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Kaiserstühler SolarZeitung 20/2011
vom 05. Oktober 2011

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.

 



Liebe Freunde und Mitstreiter,
liebe Vereinsmitglieder,


die Mär von der Abhängigkeit von ausländischem Atomstrom ist widerlegt.

Kaum ist die Katastrophe von Fukushima nach einem halben Jahr etwas in den Hintergrund gerückt, intensiviert die Atomlobby ihre Pro-Atom-Arbeit.
Zuletzt leider erfolgreich. In den Zeitschriften Spiegel und Focus und auch in vielen weiteren Medien gab es prominente Beiträge, die über eine Zunahme der französischen und tschechischen Atomstromimporte berichteten. Leider wurde dabei verschwiegen, dass Deutschland trotz der Stilllegung der acht Atomkraftwerke auch im ersten Halbjahr 2011 in der Summe nach wie vor Strom ins Ausland exportiert hat.

Jetzt öffentlich gewordene Zahlen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BdEW) zeigen, dass vier Milliarden Kilowattstunden Strom mehr exportiert als importiert wurden. Auch das statistische Bundesamt hat vor einigen Tagen noch einmal nachgelegt und ähnliche Informationen veröffentlicht.

Und die angeblichen Atomstrom-Importe aus Tschechien und Frankreich entpuppten sich zum Teil als Windstrom aus Norddeutschland, der über das polnische und tschechische Netz nach Bayern geleitet wird, im anderen teilweise als Durchleitung französischen Stroms an Italien über deutsche Trassen.

Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung von ausgestrahlt.





Der Kampf gegen Agrokraftstoffe geht in die nächste Runde

Im Rahmen ihrer Initiative „Saubere Verkehrssysteme“ (Clean Transport Systems, CTS) will die Europäische Kommission nun eine langfristige Strategie zum Einsatz alternativer Kraftstoffe entwickeln. Die Förderung von Agrosprit wird dabei eine wichtige Rolle spielen.

Obwohl laut Reuters sogar der wissenschaftliche Beirat der Europäischen Umweltagentur festgestellt hat, dass die angeblich positive Klimabilanz von Agrosprit auf einem Rechenfehler beruht, wird die geplante Beimischungsquote von 10 Prozent Agrokraftstoffen voraussichtlich nicht angetastet werden.

Das Umweltinstitut München hat sich nun an der Konsultation zum Thema Alternative Treibstoffe beteiligt.
Die klare Forderung ist: Verkehr reduzieren und auf jede Art von Agrotreibstoffen verzichten!



 

 

ZDF-Frontal 21: Arbeiter in Fukushima

Mangelhaft ausgebildet, ungenügend ausgerüstet - so schickt TEPCO Arbeiter in das havarierte Atomkraftwerk von Fukushima.
Mit umgerechnet rund 1000 Euro pro Arbeiter und Tag kalkuliert der Stromkonzern. Bei den zumeist über Sub- und Subsubunternehmen angestellten Arbeitern kommen in manchen Fällen nicht einmal 100 Euro an.
Die Katastrophe in dem Kraftwerk habe ihnen alles genommen, erzählen drei Arbeiter.
Hier gelangen Sie zum Videobeitrag.





Nach Fukushima: Strahlen-Grenzwerte für Lebensmittel bieten keinen ausreichenden Gesundheitsschutz

foodwatch und IPPNW fordern drastische Absenkung.

Die Strahlen-Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel in der EU und in Japan bieten keinen ausreichenden Gesundheitsschutz. Die Bevölkerungen sind unnötig hohen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt.
Zu diesem Ergebnis kommt der Report „Kalkulierter Strahlentod – Die Grenzwerte für radioaktiv verstrahlte Lebensmittel in EU und Japan“, den die Verbraucherorganisation foodwatch und die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs/Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) vorgestellt haben. Der Report basiert auf einem Gutachten von Thomas Dersee und Sebastian Pflugbeil (Gesellschaft für Strahlenschutz).
Lesen Sie hier weiter.

 

 




Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region


Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - am Neutorplatz
  • Endingen - am Marktplatz. Nach den Sommerferien erstmalig wieder am 12.09.2011.
    Freiburg - Start vom Bertholdsbrunnen aus
    Gundelfingen - vor dem Rathaus
    Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats auf dem Rathausplatz statt. .


Beginn ist jeweils um 18 Uhr.

Die Organisatoren würden sich sicherlich über einen regen Zuspruch sehr freuen.





taz: Noch mehr Geld für Kernfusion

Iter gilt neben der Internationalen Raumstation ISS als das teuerste wissenschaftliche Experiment aller Zeiten. Die Baukosten sind von ursprünglich geplanten 5,3 Milliarden Euro auf heute geschätzte 16 Milliarden gestiegen.
Jedoch fehlt Europa das Geld für seinen internationalen Forschungsreaktor Iter. Viele Kritiker halten das Projekt für ein Fass ohne Boden.
Nun sollen Mittel aus dem Agrarhaushalt das Loch nun stopfen.
Hier gelangen Sie zum Beitrag.






Herzliche Einladung zu unserem diesjährigen Vereinsausflug am Samstag, den 22. Oktober 2011

Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen vom Förderverein SolarRegio wieder einen interessanten Vereinsausflug an. Nachdem wir im vergangenen Jahr die Firma juwi in Rheinland Pfalz besucht haben wird uns unser diesjähriger Ausflug nach Süddeutschland bzw. in die Schweiz führen.


