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Kaiserstühler SolarZeitung 06/2017
vom 07. Juni 2017.

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

Liebe Atomkraftgegner_Innen,

Am Sonntag dem 25. Juni 2017 findet die trinationale 90 km lange Menschenkette von Tihange über Lüttich und
Maastricht nach Aachen statt.

Wir vom "Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen jetzt!" in Müllheim haben einen Bus für 50 Personen zu dieser Aktion nach Aachen/ Maastricht geordert.

Wir würden uns sehr freuen wenn du liebe Leserin mit dabei wärst.

Bitte tragt Dich umgehend in die Doodle-Liste ein damit wir wissen ob der Bus voll wird.


Der reguläre Fahrpreis beträgt 40€ (da zwei Busfahrer benötigt und bezahlt werden müssen). Der ermäßigte Fahrpreis beträgt 30€ (Ohne zusätzliche Spender müssen wir hierbei drauflegen).

Die Fahrt dauert ca. 6 Stunden. Näheres zu den Abfahrtzeiten und welche Haltestellen seht ihr auf dem dudel-Eintrag.

Und seit bitte so nett und macht noch ordentlich Werbung für den Bus und für die Menschenketten-Aktion.

Auf ein baldiges Wiedersehen,

Gruß,
Frieder

Mit dieser Aktion fordern die Initiator*innen aus Belgien, Niederland und Deutschland, gemeinsam mit zehntausenden Menschen
Hand-in-Hand die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke Tihange 2 und Doel 3.


TV-Tipp: 3 Sat Doku 


Bis zum endgültigen Ausstieg im Jahr 2022 das letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz geht, entsteht weiterhin hoch radioaktiver Atommüll. Die 3sat-Dokumentation "Die Atommüll-Lüge" hinterfragt in diesem Zusammenhang die Idee vom angeblich "sicheren" Endlager und stellt alternative Konzepte zur Lagerung von Atommüll vor.
Die Erstausstrahlung der Sendung erfolgt am kommenden Donnerstag, 
8. Juni 2017, um 20.15 Uhr auf 3sat.


Zum Hintergrund der Dokumentation: 
Für die Entsorgung bzw. Aufbewahrung des Atommülls soll ein unterirdisches Endlager errichtet werden: sicher für eine Million Jahre, gewappnet gegen Naturkatastrophen, Klimawandel, Terroranschläge und zerfallende Castor-Behälter. Der Ort muss alle erdenklichen Umweltveränderungen überstehen und selbst dann noch sicher sein, wenn sämtliche Atommüllbehälter sich in ihre Bestandteile zersetzt haben. Das Endlager muss aber auch zugänglich sein, um im schlimmsten Fall marode Fässer zu bergen. Nicht zuletzt sollte die Standortwahl nach Möglichkeit auf die mehrheitliche Zustimmung der Bevölkerung stoßen.

Ist dieses "perfekte" Endlager nur ein Hirngespinst? Oder ist das Konzept von der sicheren Lagerung ein Konstrukt der Politik, um in absehbarer Zeit keine Entscheidung treffen zu müssen? Und was passiert, wenn das Lager voll ist? Wie soll der Müll eine Million Jahre lang kontrolliert werden? Wissenschaftler und sogar Atomkraftgegner fordern inzwischen den Abschied vom Konzept des "Eine-Million-Jahre-Endlagers" zugunsten eines hinlänglich sicheren Endlagers auf Zeit. Ein solches "vorläufiges Endlager" würde die Suche nach dem idealen Ort möglicherweise beschleunigen.



Steuer-Urteil: Atommüll-Deal war unverschämt gutes Geschäft für AKW-Betreiber

Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Brennelementesteuer erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Das Karlsruher Urteil muss in direktem Zusammenhang mit der gesetzlichen Regelung zu den Folgekosten der Atomenergie bewertet werden, mit der Ende letzten Jahres den AKW-Betreibern ermöglicht wurde, sich von jeglicher Haftung für die strahlenden Abfälle freizukaufen.

