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Kaiserstühler SolarZeitung 03/2014
vom 25. Februar 2014

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V



IPPNW: Systematische Verharmlosung der Folgen

Leben in Japan nach der Atomkatastrophe

Auch drei Jahre nach der Atomkatastrophe halten das Verschweigen, Vertuschen und Verdrängen der offiziellen japanischen Stellen an. Die Geheimhaltung der unbequemen Wahrheiten ist durch das neue japanische Geheimhaltungsgesetz sogar noch einfacher und umfangreicher geworden. Die Vertuschung beginnt bereits mit den amtlichen Mess-Stationen. Sie rechnen die Umgebungsstrahlung systematisch herunter. „Über 80 Prozent der 3.141 offiziellen Messstationen zeigen zu geringe Ortsdosis-Werte an, häufig nur die Hälfte bis zu zwei Drittel des wahren Wertes“, berichtet der Umweltjournalist Alexander Neureuter über seine Recherchen vor Ort. Das japanische Umweltministerium hat inzwischen eingeräumt, dass seine Geräte einen Konstruktionsfehler aufweisen: Um den Messsensor des Geräts herum wurden Blei-Akkus zur Gewährleistung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung angeordnet. Blei jedoch ist eines der für Strahlung undurchdringlichsten Materialien.
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Zum gleichen Thema mit dem Titel:  Täuschen, tricksen, drohen - Die Fukushima-Lüge berichtet das ZDF am morgigen Mittwoch, den 26.02.2014 um 23:15 Uhr in der Sendung Zoom.

„Die japanische Regierung ist unmenschlich. Wir werden wie dummes Volk behandelt, ich verspüre starken Zorn“. Katsutaka Idogawa ist der ehemalige Bürgermeister eines kleinen Ortes innerhalb der Sperrzone um das Atomkraftwerk. Er berichtet in ZDFzoom, wie er verseucht wurde und dass ihn bis heute niemand untersucht habe. Lassen die Behörden die Bürger der Region im Stich?
Hier gelangen Sie zur Doku-Vorschau.

 


Offshore-Energie: Samsung nimmt größte Windturbine der Welt in Betrieb

Samsungs neue Offshore-Turbine wirkt gigantisch. Ihr riesiger Rotor dreht gemächlich seine Runden, obwohl an diesem Februartag kräftige Böen über die Docks der schottischen Küstenstadt Methil fegen. Gerade hat die Schwerindustriesparte des eher für seine Fernseher und Smartphones bekannten südkoreanische Konzerns den Protoypen seiner neuen Offshore-Maschine im Methil-Testfeld „Energy Park Five“ in Betrieb genommen, rund fünf Monate nachdem die Installation abgeschlossen war. Mit sieben Megawatt Leistung und 83,5 Meter langen Blättern ist die Turbine der neue Gigant der Meere.
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Tagesschau.de : Abgesang statt Neustart - Gabriels EEG-Reform

Die Industrierabatte erreichen inzwischen ein Rekordniveau, 2098 Firmen bürden den Haushalten und dem Gewerbe rd. 5,1 Mrd. € an Zusatzkosten auf. Sie sorgen so für eine beträchtliche Erhöhung der Umlage. Auch der Braunkohletagebau ist unter... den Begünstigten.

Bundesenergieminister Sigmar Gabriel nennt es „Neustart der Energiewende“. Zum Gespräch darüber traf er sich am 20. Januar mit den schärfsten Kritikern der Bürger-Energiewende. Diejenigen, die die Energiewende seit Jahren vorantreiben, warten vergeblich auf einen Termin.

Dazu gibt es einen interessanten Kommentar in den Tagesthemen, von Jürgen Döschner


China investiert erstmals mehr in Erneuerbare Energien als in Kohle

Im letzten Jahr hat China alle Rekorde gebrochen und über 12 GW an Solarenergie-Kapazitäten zugebaut.

Dies ist mehr als jemals ein Land in einem Jahr in Solarkraft investiert hat. Bloomberg New Energy Finance schätzt, dass es sogar 14 GW sein könnten. Damit hat China seine Solarkapazitäten verdoppelt und will dieses Jahr weitere 14 GW zubauen. Insgesamt wurden 2013 in China etwa 57 GW an Erneuerbare-Energien-Kapazitäten errichtet. Die Investitionen in Kohle sind somit weit abgeschlagen (39,7 GW neu installierte Leistung). China hat endlich verstanden, dass die Kohleabhängigkeit in eine Sackgasse führt und will so schnell wie möglich davon weg. In besonders smogbelasteten Regionen gibt es sogar ein Neubauverbot für Kohlekraftwerke.
Auch die Atomkraft ist ein Auslaufmodell. 2013 betrug der Anteil der Kernkraft an der neu installierten Leistung gerade einmal 3,5 %. Dies zeigt, dass Chinas Atompläne wie überall auf der Welt nur Luftschlösser sind.
Quelle: sonnenseite.com



Umweltministerium Baden-Württemberg: Meldungen über Schäden an Brennelementen im Kernkraftwerk Fessenheim

Umweltminister Franz Untersteller hat den französischen Umweltminister Philippe Martin um Informationen über Korrosionsschäden an Hüllen der Brennelemente im Kernkraftwerk Fessenheim gebeten. Das französische Magazin MEDIAPART hatte berichtet, dass an 25 der 58 französischen Kernreaktoren Schäden an den Hüllrohren der Brennelemente festgestellt worden seien. Betroffen ist hiernach offenbar auch das Kernkraftwerk Fessenheim, welches sich in unmittelbarer Nähe zur baden-württembergischen Landesgrenze befindet.

