Kaiserstühler SolarZeitung 16/2011 vom 06. Juli 2011 Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines. |
Liebe Freunde,
liebe Vereinsmitglieder,
erinnern Sie sich noch an die starken Sprüche unserer Politiker: "Man muss den Ökostrom dort erzeugen, wo er am günstigsten ist. Windstrom vom Meer (Offshore) und
Solarstrom aus der Wüste." Klingt doch logisch, ist aber eine Volksverdummung.
Windstrom aus Offshore-Anlagen wird mit bis zu 10 Cent/kWh höher vergütet als Windstrom aus dem Binnenland. Hinzu kommen Kosten für die erforderlichen Hochspannungsleitungen.
Für den Strom aus der Wüste (Desertec) werden schon jetzt 1,9 Milliarden € vom Staat gefordert. Die Kosten für die erforderlichen Gleichstrom-Hochspannungsleitungen können nicht einmal annähernd geschätzt werden. Kein Wunder, dass die Stromkonzerne kräftig daran verdienen können und scheinheilig vor steigenden Stromkosten warnen. Wir könnten Wind- und Solarstrom günstig im Lande produzieren, aber genau das wird durch die EEG-Novelle 2012 verhindert.
Stammisch am Donnerstag, 07. Juli 2011, Film „Die 4. Revolution – EnergyAutonomy“
Der Dokumentarfilm von Carl-A. Fechner steht für eine mitreißende Vision:
Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Eine globale Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital gerechter verteilt, könnte jetzt beginnen. Wie – das zeigt Fechners Film anhand beispielhafter Projekte und ihrer Vorkämpfer in zehn Ländern:
Ein energieeffizientes Bürogebäude produziert mehr Energie, als es verbraucht. Erneuerbare Energien sichern Familien in Mali und Bangladesh die Existenz. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und fördern neue Wege der Mobilität.
In vierjähriger Produktionszeit begleiteten Carl-A. Fechner und sein Team engagierte Prominente und sprachen mit Top-Managern, afrikanischen Müttern, Bankern sowie ambitionierten Aktivisten auf der ganzen Welt.
FILM-Tip: WWF am Pranger - Greenwash Organisation
In der am vergangenen Mittwoch im ARD ausgestrahlten Dokumentation 'WWF und die Industrie - der Pakt mit dem Panda' wird der WWF als industriefreundlicher Verband dargestellt, der professionell greenwashed und letztendlich seine Spender hinters Licht führt.
Besonders kritisch sieht der Film die Zusammenarbeit des WWF mit regenwaldzerstörenden Palmölfirmen oder dem Unternehmen Monsanto, welches die Landwirtschaft mit gentechnisch veränderten Pflanzen in geschäftliche Abhängigkeit bringt und zudem das zunehmend als hoch umweltbelastend eingestufte Herbizid Roundup millionenliterweise vertreibt.
Ganz so neu ist die Kritik an den Geschäftsgebahren des WWF allerdings nicht, schon im November 2009 hatten 89 Umweltorganisationen aus 31 Ländern den WWF aufgefordert, das die Arbeit von Umweltverbänden unterlaufende Greenwashing abzustellen, wie wir berichtet hatten.
Aufgewacht sind die WWF-Verantwortlichen aber erst jetzt - sie haben sich stark gemacht dafür, dass der Film im ARD nicht ausgestrahlt wird.
Hier gelangen sie zur beeindruckenden Dokumentation. Sehenswert - unbedingt anschauen.
Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen. Jetzt oder nie !
Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in
- Breisach - am Neutorplatz
Endingen - am Marktplatz. Beginn um 19 Uhr. - Emmendingen - am Marktplatz
- Freiburg - vom Bertholdsbrunnen aus
- Gundelfingen - vor dem Rathaus
- Weisweil - beim Rathaus.
Beginn ist jeweils um 18 Uhr (ausser Endingen).
Die Organisatoren würde sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.
Bundestag: Atomausstieg nicht unumkehrbar
Der am vergangenen Mittwoch im Bundestag eingebrachte Ausstieg aus der Atomkraft ist offenbar doch nicht unumkehrbar. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestags stellt in einem Gutachten fest, dass die jetzt von der schwarz-gelben Bundesregierung ausgearbeiteten Gesetze von jedem künftig neu gewählten Bundestag wieder umgeworfen werden können, heißt es in einem Bericht der Leipziger Volkszeitung .
Politiker aus Union und FDP hatten immer wieder betont, dass der Atomausstieg dieses Mal nicht wieder aufgehoben werden könne. In dem Gutachten heißt es aber, dies könne man nur sicherstellen, wenn man den Ausstieg in das Grundgesetz aufnehmen würde.
Quelle: Klimaretter
AKW-Rückbau: Ende gut, alles gut?
Wenn in Deutschland das letzte AKW vom Netz geht, wird die Masse der atomaren Altlasten um 17 Reaktoren gewachsen sein. Der Rückbau der kontaminierten Anlagen wird Jahrzehnte dauern - mindestens 10 bis 15 Jahre pro AKW. Ein Endlager für den strahlenden Schrott gibt es nicht.
Wie umgehen mit den kontaminierten Bau-Ungetümen? Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nennt drei Möglichkeiten: den schnellen Rückbau, den sicheren Einschluss, bis nach etlichen Jahrzehnten die Strahlung abgeklungen ist, und die Endlagerung. Bei letzterer wird die Anlage so sicher wie möglich eingeschlossen und als Endlager stehen gelassen.
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Dieter Ehret
1. Vorsitzender
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944
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Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.
http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 232 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006
Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":
Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Biomark Rückert GmbH / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / www.die-buo.de / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber Energie Consulting / Grumber Oliver, Bürgermeister Gde.Weisweil / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl / Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau / www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K. / Gemeinde Sasbach a.K. / sasolar Ettenheim / Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER / SE-Consulting, Kandern / Solar-Center Baden / SolarMarkt GmbH, Freiburg / www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Farbwerkstatt, Wyhl / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL / W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:
- Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl
- Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D.
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.