Kaiserstühler SolarZeitung 06/2013 vom 26. April 2013 Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines. |
Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer
des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Am 14.04.2013 würdigte der Förderverein Solarregio die Verdienste von Jean-Jacques Rettig und Günter Richter mit dem Klaus-Bindner-Zukunftspreis
Verleihung des Klaus-Bindner-Zukunftspreises: von links Vorsitzender Dieter Ehret, Jean-Jacques und Inge Rettig sowie Ilse und Günter Richter. Foto: Michael Haberer
Jean-Jacques Rettig und Günter Richter wurde am Sonntag in Wyhl der Klaus-Bindner-Zukunftspreis verliehen. Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl würdigt damit das Engagement von zwei Aktivisten gegen das Atomkraftwerk Wyhl und für grüne Energie, die deutsch-französische Freundschaft von unten gelebt haben, wie der Vorsitzende Dieter Ehret bei der Verleihung in der Halle der Firma Schwörer betonte. Der Preis ging auch an Inge Rettig und Ilse Richter, die ihren Männern den Rücken gestärkt und damit das Engagement erst ermöglicht haben, erklärte Ehret.
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Herzliche Einladung der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen
Im Herbst 2012 trafen sich zahlreiche Frauen im Bürgersaal in Weisweil, um von ihren Erfahrungen im Widerstand gegen Blei und Atom zu erzählen.
Anlass waren die Publikationen von Prof. Jens Ivo Engels im Internet, speziell zur Rolle der Frauen im Wyhl-Widerstand.
An diesem Abend erzählten die Frauen anschaulich, wie vielfältig, neu, phantasievoll, freudig entschlossen, auch anstrengend, konfliktreich, schmerzlich der Widerstand war - doch gemeinsam überschritten sie so manche Grenze…..mit viel Erfolg. "Nur" in Fessenheim tickt eine Zeitbombe seit 1977 - und manche Frauen sind seit Jahrzehnten aktiv. Andere setzen sich inzwischen mit anderen Themen, an anderen Orten, für Menschen in Not ein, oder brauchen im Alter selbst Unterstützung.
Uns wurde deutlich, wie wertvoll die Berichte der Zeitzeuginnen sind, die sich seit Beginn der 70er Jahre in Kaiseraugst, Breisach, Marckolsheim, Fessenheim, Wyhl, Heitersheim, Gerstheim, Heiteren engagierten. Wir haben begonnen, Interviews und Erzählungen von Frauen aus dem Widerstand im Dreyeckland aufzuzeichnen.
Je mehr Frauen mitmachen, desto reicher und bunter wird sein, was für die Nachkommenden erhalten bleibt. Schreiben wir unsere Geschichte selbst und überlassen wir(FETT KURSIV) das nicht fernen Professoren!
Mit diesem Verzell-Nachmittag wollen wir uns anwärmen, erinnern, erzählen, zuhören:
- Was war uns damals wichtig?
- Wieso und wie habe ich mitgemacht?
- Wie hat sich dadurch mein Leben verändert?
- Wer hat Zeit und Lust, in der Gruppe mitzuarbeiten oder Projekte zu starten?
- Wer weiss Geldgeber für Projekte (Film, Buch, Archiv, ...)
Bei Rückfragen steht Ihnen Kurt Schmidt von der BI Weisweil gerne zur Verfügung. Telefon: 07646 / 1039; E-Mail:
Hier gelangen Sie zur Webseite der Badisch-Elsässichen BI.
Neuer Rekord der Erneuerbaren Energien in Deutschland
Die windstarken Tage im Norden Deutschlands bei gleichzeitigem Sonnenschein führten zu diesem Rekord bei der Stromproduktion aus Erneuerbaren. Erstmals wurde in Deutschland mehr Strom aus Erneuerbaren Energieträgern produziert als aus Atom- und Kohlekraftwerken. Und das an einem normalen Wochentag, an dem aufgrund des Betriebs von Produktion, Industrie und Gewerbe der Strombedarf in Deutschland besonders hoch ist.
