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Kaiserstühler SolarZeitung 28/2011
vom 14. Dezember 2011

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Freunde und Mitstreiter,
liebe Vereinsmitglieder,

kürzlich wurde uns ein lesenswerter Kommentar der Süddeutschen Zeitung zugespielt, den wir hier gerne in ungekürzter Form veröffentlichen möchten:

 

Anti-Atom-Proteste Bundesverdienstkreuz für die Castor-Gegner!

Ein Kommentar von Thorsten Denkler

Der Atomausstieg ist beschlossene Sache, so wollen es Opposition und Regierung. Warum also noch gegen Castor-Transporte demonstrieren?
Ganz einfach: Weil es notwendig ist. Wer die Demos für anachronistisch hält, der unterschätzt die Wendigkeit der Politik.

Vielleicht ist es an dieser Stelle einmal angebracht, danke zu sagen. Der Dank gebührt den Zigtausenden Demonstranten, die bald in der
dritten Generation gegen Atomkraft auf die Straßen und Felder gehen. Sie lassen sich mit Tränengas besprühen oder von Wasserwerfern
ummähen, werden von Polizeiknüppeln grün und blau geschlagen und harren auch bei Sturm, Frost und Regen aus - um letztlich doch
zusehen zu müssen, wie die Castoren im Zwischenlager Gorleben ankommen.

Es lässt sich viel gegen diese Demonstrationen sagen. Dass sie anachronistisch seien, weil der Atomausstieg ja jetzt in einem großen
Konsens beschlossen sei. Schließlich muss der Atommüll ja nun irgendwo hin und im Moment gibt es zumindest noch keinen besseren Ort.

Alles richtig. Aber geht es darum? Nein. Was die Atomgegner jetzt wieder ins Wendland ziehen lässt, ist ihr tiefes Misstrauen gegenüber
der politischen Klasse.

Schon einmal war ein Atomausstieg beschlossene Sache. Rot-Grün hatte ihn durchgesetzt. Damals hieß der Umweltminister Jürgen Trittin. Er
forderte die Castor-Demonstranten auf, endlich Ruhe zu geben. Schließlich sei der Ausstieg unumkehrbar. Doch das war er nicht.

Trittin hätte auch damals besser mitdemonstriert. Auch ihm hätte klar sein müssen, dass trotz des Ausstiegsbeschlusses der
gesellschaftliche Druck nicht nachlassen darf.
Das mussten alle zur Kenntnis nehmen, als vor gut einem Jahr die schwarz-gelbe Bundesregierung die Laufzeiten der Atomkraftwerke
kurzerhand verlängerte.
Dass dann der Super-GAU von Fukushima-1 Kanzlerin Angela Merkel zur Umkehr bewegt hat, war nicht etwa ihrer angeblich neuen Erkenntnis
geschuldet, dass Atomkraft gefährlich sein kann. Merkel ist Physikerin. Mit dem Argument beleidigt sie ihre eigene Intelligenz.

Nein, der Ausstieg II war nur möglich, weil die gesellschaftliche Mehrheit klar gegen Atomkraft ist. Daran hat die Beharrlichkeit der
Anti-Atom-Bewegung einen gehörigen Anteil. Dass eine schwarz-gelbe Bundesregierung sich genötigt sieht, die Kernkraft aufzugeben, ist
ein Erfolg der Bewegung. Es ist übrigens ein Erfolg, von dem auch all die Sessel- und Sofa-Demonstranten profitieren, die zwar gegen Atomkraft sind, aber sich die Proteste lieber im Fernsehen anschauen.

Glaube bitte keiner, die Atomlobby würde jetzt stillhalten. Noch ist der Ausstieg nicht vollzogen. Laut Gesetz laufen die Meiler noch bis
zum Jahr 2022. Dies lässt genug Zeit, auch diesen Ausstieg wieder rückgängig zu machen oder zumindest auszuhöhlen. So richtig engagiert
scheint Merkels Regierung derzeit nicht zu sein, den Ausbau der erneuerbaren Energien und den der Netze voranzubringen.
Ohne diesen Ausbau wird die Energieversorgung in Deutschland irgendwann zu einer wackeligen Angelegenheit. Und plötzlich könnte
die Atomkraft wieder en vogue sein. Ein Schelm, wer dahinter einen perfiden Plan der Atomlobby vermutet.

Darum sind die Demonstrationen richtig und wichtig. Nicht die Politik, sondern der Protest hat das Land verändert. Hätte Japan so
eine Bewegung gehabt, es wäre vielleicht nie zum GAU von Fukushima gekommen. Es wäre schön, wenn die Grünen das nicht wieder wie einst
Jürgen Trittin und jetzt Winfried Kretschmann vergessen, wenn sie demnächst im Bund wieder mitregieren sollten.

Die Atomgegner haben sich in einem ganz klassischen Sinne um das Wohl des Landes verdient gemacht. Dafür gebührt jedem Teilnehmer der Bewegung das Bundesverdienstkreuz. Mindestens.

 


 

Neues Fördermitglied des Fördervereins

Als neues Fördermitglied begrüßen wir in unserer Mitte recht herzlich die Firma:

ASBiON Software GmbH
Herrn Heinz Scherer
Leo-Wohleb-Str. 6
D-79346 Endingen

Tel.: 07642/9073-0



Homepage: www.asbion.de und www.syncronaut.de

 

Der Förderverein Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e. V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden. Alle Fördermitglieder finden Sie am Ende dieses Newsletters.



Unterstützt die Landesregierung in Baden-Würtemberg den Weiterbetrieb des Atomkraftwerkes Fessenheim?

Hier sehen den Beitrag des SWR.

 




Josef Ackermann will nicht, dass Sie diesen Film sehen

Der Protest gegen Nahrungsmittelspekulation geht in die entscheidende Phase: Bis Ende Januar 2012 will die Deutsche Bank verkünden, ob sie  aus dem Rohstoff-Geschäft aussteigt.Jetzt kommt es darauf an: Gemeinsam können wir den Druck auf Josef Ackermann und die Deutsche Bank aufrechterhalten! Schauen Sie jetzt unseren Aktionsfilm und helfen Sie uns, den Protest zu verbreiten: Leiten Sie den Link www.haende-weg-vom-acker-mann.de bitte per E-Mail an Freunde und Bekannte weiter.




Mithelfen: Atomprogramm in Polen verhindern


Es ist kaum zu glauben: Polen will in die Atomkraft einsteigen! Und das, nachdem das Land nach der Wende schon einmal ausgestiegen war und zwei Atom-Bauruinen hinterlassen hat. Offensichtlich sind die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima an den polnischen Verantwortlichen spurlos vorüber gegangen. Das Umweltinstitut München mobilisiert dagegen. Hier können Sie sich beteiligen. 




Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region


Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - am Neutorplatz
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats auf dem Rathausplatz statt. .


Beginn ist jeweils um 18 Uhr.

Die Organisatoren würden sich sicherlich über einen regen Zuspruch sehr freuen.




Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

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Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

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Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 237 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Biomark Rückert GmbH / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie www.die-buo.de / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber Energie Consulting / Grumber Oliver, Bürgermeister Gde.Weisweil / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Gemeinde Sasbach a.K. / sasolar Ettenheim / Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Baden / SolarMarkt GmbH, Freiburg / www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Farbwerkstatt, Wyhl / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdLW-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K.



Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl
- Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D.
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.

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