Kaiserstühler SolarZeitung 06/2014 vom 16. April 2014 Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines. |
Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V,
wussten Sie, dass Luftverschmutzung weltweit die Todesursache Nummer eins ist?
Immer mehr Autos, immer mehr Hochhäuser, immer mehr Holzkochstellen. Der weltweite technologische Fortschritt fordert seinen Preis: Abgase, Aerosole, Gifte. Die Folgen sind tödlich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat soeben bestätigt, dass wegen dieses technischen Fortschritts jedes Jahr sieben Millionen Menschen durch Luftverschmutzung sterben. Drei Viertel davon in China und Indien.
Damit ist die Luftverschmutzung die Todesursache Nummer eins. Bisher scheut China davor zurück, durch Schadstofffilter bei Kohlekraftwerken, sein hohes Wachstum zu gefährden. Jeder achte Todesfall geht inzwischen auf Smog zurück. Städte wie Peking, Shanghai oder Kalkutta sind eigentlich unbewohnbar. Für Herz und Kreislauf sind Staub und Gase in der Luft besonders gefährlich. Die WHO-Direktorin Maria Neira: „Die häufigsten durch Luftverschmutzung bedingten Todesursachen sind Schlaganfälle und Erkrankungen der Herzgefäße, gefolgt von chronischen Lungenerkrankungen“. Die Umweltmedizinerin Barbara Hoffmann vom Leibniz-Institut in Düsseldorf sagte der Süddeutschen Zeitung, dass Asthmatiker bei hohen Smogwerten mehr Anfälle bekämen.
Wie heute in China so war es auch noch bis in die Achtziger im Ruhrgebiet unmöglich, frisch gewaschene Wäsche im Freien zu trocknen, weil sich sichtbarer Schmutz dort absetzte. Auch in Europa führt die Luftverschmutzung zu massenhaften Todesfällen. Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass in Deutschland 2013 über 47.000 Menschen wegen schlechter Luft, hauptsächlich durch Feinstäube in Großstädten, gestorben sind. Die Probleme sind nicht schicksalhaft, sie sind lösbar. Wirtschaftswachstum muss nicht weiter zu immer höheren Schadstoffbelastungen führen. Wenn erneuerbare Energieträger Kohle, Gas und Öl in Zukunft ersetzen und wenn die Elektromobilität das Benzinauto obsolet macht, dann wird die Luftverschmutzung dramatisch reduziert.
Eine rasche Energie- und Verkehrswende führt zu mehr Gesundheit, zu Millionen neuen Arbeitsplätzen und zu riesigen Exportchancen. Die größte Chance für ein neues ökologisches Wirtschaftswunder hat unter allen Industrienationen Deutschland mit seinen ausgezeichneten Ingenieuren.
Vielleicht versteht auch der deutsche Wirtschafts- und Energieminister diese Zusammenhänge und redet dann künftig weniger von den Kosten der Energiewende und weist stattdessen mehr auf die riesigen Chancen hin. Ökologie und Wachstum müssen nicht länger Gegensätze bleiben. Aber zur Überwindung dieses Gegensatzes bedarf es einer intelligenten Politik.
Quelle: Franz Alt
Herzliche Einladung
Die Generalversammlung des Fördervereines Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e. V. findet am Donnerstag, dem 08. Mai 2014 um 19:30 Uhr im Angelsportheim, Mühlenweg 10, 79369 Wyhl statt.
Im Vorfeld der Mitgliederversammlung möchte Sie der Förderverein über den EEG-Kabinettsbeschluss informieren. Trotz eindeutiger Versprechen nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima versucht nun Energieminister Sigmar Gabriel die hoffnungsvoll gestartete Energiewende auszubremsen.
