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Kaiserstühler SolarZeitung 01/2015
vom 27. Januar 2015

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

 

 

WDR: Schmutziger Deal:
wie die Politik den Atomkonzernen zu Millionen-Klagen verhilft

Pünktlich zum Jahreswechsel ist die letzte Klage eingegangen: Fast 900 Millionen Euro fordern die großen deutschen Atomkonzerne vom Staat, weil sie ihre ältesten Atomkraftwerke nach der Kernkraftwerkskatastrophe von Fukushima vorübergehend stilllegen mussten. Alles nur ein großer Schwindel? Geheime Dokumente, die MONITOR vorliegen, belegen nun: Spitzenpolitiker haben den Konzernbossen offenbar maßgeblich dabei geholfen, ihre riesigen Schadenersatzforderungen zu stellen.

Hier gelangen Sie zum Filmbeitrag, Länge: 06:27 Minuten


 


Photovoltaik lohnt sich immer noch

Während vor einigen Jahren die Rendite einer Anlage relativ einfach zu berechnen war, gehen heute viele verschiedene Annahmen ein. Das führt zu einer großen Spanne bei dem, was zu erwarten ist, die schwer zu kommunizieren ist.

Eigentlich, so heißt es seit Jahren, sollte man Kunden von kleinen Dachanlagen nicht mehr versuchen, eine neue Installation darüber zu verkaufen, dass die Rendite sehr hoch ist. Doch hört man sich um, wird immer noch oft danach gefragt. Das ist eine umso größere Herausforderung, da sich anständige Renditen heute nur noch über Eigenverbrauch erwirtschaften lassen. Dabei spielt es eine sehr große Rolle, wie gut der Eigenverbrauchsanteil, die Stromkostensteigerung und die Kosten für Wartung und Betriebskosten prognostiziert wurden.

Das Beispiel einer Anlage mit fünf Kilowatt Leistung

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Atommüll-Desaster: Gericht erklärt Lager in Brunsbüttel für illegal

Leipzig (LiZ). Das Bundesver­waltungsgericht Leipzig hat das Atommüll-"Zwischen"-Lager im still­gelegten Atomkraftwerk Brunsbüttel für illegal erklärt. Aus der Urteilsbegründung folgt, daß sämt­liche 16
Atommüll-"Zwischen"-Lager in Deutschland illegal sind. Damit fehlt der vom Atomgesetz vorgeschriebene Entsorgungsnachweis und aus juristischer Sicht müßten daher alle neun in Betrieb befindlichen Atom-Reaktoren in
Deutschland sofort abgeschaltet werden.

Seit März 2012 kamen scheibchenweise Informationen über den desolaten Zustand des Atommüll-"Zwischen"-Lagers im stillgelegten AKW Brunsbüttel ans Tageslicht (Siehe unsere Artikel hierzu).

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Am Bedarf vorbei geleitet


Vielerorts wird um neue Übertragungsleitungen gestritten. Nicht wenige halten sie für die Energiewende für unverzichtbar. Dabei wird die Bedeutung von Übertragungsleitungen für die Energiewende stark überschätzt. Speicher haben hingegen eine viel größere Bedeutung, denn ohne neue Speicher werden sich dringend benötigte große Mengen an Solar- und Windstrom definitiv nicht in das Netz integrieren lassen.

In einem Punkt sind sich Medien, Politik und auch viele Wissenschaftler einig: ohne einen ambitionierten Leitungsneubau wird die Energiewende nicht klappen. Vor allem die Forderung nach neuen Übertragungsleitungen wird gebetsmühlenartig wiederholt, ohne überhaupt noch über deren Sinn und Zweck zu diskutieren. Sicher sind diese für erneuerbare Kraftwerke erst einmal kein Nachteil. Werden erneuerbare Stromerzeuger dort aufgebaut, wo es wenig Verbrauch gibt, können Übertragungsleitungen den Strom in Deutschland sinnvoll verteilen. Das betrifft überwiegend Offshore-Windkraftanlagen und Onshore-Windkraftanlagen in strukturschwachen Gebieten. Neue Übertragungsleitungen helfen aber auch, klimaschädliche Kohlekraftwerke zu erhalten. Bereits jetzt deckt Brandenburg im Jahresmittel rund 80 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien. Die 100-Prozentmarke dürfte bald geknackt werden. Gleichzeitig sind in der Lausitz Braunkohlekraftwerke mit einer Leistung von gut 7 Gigawatt in Betrieb. Mit dem Ausbau des Tagebaus Welzow-Süd II hat die Brandenburger Landesregierung gerade ein Bekenntnis zur weiteren Nutzung der Braunkohle bis zum Jahr 2040 abgegeben. Noch dient Berlin im Zentrum Brandenburgs als Stromsenke. Bei einem fortgesetzten, schnellen Ausbau erneuerbarer Energien in Brandenburg lässt sich das Stromüberangebot aber nur noch mit immer längeren Leitungen abtransportieren.
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Bitte mitmachen und weiterverbreiten:
EWS-Schönau startet Massenbeschwerde gegen milliardenschwere Atom-Beihilfen
aus Brüssel

 

Bereits im vergangenen Rundbrief auf wir Sie auf die EWS-Kampagne hingewiesen.

