Energiewende Faktor 2
Hintergrund:
Es gibt sehr viele Untersuchungen und Studien, die aus Gründen der Ressourcenschonung, des Klimaschutzes, einer gerechteren Welt und der Bewahrung des Friedens eine Energiewende für notwendig, folgerichtig und machbar beschreiben.
Hin zu unerschöpflichen Energiequellen.
Die Bevölkerung ist aber sehr schwer in der Lage, die Umsetzbarkeit so richtig nachzuvollziehen.
2002 wurde im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg eine Studie unter Leitung von Dr. Nietsch vorgelegt, auf deren Erkenntnissen wiederum der BUND eine Vision entwickelt hat, wie eine Energiewende bis 2050 aussehen könnte.
Etwa 60 % der Stromerzeugung in Baden-Württemberg sollen bis dahin aus unerschöpflichen Energiequellen kommen, ca. 15 % davon aus Fotovoltaik.
In dieser Studie (Vision) spielen bei der Stromerzeugung Wasser- Wind, die Biomasse, Geothermie und der Solarstrom eine Rolle. Weiter ist importiertem Strom in diese Vision eingebaut. Da die Fotovoltaik aus verschiedenen Gründen der schwierigste Teil sein wird, möchten wir anhand der Solarstromerzeugung die Erreichbarkeit der Ziele beweisen und in unserem Projekt diese Vision des BUND zur Grundlage unseres Projektes machen.
These, Ziel:
Wenn es uns also gelingt, diese vorgelegten Ziele der Energiewende in der SolarRegio Kaiserstuhl mit 21 Kommunen und vielen Ortsteilen mit über 113000 Bürgern mit doppelten Steigerungsraten zu schaffen, dann würde dieser Erfolg Studien zur Energiewende mit Leben füllen und deren Umsetzbarkeit beweisen.
Ziel ist die Energiewende in der SolarRegio Kaiserstuhl mit doppelten Steigerungsraten.
Umsetzungskriterien:
Durch Information der Bürger, durch Bürgerkraftwerke und vieler Kraftwerke einzelner Bürger wollen wir die Solarstromerzeugung beispielhaft durchsetzen.
Dazu dienen und ergänzen sich auch die weiteren Projekte Solarwettbewerb,Perpetuum mobile, Energie3-Regio und die Bürgerkraftwerke des Fördervereins.
Wir halten diese Zielsetzung mit doppelten Steigerungsraten für erreichbar. Es können jederzeit auch andere Studien und Modelle mit den in der Praxis der SolarRegio erreichten Werte verglichen werden.
Wege zum Ziel:
Wir bitten die Landkreise, Kommunen und die EntscheidungsträgerInnen in den Kreis- und Gemeinderäten der SolarRegio und weitere gesellschaftliche Gruppen - über alle Parteigrenzen hinweg - um Unterstützung. Eine wichtige Unterstützung wäre die Einladung an den Förderverein zu Informationsveranstaltungen (Bürgerversammlungen, Agendaprojekten o.ä.), wo die Ziele des Projektes "Energiewende Faktor 2" vorgestellt werden könnten.
Hilfreich ist auch die Beteiligung am Solarwettbewerb der SolarRegio Kaiserstuhl und Angebote von Dachflächen durch die Kommunen und Bürger, wenn diese nicht selbst darauf Fotovoltaikanlagen verwirklichen