Am Vormittag
werden wir eine solare Klärschlammtrocknungsanlage in Weil am Rhein begehen.

Während konventionelle Schlammtrockner einen sehr hohen Energiebedarf aufweisen - über 800 kWh pro Tonne Wasserentzug -, benötigt das in Weil am Rhein angewendete System nur 20-30 kWh elektrischen Strom. Den restlichen Energieanteil liefert die Sonne in Form von kostenloser Strahlungsenergie. Die Sonnenstrahlen erwärmen die Schlammoberfläche. Auch in der Nacht und im Winter wird dem Schlamm Wasser entzogen - genau wie in der Natur, wenn eine Straße nach dem Regen trocknet.
Mit solarer Trocknung wird ein Trockengranulat erzeugt, welches alle Entsorgungswege durch gute logistische Eigenschaften offen hält. Aber die Verbrennung von Klärschlamm in Kraftwerken wird ein immer wichtigerer Entsorgungsweg. Klärschlamm ist Biomasse, die in den Klärbecken nachwächst. Das WendeWolf-System macht daraus einen Biobrennstoff, der einen Brennwert ähnlich der Braunkohle besitzt, sich aber im Gegensatz dazu CO2-neutral verbrennen lässt!
Weitere Informationen hierzu finden Sie hier:



Am Nachmittag
wollen wir ein revolutionäres Wasserwirbelkraftwerk in der Schweiz besichtigen, welches in diesem Jahr mit dem höchsten Innovationspreis „Watt d'Or 2011“ für Bestleistungen im Energiebereich unter dem Patronat des Bundesamtes für Energie, ausgezeichnet wurde.

Das Funktionsprinzip der Anlage ist sehr einfach erklärt:
das Wasser wird zum Rotationsbecken geführt und durch eine zentrale Abflussöffnung in der Mitte des Beckenbodens in eine Rotationsbewegung versetzt. Mit Hilfe der Schwerkraft bzw. dank der Höhendifferenz wird ein langsam drehender Rotor mit ca. 20 Umdrehungen pro Minute bewegt. Dieser treibt den Generator an, der den Ökostrom produziert und ins Netz einspeist. Der Beckendurchmesser der Anlage beträgt 6,5 m und die Fallhöhe 1,5 m. Je nach Wassermenge werden 10 bis 15 kW elektrische Leistung produziert. Dies entspricht einer Jahresnaturstromproduktion von ca. 80'000 bis 130'000 kWh.
Dieses Funktionsprinzip kann bereits bei geringen Fallhöhen ab 0,7 m und einer durchschnittlichen Wassermenge von 1000 Litern pro Sekunde angewendet werden und ist für die Kleinwasserkraftnutzung sehr gut geeignet. Es werden langsam drehende Rotoren eingesetzt, die für Treibgut (bis 1,5 m Länge und 20 cm Durchmesser) durchgängig sind.

Diese Technologie stellt für Fische keine Gefahr dar. Sie können das Kleinkraftwerk sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts gefahrlos passieren. Durch die Verwirbelung des Wassers nimmt die Sauerstoffkonzentration im Wasser zu. Dies hat positive Auswirkungen auf die Gewässerökologie.
Der Eingriff ins Landschaftsbild fällt durch die größtenteils unter dem Terrain liegende Konstruktion klein aus. Wird die Umgebung mit einer geeigneten Bepflanzung versehen, ist die Anlage kaum sichtbar.

Da im Bereich des Rotors keine Druckunterschiede auftreten, entfallen die damit verbundenen Verschleisserscheinungen, beispielsweise durch Kavitationsfrass. Die technische Ausrüstung ist einfacher als bei herkömmlichen Wasserkraftwerken. Dadurch sind auch die Unterhalts- und Wartungskosten wesentlich geringer.
Filme zum Wasserwirbelkraftwerk sowie weitere Informationen erhalten Sie hier:


voraussichtlicher Tagesablauf:
07:00 Uhr, Treffpunkt an der Turn- und Festhalle in Wyhl
07:15 Uhr, pünktliche Abfahrt
07:25 Uhr, Zustiegsmöglichkeit P+R Parkplatz in Riegel (bei Autobahn)
09:00 Uhr, Besichtigung solare Klärschlammtrocknungsanlage
11:30 Uhr, Mittagessen mit anschl. Weiterfahrt in die Schweiz
14:00 Uhr, Besichtigung Wasserwirbelkraftwerk
16:15 Uhr, Rückfahrt
18:00 Uhr, Ankunft Wyhl


Der Unkostenbeitrag für Mitglieder beträgt 10 Euro, für Nichtmitglieder 15 Euro. Die Teilnehmergebühr werden wir im Bus einsammeln.
Die Kosten für das Mittagessen und die Getränke sind vom Teilnehmer selbst zu tragen.

Anmeldungen bitte an Herrn Huber unter der Telefon-Nr. 07643 / 913300 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Wichtig: Personalausweis nicht vergessen.



 

Dieter Ehret
1. Vorsitzender

 

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 


Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 232 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Biomark Rückert GmbH / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie www.die-buo.de / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber Energie Consulting / Grumber Oliver, Bürgermeister Gde.Weisweil / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K.Gemeinde Sasbach a.K. / sasolar Ettenheim / Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, KandernSolar-Center Baden / SolarMarkt GmbH, Freiburg / www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Farbwerkstatt, Wyhl / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdLW-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K.



Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl
- Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D.
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.