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Wir hatten ja schon ein bisschen Mitleid mit Eon, weil der Konzern anscheinend niemanden mehr fand, der für ihn Werbung machen wollte. Jedenfalls waren die Protagonisten der aktuellen Imagekampagne – Frau Kuhn, Frau Weiß und Herr Wagner – offenbar allesamt Phantasiefiguren. Nun aber gibt es immerhin eine ehemalige Spitzensportlerin, die dem Atom- und Kohleriesen ihr Gesicht verkauft: die frühere Biathletin Magdalena Neuner.
Nachdem der Ex-Biathlon-Star bereits für die Telefonfirma Telegate posierte und sich für den Unterwäschehersteller Mey auszog, sorgt sich Neuner nun also um unser aller Stromkosten. „Wenn Strom immer grüner wird“, lassen die Eon-Werber sie fragen, „kann sich das dann noch jeder leisten?“ Die Antwort des Unternehmens lautet:
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Protestaktion zur Rettung von Bürgerkraftwerken
Die Bundesregierung will Bürgerbeteiligungen an Solaranlagen, Windparks oder anderen ökologischen Unternehmen erheblich erschweren.
Hier können Sie sich an der Protestbriefaktion beteiligen. Bitte beteiligen Sie sich an der Protestbriefaktion!
Alarm in Fessenheim! Rette sich wer kann! Flucht unmöglich…. EvakuierungsÜbung
Sonntag 14. Juli 2013 – 11. 00 Uhr ab Müllheim
An die Bürgermeister/innen und Gemeinderäte der Gemeinden im Dreyeckland,
an die Politikerinnen und Verwaltungsverantwortlichen,
an die Leiter/innen der Rettungsdienste,
an Bäuerinnen und Bauern, Winzerinnen und Winzer, Häuslebewohner und Häuslebauer,
liebe Bewohner/Innen des Dreyecklandes und darüber hinaus,
liebe Markgräfler/Innen, liebe Stillleger/Innen,
als hätte es Tschernobyl und Fukushima nicht gegeben, wird das AKW Fessenheim weiterbetrieben. Auch wenn die französische Regierung 2016 als Stilllegungstermin in Aussicht gestellt hat, wirkliche Schritte dazu sind noch nicht eingeleitet. Im Gegenteil. Der Betreiber EDF tut alles, um einen Betrieb über 2016 hinaus aufrechtzuerhalten. Und auch die Regierung Baden Württembergs tut weniger, als von ihr erwartet.
Auf uns kommt es an.
Deshalb erinnern wir daran: Die Gefahren aus dem Betrieb eines AKW sind ein tägliches unkalkulierbares Risiko und keine Hirngespinste.
Der einzig wirkliche Schutz gegen mögliche Bedrohungen ist die Stilllegung.
Dies werden wir gemeinsam mit Ihnen am 14. Juli 2013 zeigen: Alarm in Fessenheim
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zur Evakuierungsstelle in Heitersheim, mit allem, was Räder hat und sich bewegen kann: Anreise mit Rad, Karren, Leiterwagen, Traktoren, Lieferwagen, Bussen, usw. Flüchtlinge bringen alles mit, was ihnen wichtig ist.
Rette sich, wer kann
Wer zu spät kommt, der steht im Stau. Was dann?? Was können Polizei, DRK, THW, Malteser, Feuerwehr und andere Rettungsdienste hier ausrichten?
Flucht ist unmöglich
Die Straßen über den Schwarzwald sind gesperrt, die Brücken nach Frankreich auch, die Autobahn ist voll, einen Bahn fährt nicht mehr. Es herrscht: Chaos. Wir dokumentieren: Es gibt keinen wirksamen Schutz. Außer: Fessenheim stilllegen. Jetzt.
Machen Sie mit. Lieber heute aktiv – als morgen radioaktiv.
Für das Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen. JETZT!