Dieser Beschluss gefährdet die dezentrale Erzeugung von grünem Strom in Bürgerhand. Privatpersonen sowie mittelständische Strukturen werden benachteiligt, weil Bürger sowie Genossenschaftsmitglieder auf selbst erzeugte erneuerbare Energie die volle EEG-Umlage zahlen sollen. Diese Vorlage wiederspricht zudem auch dem Koalitionsvertrag, in dem noch von breiter Bürgerbeteiligung die Rede war.
Die engagierten Bürgerinnen und Bürger wünschen aber in überwältigender Mehrheit eine stärkere Förderung regenerativer Energien und wollen einer Renaissance der Braunkohle eine Abfuhr erteilen.
Referent Herr Erhard Schulz, Vorstandsmitglied des Fördervereins.
Tagesordnung:
19.30 Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Dieter Ehret
19.35 Vortrag "Abwürgen der Energiewende durch die Große Koalition“
20.30 Beginn der Generalversammlung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Totenehrung
4. Bericht des Schriftführers
5. Bericht des 1. Vorsitzenden
6. Bericht des Kassenwartes
7. Bericht der Kassenprüfer
8. Entlastung des Kassenwartes
9. Entlastung der Gesamtvorstandschaft
10. Wahl des Wahlleiters
11. Neuwahlen:
- Wahl der/des 2. Vorsitzenden
12. Termine 2014
13. Verschiedenes, Wünsche und Anträge
Anträge zur Mitgliederversammlung sind spätestens bis zum 05. Mai 2014 schriftlich beim 1. Vorsitzenden Dieter Ehret, Fischerweg 12, 79367 Weisweil einzureichen. Gerne auch per Mail an:
Wie alle Jahre freuen wir uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.
Der Verein ecotrinova bittet wieder sehr interessante Vorträge und Besichtigungen an
In diesem Frühjahr/Sommer veranstaltet der Verein Ecotrinova die 18. Reihe des Samstagsforum Regio Freiburg zum Thema Klimaschutz und Erneuerbare Energien.
Das Frühjahrsprogramm steht unter dem Motto "Green City & Eco-Region Pioniere und Vorbilder - verstehen - erleben - mitmachen".
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen und das komplette Programm des Samstags-Forums finden Sie hier.
21 Millionen Heizungspumpen in Deutschland sind veraltet. Alte Heizungspumpen sind Stromräuber
Die Heizungspumpe ist das Herz der Heizung. Sie pumpt das erwärmte Wasser vom Heizkessel in die Heizkörper – und sorgt so für warme Räume. In vielen Heizungskellern sind allerdings noch alte, stromfressende Pumpen aktiv. Hauseigentümer sparen jährlich 120 Euro Stromkosten, wenn sie diese Oldtimer gegen moderne Hocheffizienzpumpen tauschen.
Die Elektrizitätswerke Schönau untersützen ihre Stromkunden beim Austausch der alten Heizungspumpe mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 75 Euro. Die Förderbedingungen können Sie telefonisch unter 07673 / 88 85 - 0 anfordern.
Kraft-Zwerge und Guerilla-PV: Gespräch mit Ralf Haselhuhn
Sie heißen "Kraft-Zwerge" oder "Guerilla-Photovoltaik" - gemeint sind kleine, etwa 100 mal 80 Zentimeter große Solarmodule mit integriertem Kleinwechselrichter, die per Stecker in die Steckdose gesteckt werden und dann Solarstrom ins Hausnetz einspeisen. Gerade für Mieter, die vielleicht einen sonnigen Südbalkon haben, klingt das verlockend.
Modul aufstellen, Stecker in die Dose und dann zuschauen, wie der Stromzähler langsamer läuft. Entsprechend werden die Anlagen im Internet auch beworben. Aber ist das tatsächlich auch so einfach? Sind mit der Installation einer solchen Mini-PV-Anlage nicht auch Gefahren verbunden? Sind Leitungen, Sicherungen eines normalen Haushalts darauf ausgelegt? Besteht am Ende vielleicht sogar Brandgefahr?
