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Kaiserstühler SolarZeitung 03/2012
vom 06. Februar 2012

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer
des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V.


in den Medien ist der GAU von Fukushima ziemlich in den Hintergrund gerückt. Daher hat die Organisation von .ausgestrahlt eine Übersicht mit neuen Informationen, Bewertungen, Interviews mit ExpertInnen und eine Rückschau auf den Verlauf der Katastrophe zusammengestellt.
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Erinnerungsfeier am 08.02.2012 - 40 Jahre Widerstand gegen die Atomenergie

Das Jahr 2011 brachte nun endlich den langerkämpften Wendepunkt in der deutschen Atompolitik!

25 Jahre nach der Atomreaktorkatastrophe in Tschernobyl gedachten die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden (ACK) in einem beeindruckenden Ökumenischen Gedenkgottesdienst am Ostermontag im
Freiburger Münster den vielen Opfern von Tschernobyl und Fukushima.

Einen sehr langen Atem von über 40 Jahren benötigten die Evangelische Kirchengemeinde von Weisweil und die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen bis sich nun ein wirklicher Ausstieg aus der lebensbedrohenden Atomenergie manifestiert!

Am 08. Februar 1972 fand die erste öffentliche Informationsveranstaltung am nördlichen Kaiserstuhl zu den Gefahren der Atomenergie im Evangelischen Gemeindehaus von Weisweil statt! Der renommierte Atomphysiker Prof. Dr. Hans Klumb trug damals sehr fundiert die Risiken der so genannten "friedlichen Nutzung" der Atomenergie vor.
An diesen Beginn des Widerstands gegen das Atomkraftwerk Wyhl werden die Evangelische Kirchengemeinde Weisweil und die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen am Mittwoch, den 08. Februar 2012 mit einem Dankgottesdienst und der Enthüllung eines Gedenksteins erinnern:


16.30 Uhr: Pressegespräch im Evangelischen Gemeindehaus von 79367 Weisweil am Rhein, Hinterdorfstraße 2
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Eröffnung der Gedenkveranstaltung "Widerstand der Schöpfung zuliebe" durch die Weisweiler Gemeindepfarrerin Theodora Pitzke.
Beitrag von Pfarrer i.R. Günter Richter, Freiburg über "Erfahrungen in der Kirchengemeinde und in der Badischen Landeskirche in einem konkreten Fall der Umweltproblematik".
Anschließend Grußworte der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen sowie des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl
und Eröffnung einer Ausstellung von Dokumenten zu 40 Jahren erfolgreicher Widerstand gegen die Atomenergie.


18.00 Uhr: Enthüllung des Erinnerungsmals*
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" 8. Februar 1972/2012 Widerstand der Schöpfung zu liebe, 1.Mose 2,15" durch die Evangelische Kirchengemeinde und Bürgermeister
Oliver Grumber.


18.30 Uhr: Dank- und Mahngottesdienst
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in der Evangelischen Kirche mit Landesbischof Dr. Ulrich Fischer, Karlsruhe unter Mitwirkung des Herbolzheimer Posaunenchors und
mit Zeitzeugenberichten.

Anschließend Möglichkeit zum Beisammensein und Gedankenaustausch in der Weisweiler Kirche.



Planetarium Freiburg: Zurück in die Heißzeit - Die Klimageschichte der Erde

Trotz aller Klimaverhandlungen werden die intelligenten Lebewesen des Planeten Erde bald einen schrecklichen Rekord aufstellen: Zum ersten Mal werden aus den Schornsteinen ihrer Häuser, Kraftwerke und Fabriken und aus den Auspuffrohren ihrer Autos und Flugzeuge an einem einzigen Tag mehr als 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Luft steigen. Und jede Tonne dieses Gases wird den Treibhauseffekt der Atmosphäre und damit die globalen Erdtemperaturen weiter erhöhen.

Doch die Erwärmung der Erde lässt uns instinktiv kalt: "Na und wenn schon! Das Klima der Erde war doch nie konstant. Warum also dieses Mal die ganze Aufregung?"

In einem hat unser Stammtisch-Klimatologe tatsächlich recht: Im Laufe ihrer 4,6 Milliarden langen Geschichte hat die Erde schon so manchen Klimawandel erlebt. Die längste Zeit war die Erde dabei ein heißer Tropenplanet gewesen mit viel höheren Temperaturen als heute. Vor rund 3 Millionen Jahren aber wurde wieder einmal eine lange Heißzeit abgelöst durch eine Eiszeit. In dieser Eiszeit entwickelte sich die menschliche Zivilisation. Und in dieser Eiszeit leben wir auch heute noch. Noch!

Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte des Erdklimas. Sie werden sehen: So wie es war, könnte es auch wieder werden. Nur dass der bereits eingetretene Klimawandel viel schneller ablaufen wird als alle anderen jemals zuvor - viel zu schnell, als dass die Natur sich anpassen könnte. Und ohne dass wir noch Platz zum Ausweichen hätten auf unserer menschenvollen Erde. Die menschliche Zivilisation geht heißen Zeiten entgegen.

Vorführung ab 24. Januar 2012: Dienstag, Freitag, jeweils 19.30 Uhr.
Dauer: 1 Stunde.
Weitere Informationen finden Sie hier.




Verleihung des Klaus Bindner Zukunftspreises

Termin: in der „Woche der Sonne“ vom 04. bis 13. Mai 2012.

Wir möchten die Veranstaltung zusammen mit einer unserer Mitgliedsfirmen gestalten, die sich an der Woche der Sonne beteiligt. Weitere Informationen zur Woche der Sonne finden Sie unter: www.woche-der-sonne.de . Die Firma sollte die Tages-Veranstaltung bis ca. 18.00 Uhr durchführen und der Förderverein übernimmt danach die Ausgestaltung der Preisverleihung.Die Mitgliedsfirma sollte über geeignete Räumlichkeiten verfügen. Bitte melden Sie sich, falls Sie Interesse haben.
Des Weiteren bitten wir noch um Bewerbungen oder Vorschläge von Personen, die sich um die Zukunftsenergien oder Energieeinsparungen verdient gemacht haben.




Ein unglaublich spannender ARTE-Beitrag zu einem wichtigen, "vernachlässigten, Nicht-Atom-Thema

Kaufen (und produzieren) für die Müllhalde

Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Drucker, Mobiltelefone - bei den meisten dieser Produkte ist das Abnutzungsdatum bereits geplant. Die Verbraucher sollen veranlasst werden, lieber einen neuen Artikel zu kaufen, als den defekten reparieren zu lassen. Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines Industrieerzeugnisses, um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man "geplante Obsoleszenz". Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift unumwunden: "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft".
Gestützt auf mehr als drei Jahre dauernde Recherchen, erzählt die Dokumentation die Geschichte der geplanten Obsoleszenz. Sie beginnt in den 20er Jahren mit der Schaffung eines Kartells, das die Lebensdauer von Glühbirnen begrenzt, und gewinnt in den 50er Jahren mit der Entstehung der Konsumgesellschaft weiter an Boden.

Hier geht's zur absolut beeindruckenden ARTE-Dokumentation . (Frankreich, 2010, 75 Minuten)

 




Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region


Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - am Neutorplatz.
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats auf dem Rathausplatz statt.
  • Müllheim - jeden Montag 18 Uhr, vor der Sparkasse.


Beginn ist jeweils um 18 Uhr.

Die Organisatoren würden sich sicherlich über einen regen Zuspruch sehr freuen.


Erneuerbare Energien in den Kommunen

 


Mehr Wirtschaftskraft durch Klimaschutz

Die Erneuerbaren Energien schaffen in Deutschlands Kommunen Arbeitsplätze, generieren Steuereinnahmen, schützen das Klima und verbessern die Versorgungssicherheit. Auf welche Beträge sich diese positiven Wirtschaftseffekte Erneuerbarer Energien vor Ort summieren können, ermittelt der neue und kostenlose Online-Wertschöpfungsrechner, der ab sofort im Internet unter www.kommunal-erneuerbar.de freigeschaltet ist.

Für eine Kommune oder einen Landkreis kann die Wertschöpfung einzelner Anlagen und Technologien ebenso ermittelt werden wie die eines ganzen Anlagenparks. Der Online-Rechner berücksichtigt dabei die Unternehmensgewinne, die Einkommen durch Beschäftigung und die Steuern an die Kommunen. Nutzer des Rechners können sich für ihre Region auch den Anteil Erneuerbarer Energien an der Versorgung
ausrechnen lassen. Darüber hinaus kalkuliert der Online-Rechner Klimaschutz- und Beschäftigungseffekte, die in den Dörfern und Städten mit dem Umbau der Energieversorgung einhergehen.
Quelle: www.unendlich-viel-energie.de




Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 237 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Biomark Rückert GmbH / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie www.die-buo.de / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber Energie Consulting / Grumber Oliver, Bürgermeister Gde.Weisweil / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Gemeinde Sasbach a.K. / sasolar Ettenheim / Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Baden / SolarMarkt GmbH, Freiburg / www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Farbwerkstatt, Wyhl / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdLW-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K.



Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl
- Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D.
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.