Mit der heutigen Entscheidung steht fest: Es war ein unfassbar teurer Fehler, den Stromkonzernen zu gestatten, sich mit einer Einmal-Zahlung von der Haftung für die Atommüll-Lagerung zu befreien und gleichzeitig auf der Rücknahme aller Klagen zu verzichten, obwohl dies ursprünglich vorgesehen war. Jetzt bekommen Eon, RWE und Co von den 24 Milliarden, die sie an den Staat übertragen, auf einen Schlag sechs Milliarden zurück.

Dabei ist die Höhe der Zahlung in den Atommüll-Fonds nicht an den tatsächlichen Kosten, sondern an der im letzten Jahr angenommenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Unternehmen orientiert. Mit dem heutigen Tag ist klar, dass die AKW-Betreiber da ein unverschämt gutes Geschäft auf Kosten der Allgemeinheit gemacht haben.

Als weiterer Fehler erweist sich, dass keine Nachschusspflicht für die Atommüll-Verursacher ins Gesetz über die Atom-Folgekosten geschrieben wurde. Denn dann könnte der Staat jetzt die Milliarden, die er für die Brennelementesteuer zurückzahlen muss, gleich wieder einsammeln – als zusätzliche Zahlung in den Fonds.

Mit jedem Jahr, das die Atomkraftwerke noch weiter laufen, steigen die Kosten für die Allgemeinheit. Deshalb sollten die Reaktoren bereits jetzt abgeschaltet werden und nicht erst 2022.“


Wenn die Flut kommt: Interaktive Karte 

Die Klimawandel ist zur bitteren Realität geworden. Fast täglich hören wir Meldungen über klimawandelbedingte Veränderungen mit katastrophalen Folgen. Ob Dürren und Starkregen-Ereignisse, Gletscherschmelzen und Aussterben von Tier- und Pflanzenarten - jede Einzelne dieser Meldungen ist dramatisch.

Unter http://flood.firetree.net/kann man sich nun auch einen Blick in die traurige Zukunft werfen, sollten wir so weitermachen wie bisher.

Auf Grundlage von Geo-Daten der NASA wurden die Auswirkungen einer Flut auf Küstengebiete auf der ganzen Welt sichtbar gemacht. Durch die Möglichkeit, Parameter zum Meereswasseranstieg zu verändern, kann man nachvollziehen, welche Küstenregionen die Flut beanspruchen wird. Die erste Einstellungsmöglichkeit beginnt bei einem Anstieg des Meerwassers um 7 m.

Das ist exakt die Größenordnung für den Fall, dass das Eis auf Grönland schmilzt. Bei einer Eisschmelze am Südpol käme es zu einem Anstieg des Meeresspiegels um 60 Meter. Diese Größenordnung findet sich in der höchsten Einstellung wieder.

Die Ergebnisse sind erschütternd. Dabei sind Küstenerosionen und die Überflutungsgebiete im Umkreis von Flüssen und Kanälen nicht dargestellt (kommunizierende Röhren!).


  

IPPNW: Deutscher Ärztetag warnt vor Verharmlosung möglicher Strahlenschäden

 Die Delegierten des 120. Deutschen Ärztetages 2017 haben anlässlich des deutschen Ärztetages in Freiburg vor der Verharmlosung möglicher Strahlenschäden durch die geplante Verteilung von gering radioaktivem Restmüll aus dem Abriss von Atomkraftwerken gewarnt. Damit stellt sich die deutsche Ärzteschaft hinter die Position der IPPNW zum AKW-Rückbau und -Abriss, nachdem sich im vergangenen Herbst bereits die Landesärztekammer Baden-Württemberg in einer Entschließung gegen das geltende Verfahren zur Freimessung ausgesprochen hatte.
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Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
  • Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.
  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
  • Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt. "Im August und während der Wintermonate von Dezember bis Februar je einschließlich findet die Endinger Mahnwache nicht statt."

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.

Herzliche Grüße,

Maria Luise Werne
1. Vorsitzende

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank WyhlMaurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.