„Meldungen über Schäden an wichtigen Sicherheitsbarrieren von Kernkraftwerken erfüllen mich mit Sorge“, erklärte Minister Franz Untersteller heute (19.02.). Daher habe er seinen französischen Kollegen um Informationen zu den bisher nur aus den Medien bekannten Schäden sowie zum weiteren Vorgehen der zuständigen Stellen gebeten.

Ergänzende Informationen:
Umweltminister Franz Untersteller hatte sich bereits unmittelbar nach seiner Amtsübernahme für die zügige Stilllegung des Kernkraftwerks Fessenheim eingesetzt. Da der EU-Stresstest keine ernst zu nehmende Prüfung anhand eines Sicherheitsmaßstabes vorgenommen hatte, hat das Umweltministerium Baden-Württemberg das Öko-Institut und das Physikerbüro Bremen beauftragt, den Sicherheitsstandard des Kernkraftwerks Fessenheim nach deutschem Maßstab zu bewerten. Die Gutachter haben hierbei grundlegende Sicherheitsdefizite ermittelt (siehe unter: http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/98944/ ).

 


ARD Monitor: Die Lüge vom Netzausbau - Stromtrassen für die Kohlewirt­schaft?

Ohne Netzausbau wird es keine Energiewende geben, für Politiker aller Parteien ist dieser Satz ein Dogma. Bürgerinitiativen, die sich gegen den Bau der neuen Stromautobahnen wehren, gera­ten in den Ruf der ewig Gestrigen, der Störer und Bremser. Nur: Große Teile der neuen Gleich­spannungsleitungen sind unnötig, sagen namhafte Experten und Wissenschaftler.

  • Prof. Christian von Hirschhausen, TU Berlin, Experte für Infrastrukturpolitik
  • Prof. Lorenz Jarass, Hochschule Rheinmain
  • Prof. Claudia Kemfert, Dt. Institut für Wirtschaftsforschung DIW

Und, noch überraschender: Zwei der drei Stromautobahnen haben mit der Energiewende nichts zu tun, sie nutzen nach übereinstimmenden Berechnungen der Experten allein der Kohleindustrie. Mit Milliarden Euro bezahlen die Bürger also einen Stromtrassenausbau, der nicht nur wenig mit der Wende zu den Erneuerbaren zu tun hat, sondern die grüne Energie sogar bremst und die CO2- Bilanz Deutschlands verschlechtert. MONITOR über ein Riesenprojekt, das vor allem die Betreiber von Stein- und Braunkohlekraftwerken freuen wird.

Hier der Link zur Monitor-Sendung vom Donnerstag. 
Der Beitrag beginnt bei Minute 6:20, einfach am Regler unten auf die entsprechende Zeit schieben.



Spiegel-Online: AKW Brunsbüttel: 18 rostige Atommüllfässer gefunden

Im stillgelegten AKW Brunsbüttel sind rostige Fässer mit Atommüll gefunden worden. Wie das Umweltministerium in Schleswig-Holstein bestätigt, seien die Fasswände teilweise durchdrungen, eine Gefahr für die Umwelt bestehe nicht. Der Konzern bereitet nun die Bergung der Fässer vor.

In einer Kaverne des stillgelegten Atomkraftwerks Brunsbüttel sind 18 von 70 Fässern mit schwach radioaktivem Abfall von Rost befallen. Das gab Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch nach Abschluss von Kamera-Inspektionen in einem der sechs Kellerräume bekannt. Die Korrosionserscheinungen seien teils so stark, dass die Fasswand durchdrungen sei.
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Schweizer Alt-AKW - ein Risiko für Deutschland und Europa

Die AKW-Betreiber spielen nach eigenen Regeln, ohne Stoppuhr und mit einem Schiedsrichter, der fast alles durchwinkt: So könnte man die heute von Greenpeace Schweiz und der Schweizerischen Energiestiftung (SES) veröffentlichte Studie zu den Risiken der Altreaktoren zusammenfassen.

Die Studie verfasst hat Dieter Majer, ehemaliger technischer Leiter der Atomaufsicht im Bundesumweltministerium und Vorsitzender der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Information über grenznahe AKW.
Hier gelangen Sie zum Artikel von Greenpeace.

 



Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die nächste Montagsmahnwache findet erst wieder im März 2014 auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.


 

Herzliche Grüße,

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Badenwww.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D.W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /





Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.