Letzte Woche trafen Ursula und Sebastian Sladek von den Elektrizitätswerken Schönau in Brüssel Gonzalo De Mendoza Asensi, Mitglied im Kabinett für Energie und Klima und ein enger Vertrauter des EU-Kommissars Miguel Arias Cañete. Ursula und Sebastian Sladek erläuterten die Beweggründe für die Beschwerde der EWS gegen die Beihilfen für Hinkley Point C, der sich mittlerweile über 40.000 Bürger angeschlossen haben. De Mendoza versicherte, er habe diese wahrgenommen, obgleich er nicht an die Unvereinbarkeit von Atomkraft und Erneuerbaren Energien glaube. Im Anschluss trafen sich Ursula und Sebastian Sladek mit EU-Abgeodneten aus verschiedenen Ländern und hochrangigen Vertretern aus dem Umfeld der EU in Brüssel zu interessanten und sehr aufschlussreichen Informationsgesprächen. Klarer Konsens war die Feststellung, dass die Beschwerdewelle der EWS schon jetzt breite Aufmerksamkeit in Brüssel findet und ihre Bedeutung immer weiter wächst, je mehr Bürgerinnen und Bürger sich anschließen werden. Daher unsere Bitte an Sie: Machen Sie mit - verbreiten Sie unsere Kampagne, um gemeinsam die skandalösen Atom-Subventionen zu stoppen!

 


 

Tschernobyl-Baustopp abgewendet

Marode und gefährlich: Der havarierte Kraftwerksblock 4 in Tschernobyl braucht knapp 29 Jahre nach der Reakorkatastrophe dringend einen neuen Einschluss. Trotzdem ist die endgültige Finanzierung der längst überfälligen neuen Reaktorhülle noch nicht gesichert.


Deutschland finanziert den Bau der neuen Schutzhülle um das zerstörte Atomkraftwerk Tschernobyl weiter mit. Wie aus dem Sachstandsbericht des Umweltministeriums zur "Sanierung des Sarkophags in Tschernobyl" hervorgeht, sind bis zum Jahr 2017 rund 16 Millionen Euro in der Finanzplanung der Bundesregierung vorgesehen. 2015 und 2016 sollen jeweils rund 7,6 Millionen Euro fließen, die restliche Summe folgt dann 2017. Im vergangenen Herbst hatte noch ein Baustopp für Anfang dieses Jahres gedroht. Im Laufe des Jahres 2014 hatte sich gezeigt, dass noch 615 Millionen Euro benötigt werden, um die atomare Altlast sicher einzuschließen.

Lesen Sie hier weiter.



urgewald: Fiese Attacke auf die Gemeinnützigkeit:


Das Finanzamt Frankfurt hält das globalisierungskritische Netzwerk attac für zu politisch, um gemeinnützig zu sein und hat dem attac Trägerverein e.V. die Gemeinnützigkeit entzogen. Es ist der Ansicht, dass attac in der tatsächlichen Arbeit mehr auf politische Einmischungen und engagiertes Mitgestalten der Bürgerinnen und Bürger setzt, als es die gesetzliche Grundlage, die Abgabenordnung, erlaubt.

Und es geht nicht nur um attac, denn von dieser Auslegung können viele weitere Organisationen betroffen sein. Wir finden: Kritisches zivilgesellschaftliches Engagement für eine soziale, ökologische und demokratische Gesellschaft muss grundsätzlich als gemeinnützig anerkannt sein.

Wenn Sie der gleichen Meinung sind, unterstützen Sie die Solidaritätserklärung für Gemeinnützigkeit.

 


 

Herzliche Einladung

Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen laden Sie/Euch anlässlich des 40. Jahrestags der erfolgreichen Bauplatzbesetzung im Wyhler Rheinauenwald (jetzt Naturschutzgebiet!) ganz herzlich zu drei Veranstaltungen nach Wyhl und Weisweil im Kreis Emmendingen ein:


Mittwoch, den 18. Februar 2015, 18.00 Uhr
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Treffen am 40. Jahrestag der Bauplatzbesetzung an der NATO-Rampe / Gedenkstein im Wyhler Wald am Rhein mit kurzen Augenzeugenberichten vom 18. Februar 1975 und "historischen" Tondokumenten.



Sonntag, den 22. Februar 2015, 15.00 Uhr und 18.00 Uhr
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Ab 15.00 Uhr öffentliches Freundschaftstreffen mit vielen Gesprächsmöglichkeiten im Evangelischen Gemeindehaus in 79646 Weisweil, Hinterdorfstraße 2.

18.00 Uhr Festgottesdienst mit dem "historischen Kreuz" aus dem Wyhler Wald

"WO DIE SCHÖPFUNG GEFÄHRDET WIRD - WIRD GOTT GEKREUZIGT"


in der Evangelischen Kirche von 79646 Weisweil, Hauptstraße 36. Mit Predigt von Pfarrer Keno Heyenga über die Schöpfungsverantwortung.


Donnerstag, den 12. März 2015, 19.00 Uhr
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Evangelischer Gemeindesaal in 79646 Weisweil, Hinterdorfstraße 2
Uraufführung des neuen Films von Bodo Kaiser und Siggi Held: "Wyhl und die Linken - Geschichten aus dem Wyhler Wald" . Mit Zeitzeugeninterviews, alten teilweise noch nicht gezeigten Filmaufnahmen, historischen Fotos, Flugblättern und Liedtexten.





Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.


 

Herzliche Grüße,

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /





Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.