Und dann ist die Einspeisung von selbst erzeugtem Strom ja auch klar gesetzlich geregelt - dafür gibt es das EEG, das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Sind solche Kleinkraftwerke am Balkon überhaupt legal?
Letzte Woche ist unweit von Las Vegas in der kalifornischen Wüste eine riesige Solarkraftanlage ans Netz gegangen. Das Solarturmkraftwerk Ivanpah Solar Project erstreckt sich über eine Fläche von fast 13 Quadratkilometer und hat eine Leistung von 400 Megawatt.
Doch das ist nur eines von vielen Projekten, das gegenwärtig rund um den Globus realisiert wird, um erneuerbare Energie zu produzieren. Wir haben hier einige der größten Wind- und Solaranlagen zusammengestellt, die aktuell geplant oder gebaut werden. Diese neun Projekte sollen in Zukunft grünen Strom produzieren: 10.000 MW: China – Mega-Windfarm in Gansu
China baut seit 2009 in Jiuquan in der nordwestlichen Provinz Gansu an der größten Windfarm der Welt. Die Gansu Wind Farm entsteht am Rande der Wüste Gobi und soll aus mehreren Teilwindparks bestehen. Die ursprünglich geplante Größe von 10 Gigawatt dürfte bereits 2015 überschritten werden. Bis 2020 sind Windanlagen mit einer Gesamtleistung von 20.000 Megawatt geplant, die etwa 50.000 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Laufen die Windräder 4000 Stunden im Jahr unter Volllast, erreichen sie die Nennleistung von etwa 15 Kernkraftwerken.
Weiterlesen>>>
Stromangst um Grafenrheinfeld
Noch neun deutsche Atomreaktoren sind derzeit am Netz. Laut Ausstiegsbeschluss verliert als nächstes das Eon-AKW im nordbayerischen Grafenrheinfeld seine Betriebserlaubnis, und zwar Ende 2015. Nun pland der Energiekonzern offenbar, Grafenrheinfeld bereits im Frühjahr 2015 abzuschalten. Grund sollen die Kosten der Brennelementesteuer sein, die beim demnächst anstehenden Wechsel der Brennstäbe fällig würde, so ein Bericht der Süddeutschen Zeitung.
Lesen Sie hier weiter.
Mitmach-Aktion von Greenpeace: Stoppt überalterte AKW in Europa!
Europa ist einer wachsenden Gefahr durch alternde Atomkraftwerke ausgesetzt: 66 von 151 Meilern in Europa sind bereits älter als 30 Jahre, sieben sogar älter als 40 Jahre. Die an der Grenze zu Deutschland liegenden französischen AKW in Fessenheim und Cattenom gehören zu den ältesten und damit gefährlichsten Reaktoren in der Europäischen Union. Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande hat zwar versprochen, Fessenheim bis zum Jahr 2017 abzuschalten – eine gesetzliche Regelung steht aber weiterhin aus. Und für die Pannenreaktoren in Cattenom ist bisher kein Ende in Sicht. Beteiligen Sie sich jetzt an einer Mitmach-Aktion von Greenpeace und fordern Sie Frankreichs Staatspräsidenten auf, diese Alt-AKW sofort abzuschalten.
Hamburger E-Mobility-Pionier Sirri Karabag stellt serienreife Induktionsladung vor.
Nachdem Elektroautopionier Sirri Karabag bereits mehrere Wochen die induktive Ladesäule in einem reibungslosen Dauertest am Hamburger Standort von Airbus im Einsatz hat, wurde diese induktive Ladesäule vor kurzem der Öffentlichkeit vorgestellt.
Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region
Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in
-
Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt. -
Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
Endingen - die nächste Montagsmahnwache findet erst wieder im März 2014 auf dem Marktplatz statt.
Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.
Herzliche Grüße,
Dieter Ehret
1. Vorsitzender
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944
Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006
Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":
Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl / Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau / www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K. / Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. / Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER / SE-Consulting, Kandern / Solar-Center Baden / www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D. / W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:
- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.