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Kaiserstühler SolarZeitung 09/2016
vom 02. August 2016.

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

wir vom Förderverein wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne und erholsame Urlaubstage.

Dieser Rundbrief ist sehr kurz gehalten, da wir auf die sehr informativen Vorträge des Stromseminars der Elektrizitätswerke Schönau verweisen möchten. Klicken Sie sich rein.  Punkt 2 dieses Rundbrief ist für alle Solaranlagenbetreiber  von großer Relevanz. Der Solarenergie-Förderverein Deutschland hat in einem seiner letzten Rundmails über die Rahmenbedingungen des Zählertauschs informiert.

«Bürgerenergiewende – Jetzt erst recht»

Stromrebellenpreis, Vorträge, Diskussionen und viele Denkanstöße: Unsere Kurzreportage entführt sie ins prall gefüllte Stromseminar-Programm.

Unter diesem Motto fand von 1. bis zum 3. Juli 2016 das 17. Schönauer Stromseminars statt. Das Hauptthema des Seminar war die Novellierung des EEG 2016 und wie es mit der Energiewende weiter geht. Diese kleine Reportage gibt einen kurzen Überblick über die Themen der Vorträge, die Verleihung des Stromrebellen 2016 und was das Stromseminar ausmacht.

Kurzfilm zum Schönauer Stromseminar - hier klicken.

Alle Vorträge in voller Länge finden Sie auf der Stromseminar-Playlist.


Solaranlagenbetreiber - mit der Bitte um Beachtung


Vor wenigen Tagen ist das MsbG in Kraft getreten. Dieses Gesetz dient der Umsetzung der "Digitalisierung der Energiewende". Ab 1.1.2017 sollen bei Letztverbrauchern und Anlagenbetreibern sukzessive "intelligente Messsysteme" (Smart Meter) eingebaut werden. Die Umrüstpflicht geht mit zahlreichen Neuregelungen über Anforderungen und Zuständigkeiten des Messtellenbetriebs, veränderten Messkosten usw. einher.

Im Solarbrief 2/16, Seite 35 ff Artikel: "Stand des Gesetzgebungsverfahrens zur Einführung von Smart
Meter - Was auf Verbraucher und Anlagenbetreiber zukommt"  haben wir bereits über den Gesetzgebungsprozess und erste Details des neuen MsbG informiert. Hier finden Sie die Aktualisierung.

Da mit dem Tag des Inkrafttretens des MsbG (also bereits vor dem 1.1.2017) der Netzbetreiber für den Messstellenbetrieb grundzuständig sein wird, ergeben sich Problemstellungen für Betreiber von EE-Anlagen,
die private Zähleinrichtungen nutzen.

Aus diesem Grund hat die Clearingstelle EEG gemeinsam mit folgenden Verbänden eine konsensuale Handlungsempfehlung erstellt:
- BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
- BHKW-Forum e.V.
- B.KWK Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V.
- Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.
- VfW Verband für Wärmelieferung e.V.

Darin wird vorgestellt, unter welchen Bedingungen vorhandene private Zähleinrichtungen (Zähler zur Erfassung der Volleinspeisung oder Erzeugungszähler bei Eigenverbrauchsanlagen) zumindest solange weiter genutzt werden können, bis auf intelligente Messsysteme umgerüstet wurde.

Einigkeit wurde u.a. darüber erlangt, dass sich Betreiber privater Zähleinrichtung nach Inkrafttreten des MsbG nicht erneut beim Netzbetreiber melden müssen, sofern der ordnungsgemäße Betrieb der Zähleinrichtung weiter gewährt ist. Ebenso soll der Abschluss eines Vertrages zur Festlegung der Zuständigkeit nicht zwingend notwendig
sein. Es sei allerdings empfehlenswert, Mitteilungen und Vereinbarungen zu nutzen, um den Übergang zum neuen MSbG konfliktfrei zu lösen.

Die vollständige Handlungsempfehlung ist hier abrufbar und rechtsunverbindlich. Bei Fragen können Sie sich gern an die Clearingstelle EEG oder den SFV wenden.

Zeitplan zur Umstellung auf "intelligente" Messsysteme (Smart Meter) (bei Anlagenbetreibern)

Im Messstellenbetriebsgesetz (MsbG), dass in Kürze in Kraft tritt, wird in § 31 Absatz 2 folgender Zeitplan zur Umrüstung auf intelligente Messsysteme vorgeschrieben. Dieser soll eingehalten werden, sofern die Kosten
wirtschaftlich vertretbar sind. Als "wirtschaftlich vertretbar" gilt, wenn die festgelegten jährlichen
Preisobergrenzen (brutto) zum Betrieb der Messeinrichtung nicht überschritten werden:

- ab 1.1.2017 (innerhalb von 8 Jahren) Umrüstung von Messeinrichtungen für 7 - 100 kW-Anlagen,
Preisobergrenzen:
über 7 - 15 kW: 100 €
über 15 - 30 kW: 130 €
über 30 - 100 kW: 200 €

- ab 1.1.2017 Ausstattung aller Neuanlagen über 7 kW,  Preisobergrenzen: siehe oben

- ab 1.1.2018 Ausstattung von Neuanlagen für 1 - 7 kW-Anlagen, Preisobergrenze:   1 - 7 kW: 60 €

- ab 1.1.2020 (innerhalb von 8 Jahren) Umrüstung von Messeinrichtungen über 100 kW-Anlagen, keine Preisobergrenze. => Entgelt für Messstellenbetrieb soll "angemessen" sein.

Betreiber von Bestandsanlagen müssen zur Festlegung des Umrüsttermins nicht in Aktion treten. Sie werden vom neuen Messstellenbetreiber (in der Regel der Verteilnetzbetreiber) über den Termin informiert.
Alle Angaben ohne Gewähr.


Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.

Herzliche Grüße,

Maria Luise Werne
1. Vorsitzende

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl

Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank WyhlMaurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.