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Kaiserstühler SolarZeitung 08/2015
vom 08. September 2015

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

Herzliche Einladung zu einem Augenzeugenbericht:

Heimatverlust und Landschaftszerstörung durch Braunkohleabbau

Der Förderverein für Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl, die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen, der

Klimaschutzverein March und das Klimabündnis Freiburg laden zu einer Informationsveranstaltung über den

lebensraumzerstörenden Braunkohleabbau in der Lausitz/Brandenburg ein.

Der Braunkohletagebau bedroht Dörfer, bedroht Lebensgrundlagen. Die großflächige Landschafts- und

Naturzerstörung bedeutet auch Heimatverlust der alteingesessenen sorbischen Volksgruppen. Aber ist der

Tagebau denn alternativlos? Sind wir auf die Nutzung von Braunkohle angewiesen und sind solch massive Eingriffe

deswegen in Ökosysteme, in gewachsenen Lebensstrukturen wie Dörfer und Gemeinden auch gerechtfertigt?

Lässt sich dies mit Klima-schutz und Energiewende vereinbaren?

Referieren werden Johannes Kapelle, ehemaliger Fachschuldozent und Ressortleiter für Land-, Forst- und

Nahrungswirtschaft sowie ehrenamtlicher Organist in der evangelischen Kirchengemeinde Proschim/Lausitz, die

für den fortschreitenden Braunkohleabbau geräumt werden soll. Gemeinsam mit seiner Frau Marianne Kapelle,

Agraringenieurin werden sie über den jahrelangen Widerstand gegen den Abbau von Braunkohle in ihrer Heimat

informieren:

Abgrund der Braun-Kohle? Oder Braun-Kohle am Abgrund?

Freitag, den 18. September 2015

19.30 Uhr

im Evangelischen Gemeindehaus

79357 Weisweil am Rhein

Hinterdorfstrasse 2

Nach dem Vortrag findet eine Diskussion mit den Referenten sowie weiteren Fachleuten statt.

Eintritt ist frei. Eine Spende wird erbeten. Weitere Informationen:


Rekord: Stromversorgung so sicher wie nie

Die Dauer von Stromunterbrechungen hat in Deutschland einen Rekordtiefstand erreicht. Nach aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur mussten Verbraucher 2014 im Schnitt nur noch 12,28 Minuten auf Strom verzichten, nach 15,32 Minuten im Jahr davor. "Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der systematischen Erfassung der Stromversorgungsqualität durch die Bundesnetzagentur im Jahr 2006", sagte der Chef der Netzagentur Jochen Homann. 2006 hatte der Wert noch bei 21,53 Minuten gelegen. Homann: "Ein maßgeblicher Einfluss der Energiewende und der steigenden dezentralen Erzeugungsleistung auf die Versorgungsqualität ist auch weiterhin nicht erkennbar."
Quelle:Klimaretter.info


 Solarstrom zieht aufs Wasser

Die zunehmende Flächenkonkurrenz treibt nicht nur die Offshore-Industrie, sondern auch Solarstromerzeuger aufs Wasser, vor allem in Ländern mit wenig Platz. In Japan versucht man deshalb, Solaranlagen auf Stauseen zu installieren. So verkündete das Unternehmen Kyocera TCL Solar Ende Mai, dass bereits ein drittes schwimmendes Solarkraftwerk in einem Stausee nahe der Stadt Kasai nordwestlich von Osaka fertiggestellt wurde und bis Mitte des Jahres in Betrieb gehen soll. Dieses verfügt über einen Spitzenleistung von 2,3 Megawatt und soll jährlich bis zu 2.680 Megawattstunden Strom erzeugen. Das soll reichen, um mehr als 800 japanische Haushalte mit Strom zu versorgen.
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ZDF: Sendung Planet e. Milliardengrab Atomkraft

Unser Filmtipp: Die äußerst sehenswerte ZDF-Doku zum Atommüll-Desaster in Deutschland.

Der Atomausstieg ist in vollem Gange, überall in Deutschland werden Kernkraftwerke abgeschaltet und rückgebaut – aber ein riesiges Problem bleibt: Wohin mit dem strahlenden Müll?

Hier gelangen Sie zum Beitrag.


Deutschlands Stromexporte bremsen die Energiewende
 
Dreckiger Strom, billig abzugeben

Traurige Rekorde für Deutschlands Kohlekraftwerke: Nie ging mehr klimaschädlicher Braunkohlestrom ins Ausland. Und nie hat Deutschland Europas Energiewende damit so stark behindert. 

Die Kletterpartie begann vor vier Jahren auf eher niedrigem Niveau. Sechs Terawattstunden (TWh) wurden im Jahr 2011 von Deutschland ins Ausland exportiert - etwa so viel wie zwei Kohlekraftwerke im Jahr produzieren. Doch ein Jahr später hatte sich die Menge fast vervierfacht: auf 23 TWh. Im Jahr 2013 waren es schon 34 TWh. Und in diesem Jahr werden vermutlich bis zu 50 Terawattstunden Strom ins Ausland verkauft – das Äquivalent von etwa 18 Kohleblöcken. Mehr als jemals zuvor.

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Fessenheim – Flamanville – Hinkley Point – eine nukleare Dreiecksbeziehung

Alle wissen es: Schurkenstaaten die Atomwaffen entwickeln möchten, täuschen dem Rest der Welt vor, an der zivilen Nutzung der Atomkraft interessiert zu sein. Kein Atomwaffenschurke bekommt die Bombe ohne Atomstrom, ihren „friedlichen Zwilling“. Das gilt ebenso für Atommächte ohne offizielles Schurken-Gütesiegel. Ein Bericht von Eva Stegen

Hier gelangen Sie zu dem lesenswerten Beitrag. 


Aufruf zur Großdemonstration am 10. Oktober 2015 in Berlin

TTIP & CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel!

Im Herbst 2015 tritt die Auseinandersetzung um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA in die heiße Phase. Beide Abkommen drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln.

Es ist höchste Zeit, unseren Protest gegen die Abkommen auf die Straße zu tragen!

Wir treten gemeinsam für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert. Sie muss insbesondere

  • Demokratie und Rechtsstaat erhalten sowie die Gestaltungsmöglichkeiten von Staaten, Ländern und Kommunen gewährleisten und auch für die Zukunft sichern,

  • nationale wie internationale Standards zum Schutz von Mensch und Umwelt respektieren und stärken sowie

  • die Entwicklung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung fördern sowie Verantwortung und Rechenschaftspflichten von Unternehmen weltweit festschreiben.

Zur Einladung>>>


Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.

Herzliche Grüße,

Maria Luise Werne
1. Vorsitzende

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.