Uli Rodewald, Kontakt: Lindenstr.23, 79379 Müllheim, Telefon: 07631 / 9318564
Zum gleichen Thema ein aktueller Brief vom 25.04.2013 an die Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer:
27 Jahre nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl (26. April 1986) und 2 Jahre nach Fukushima wenden sich BUND, NABU und LNV in einem erneuten Brief an die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Seit spätestens 27 Jahren müsste jeder Verantwortliche wissen, dass der bisherige Katastrophenschutz (nicht nur für die AKW Fessenheim, Beznau und Leibstadt) mit den traurig-lächerlichen Evakuierungsradien absolut unrealistisch und nur Kataströphchenschutz ist. Aus diesem Grund drängen die drei großen Umwelt- und Naturschutzverbände, zunehmend ungeduldig, auf einen realistischen Katastrophenschutz für eine Million Menschen (davon ca. 500 000 auf der badischen Rheinseite) im 30 Kilometer- Radius um das AKW Fessenheim, aber auch für die grenznahen AKW Beznau und Leibstadt.
An die Regierungspräsidentin
Frau Bärbel Schäfer
Regierungspräsidium Freiburg
79083 Freiburg i. Br.
Freiburg, 25.4.2013
Anfrage: Weiterentwicklung Katastrophenschutz im Regierungsbezirk Südbaden
Sehr geehrte Frau Regierungspräsidentin Schäfer,
am 21.5.2012 hatten wir bei Ihnen schriftlich nachgefragt, wann aus dem unrealistischen Kataströphchenschutz der atomkraftfreundlichen Vorgängerregierung für das AKW Fessenheim endlich ein einigermaßen realistischer Katastrophenschutz würde.
Sie hatten uns am 9.7.2012 die Bemühungen geschildert, den Schutz der Menschen in der Umgebung von Atomanlagen weiter zu entwickeln und u.a. geschrieben: "Ergebnisse der Arbeitsgruppen sind frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2012 avisiert."
Wir haben jetzt Ende April 2013 und bitten Sie, uns über die Fortschritte beim Katastrophenschutz zu informieren. Die Atomkatastrophen vor 27 Jahren in Tschernobyl und vor 2 Jahren in Fukushima haben die realistische Dimension von Atomunfällen aufgezeigt. Eigentlich müsste es mindestens seit Tschernobyl einen realistischen Katastrophenschutz geben, doch die Interessen der AKW-Betreiber und ihr Einfluss auf die Politik haben dies in der Vergangenheit stets verhindert.
Wir beneiden die Behörden nicht um diese Aufgabe. Im 30 Kilometer Radius um das AKW Fessenheim leben auf beiden Rheinseiten ca. eine Million Menschen. Den Großteil dieser Menschen im Ernstfall schnell zu evakuieren und vor allem dauerhaft unterzubringen ist eine fast nicht lösbare Aufgabe.
Wenn der Schutz der Bevölkerung allerdings nicht machbar ist, dann bleibt als einzige Lösung die sofortige Abschaltung der nicht beherrschbaren Gefahrenquelle. Die aktuelle, Nachrüstung genannte, Aufhübschung des AKW Fessenheim beruhigt uns nicht. Für die „Restlaufzeit“ hat das AKW Fessenheim zukünftig ein 2 Meter dünnes Fundament mit einem unerprobten "Core-Catcher". In Fukushima hat ein 7 Meter dickes Fundament die Katastrophe nicht verhindert.
Mit freundlichen Grüßen
- Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer, Freiburg
- Dr. Felix Bergmann, NABU-Geschäftsführer, Freiburg
- Reiner Ehret, Vorsitzender Landesnaturschutzverband, Kirchzarten/Stuttgart
Mehr Infos: Schriftverkehr mit dem RP http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/akw-katastrophenschutz-anfrage.html
Mehr Infos: AKW Katastrophenschutz http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/katastrophenschutz-fessenheim-akw.html
Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region
Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in
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Breisach - am Neutorplatz.
Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr am Gemeindehaus statt. -
Müllheim - vor der Sparkasse.
Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 19 Uhr auf dem Marktplatz statt.
Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.
Herzliche Grüße,
Dieter Ehret
1. Vorsitzender
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944
Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.
http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006
Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":
Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl / Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau / www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K. / Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. / Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER / SE-Consulting, Kandern / Solar-Center Baden / www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D. / W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:
- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin und MdB
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.