben möchte,  kommt man an der weiteren Nutzung der Atomkraft nicht vorbei.“

 

„Gefährlich ist `s ja schon“, hat einer der beiden bemerkt. Der andere blaffte mürrisch zurück. Man solle sich nicht so anstellen. Die Atomkraft werde von allen genutzt. Warum sollten ausgerechnet die Deutschen darauf verzichten, zumal die  Sicherheitsauflagen bei uns viel höher seien, als anderswo. Also was soll der Unsinn?

 

Irgendwann konnte man dem Gespräch nicht mehr zuhören und Mann hat sich zu deren Erstaunen eingemischt.

 

Was macht Ihr mit dem Atommüll, wo wollt Ihr diesen endlagern? Ganz zu schweigen von der Gefahr Terroristischer Anschläge auf die Atomkraftwerke. Ein  Atomkraftwerk oder ein Endlager vor Ihrer Haustür, wie sieht es damit aus?

 

Betroffenes Schweigen und Ausflüchte, zum Glück für die beiden folgt der Ausstieg am Hauptbahnhof.

 

Baff! Es gibt tatsächlich noch Zeitgenossen,  die davon überzeugt sind, dass die Frage der Endlagerung des Atommülls und des Klimawandels, wenn überhaupt, nur ein Thema für die nachfolgende Generation ist.

 

 

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12. Meinungsumfrage

 

In gesamtdeutschen Umfragen waren bis vor kurzem noch  52% gegen eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke und 41% dafür.

Dies hat sich nach Angaben der Deutschen Presse Agentur (dpa) geändert.

 

Anhand einer repräsentativen Umfrage befürworten  54% einen längeren Betrieb der bestehenden Atommeiler über die gesetzlich festgelegte Nutzungsdauer bis 2021 hinaus.

 

Es zeigt uns:  Wenn es am Geldbeutel weh tut, dann werden Grundsätze über Bord geschmissen und dabei wird völlig vergessen, dass es Alternativen gibt!

 

 

Die Sonne schickt uns keine Rechnung!

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13. Ex-Manager fordert volle Haftpflichtversicherung

für AKWs

Warum volle Haftpflicht für Solaranlagen, für Atomkraftwerke aber nicht?

 

Der ehemalige General Manager der weltweit größten Solarfirma für thermische Solaranlagen SOLAHART, Frank Winkler, fordert eine volle Haftpflichtversicherung für die deutschen Atomkraftwerke. Der Wirtschaftsingenieur verlangt gleiches Recht für alle:

 

„Wenn jede Windenergie- und Solaranlage voll haftpflichtversichert sein muss, dann muss das erst recht für risikoreiche Atomkraftwerke gelten.Niemand versteht, warum es nur eine symbolische Atom-Haftpflichtversicherung gibt, die weniger als 0,1 Prozent der bei einem Super-GAU erwarteten Schäden deckt.“

 

(Quelle Frank Winkler 2008)

 

IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz weist darauf hin, dass der Rechtswissenschaftler Norbert Pelzer schon auf dem „Ersten Deutschen Atomrechts-Symposium“ 1972 zu recht festgestellt hat: „In unserem Schadensersatzrecht gilt der Grundsatz der vollen Ersatzleistung, § 249 BGB. Summenmäßige Haftungsbegrenzungen sind die Ausnahme ... Es muss eine vernünftige Relation zwischen Haftungssumme und Schadenspotenzial bestehen, anderenfalls kann man von ‚Schadensersatz’ schwerlich sprechen.“ Auf dem „Sechsten Deutschen Atomrechts-Symposium“ sagte Pelzer, dass man mit dem Atomhaftungsrecht „für die haftpflichtigen Inhaber von Kernanlagen Privilegien schuf, die dem sonstigen Haftungsrecht unbekannt waren.“

Von einer vernünftigen Relation zwischen Haftungssumme und Schadenspotenzial kann bezüglich der Atomhaftung bei einer Deckungsvorsorge von weniger als 0,1 Prozent natürlich nicht die Rede sein“, kritisiert Paulitz. „Dieses Privileg gehört abgeschafft.“ Die IPPNW fordert daher schon seit Jahren eine volle Haftpflichtversicherung für Atomkraftwerke.

Die extreme Ungleichbehandlung der erneuerbaren Energien gegenüber der Atomenergie sei völlig unakzeptabel.                           (Quelle IPPNW 2008)

 

 

Laut Bundesumweltministerium würde Atomstrom hingegen bis zu 2 Euro pro Kilowattstunde kosten, wenn die externen Kosten berücksichtigt werden.

Quelle: BMU-Broschüre "Strom aus erneuerbaren Energien - Was kostet uns das?

 

 

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Als neues Fördermitglied begrüßen wir in unserer Mitte:

Waldeckhof

Jochen Raith

Waldeckhof 2 ,

79367 Weisweil

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Homepage: http://www.waldeckhof.de

 

 

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Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

 

 

 

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

 

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 

Mit "sonnigen" Grüßen

Pirmin Troxler, Stellv. Vorsitzender
Marcus Huber, Vorstandsmitglied

 

 


 

 

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge. Z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag . Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. www.SolarRegio.de Wer möchte Mitglied Nr. 201 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlame. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.                           Mit herzlichen Grüßen
Rudolf  Höhn, 2. Vorsitzender    TEL..: 07844/991409

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL

Förderverein Zukunftsenergien,           SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67                                                                
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737 Fax: 07642 / 400 8001 homepage: www.SolarRegio.de