Kaiserstühler SolarZeitung 15/2013

Kaiserstühler SolarZeitung 15/2013 vom 24. Dezember 2013 Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

wir vom „Solarverein“ hatten auch im vergangenen Jahr sehr viele schöne und interessante Veranstaltungen. Stammtische, Jahresausflug, die Feier zur Überreichung des Klaus-Bindner-Preises an Günter Richter und Jean-Jacques Rettig und als Jahresabschluss die Weisweiler Energiegespräche in Form einer Podiumsdiskussion mit den KandidatenInnen zur Bundestagswahl.

Unter dem Druck der furchtbaren Ereignisse in Fukushima war zwischenzeitlich endlich die Entscheidung in Richtung Energiewende gefallen.

Allerdings bestehen nach den Ergebnissen der Koalitionsvereinbarungen der Großen Koalition zum Thema Energie große Zweifel und Sorgen zum Thema Klimawandel und Energiewende. Die Handschrift vor allem der Kohlelobby ist sehr deutlich zu erkennen und in Bayern kursiert schon wieder das Wort Laufzeitverlängerung, eigentlich unglaublich!

Und diese Sorgen teilen wir mit vielen international renommierten Fachleuten wie z.B. mit Prof.-Dr. Eicke Weber, Direktor des Fraunhofer-Instituts für solare Energiesysteme in Freiburg, der in seinen Gastkommentaren deutliche und berechtigte Kritik übte und sicher auch weiterhin versuchen wird, Politiker von schnellen Kurskorrekturen zu überzeugen.

Ich hoffe, dass über den Bundesrat noch einige Korrekturen erfolgen.

Hier sehe ich die grün-rote Landesregierung aus Baden-Württemberg besonders in der Pflicht und man hörte vom Ministerpräsidenten auch schon deutliche Worte. Vor allem im Bereich Windenergie muss Druck gemacht werden, ansonsten sind die Ziele des Landes Baden-Württemberg nicht zu erreichen.

Ich kann sehr gut verstehen, dass viele Umweltschützer von Frust geplagt sind und den Glauben an so manche Partei verlieren.

Aber liebe Freunde und Förderer, Klimawandel und Energiewende sind auf lange Zeit eine große Herausforderung für die gesamte Gesellschaft und lebensnotwendig.

Wir vom Solarverein müssen und werden weiterhin engagiert unseren Beitrag dazu leisten und die Politik mahnen. Machen auch Sie bitte weiterhin mit. Die Vernunft muss siegen. Mit den verschiedenen Initiativen der Region werden wir unseren Kampf für die sofortige Abschaltung der Pannenreaktoren in Fessenheim fortsetzen.

Auch hierbei bitte ich Sie um Ihre Unterstützung.

Zum Jahresende danke ich allen, die uns in den vergangenen Jahren bei unseren vielfältigen Initiativen unterstützt haben und wünsche Ihnen allen mit Ihren Familien gesegnete Weihnachten und ein gesundes und hoffentlich friedvolles Jahr 2014.

Ihr Dieter Ehret

Unternehmen versuchen, mit eigenen Kraftwerken Netzentgelte, Steuern und Ökostromumlage zu sparen. Der Trend wird zum Geschäftsmodell. Doch das Vergnügen könnte kurz sein.
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Im Koalitionsvertrag von Union und SPD steht, dass man nicht nur auf Wind- und Solarkraft setzt, sondern auch auf Braunkohle. Für die Branche ist das Gold wert. Ihr Lobbyist hat die Passage lanciert.

Quelle: Die Welt

FOCUS-Online: Die Wahrheit über PhotovoltaikSo rentabel ist Solarstrom wirklich

Leserbrief zum BZ-Artikel vom 25.11.2013 "Stimmung gegen Windkraftpläne"

Windkraft ist das Rückgrad der Energiewende!

Der Veranstaltungsbericht strotzte von falschen und auch unwissenschaftlichen Behauptungen gegen die Nutzung der heimischen Windenergie.
Die falsche Behauptung des Redners Andreas Dumm, dass die Windkraft keine brauchbare Energieform sei und allenfalls punktuell
eingesetzt werden kann, wird von der Realität ad absurdum geführt. Gern kann ich den Kritikern die Windturbinen im Wald von Freiamt und St. Peter zeigen. Diese Fremdenverkehrgemeinden erzeugen über 100% ihres elektrischen Stroms mit den Windturbinen und können stolz auf eine Steigerung der Übernachtungszahlen hinweisen.
Die 23.000 Windenergieanlagen in Deutschland decken heute gut 8% des deutschen Strombedarfs und haben allein im Jahr 2012 etwa 39 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik können Windturbinen an Land
65% des Strombedarfs in Deutschland decken und steigern die regionale Wertschöpfung. Das im Binnenland gelegene Bundesland Sachsen-Anhalt produziert schon jetzt 50% des eigenen Strombedarfs.

Die unwissenschaftlichen Behauptungen über Krankheiten durch Infraschall tauchen noch immer auf. Als Konsequenz müssten dann alle Bäume gefällt werden, denn der Wind erzeugt in den Ästen auch den langwelligen Infraschall, aber wie bei Windturbinen ohne gesundheitliche Konsequenzen!

Windturbinen können sehr wohl in Landschaftsschutzgebieten errichtet werden. Allerdings müssen Messungen zur Windgeschwindigkeit durchgeführt werden. Der genannte Windatlas ist nur eine Grundinformation und für die Errichtung einer Windturbine nicht ausreichend.
Ob eventuell Fledermausbestände vorhanden sind muss erst noch untersucht werden. Sie fliegen aber keineswegs bei sieben bis acht Meter Windgeschwindigkeit pro Sekunde, sondern in lauen, recht windstillen Sommernächten und haben in Freiburg zu einem Agreement geführt, dass eine Turbine in diesen Sommernächten abgestellt werden kann. Die Windturbinen sind also keineswegs "Todesfallen für Fledermäuse".

Ich würde mich sehr freuen, wenn kritische Bürger sich zu einer Exkursion zu Windturbinen anmelden!

Erhard Schulz

Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

• Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
  Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.

• Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
  Endingen - die nächste Montagsmahnwache findet erst wieder im März 2014 auf dem Marktplatz statt.

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin und MdB
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.