Kaiserstühler SolarZeitung 26/2010 vom 10. Oktober 2010 Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines. |
Liebe Solarfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
Dann gibt es einige unvorhergesehene Ereignisse:Der Ernährer der Familie wird durch einen Unfall arbeitsunfähig. Seine Bank hat ein wenig gepatzt und die Ersparnisse sind verloren. Denkmalschützer stoppen den Abriss des alten Hauses, alte Bäume dürfen nicht gefällt werden und wegen einiger seltenen Juchtenkäfer und einer toten Fledermaus wird das gesamte Bauvorhaben gestoppt.
Öffentliches Interesse geht über die Privatinteressen einer kleinen Familie.
Die Kosten für Abriss und Neubau haben sich nahezu verdoppelt und es warten saftige Geldbußen wegen des verfrühten Abbruchs. Jedes Familienmitglied hat plötzlich umgerechnet 20.000 € Schulden.
Die Bank steigt aus und pfändet das Grundstück. Das Areal wird von der Polizei bewacht und der ehemalige Eigentümer darf das Grundstück nicht mehr betreten.
No money, no play: die Familie verweigert die Gefolgschaft und setzt sich ab. Dumm gelaufen.
- - Das Projekt S 21 macht kaum Sinn und die Begründungen war noch nie ganz wasserundurchlässig.
- - Die Kostenschätzungen wurden geschönt.
- - Verträge sind einzuhalten (Ausnahme Atomausstieg).
- - Guthaben waren noch nie vorhanden
- - Denkmal- und Umweltschutzbestimmungen liegen nicht im öffentlichen Interesse und werden ausgehebelt
- - Jeder Deutsche ist mit ca. 20.000 € verschuldet, na und?
- - Andere wichtigere Bauvorhaben werden behindert
- - Kostensteigerungen spielen keine Rolex
- - Der Steuerzahler haftet
- - Die Politiker tragen die schwere Bürde der Verantwortung, d.h. man kann notfalls zurücktreten. Kein Befürworter würde seine Rente verwetten.
- - Evtl. gezahlte Schmiergelder oder Parteispenden können nicht mehr zurückgezahlt werden.
- - Der Eigentümer, das Volk, darf die Bauarbeiten nicht behindern und wird notfalls zusammengeknüppelt.
- - Die schweigende Mehrheit wird dieses Verhalten honorieren und die „Macher“ wieder wählen. (denkt Mappus)
- - Demonstranten sind grundsätzlich Chaoten und Berufsrandalierer
- - Wenn Kinder, Hausfrauen und alte Leute an der Demo teilnehmen, wurden sie instrumentalisiert.
- - Auch wenn 100.000 Menschen gegen ein Projekt demonstrieren, wird es Gegendemonstrationen mit einigen „Jubelpersern“ geben, die die schweigende Mehrheit vertreten.
Man fragt sich: warum gibt es ein Demonstrationsrecht, wenn es nicht gegen die bestehende Ordnung angewendet werden darf?
Wir feiern den Tag der Wiedervereinigung. „Wir sind das Volk“ haben die Demonstranten damals gerufen. Stellen Sie sich vor, die Demonstrationen für die Wiedervereinigung hätten damals in Westdeutschland begonnen. Wir wären kläglich gescheitert.
Aus Berlin gibt es folgendes Bonmot: „Leute, kooft Kämme, det jibt lausige Zeiten“. Heute können wir den Regierungen nur zurufen:„ kooft Wasserwerfer, det jibt heiße Zeiten“.
Wir haben viele Brennpunkte:
- - Stuttgart 21
- - Laufzeitverlängerung für AKW
- - Endlager in Gorleben
- - Gesundheitsreform
- - Hartz IV bis Hartz 3000
- - Cargoliner oder Bahntrassen für Güterverkehr
- - Überalterung und Rente mit 88
- - Studiengebühren usw., usw.
Nun sollen die S21-Gegner aber bei der Nutzung der freiwerdenden Gleisflächen mitreden dürfen. Vermutlich werden dort Villenviertel und Penthäuser für Harz IV–Empfänger entstehen.
EON muss hohe Strafe zahlen
Wegen der Behinderung neuer Stromanbieter muss die in Brandenburg sitzende Eon-Regionalgesellschaft Eon-Edis wegen Behinderung von Wettbewerbern 650.000 Euro Strafe zahlen. Lesen Sie weiter.
Rückenwind für Windkraft in Baden-Württemberg (Eine Lachnummer!)
Ein Riesenartikel in der Mittelbadischen Presse am 4.10.2010 unter dem Motto: „Die baden-württembergische Landesregierung will ihre Zurückhaltung endgültig aufgeben und vermutlich eine Vervierfachung der Windkraftanlagen anstreben. BW trägt mit nur circa 360 Windkraftanlagen die rote Laterne in Deutschland. Gerade einmal 0,7 % der Stromerzeugung in BW wird mit Windkraft erzeugt. Nur die Stadtstaaten Berlin und Hamburg sind schlechter.
In 10 Jahren will man die Zahl der WKA auf 600 (ca. 1,4%) und in 40 Jahren auf 1.200 (ca. 3%) steigern. Wie man in BW bei diesem Tempo - trotz Wasserkraft und Solarstrom - eine Energiewende einläuten will, bleibt das Geheimnis der Landesregierung. Man wird im Jahre 2050 weiter auf die atomare Brückentechnologie drängen und die AKW-Laufzeiten bis zum St. Nimmerleinstag verlängern. Statt „Rückenwind für Windkraft“ müsste es nach Martin Luther heißen:
„Aus einem traurigen Arsch fährt nie ein fröhlicher Furz (Zitat: Martin Luther)“, geschweige denn ein Rückenwind für die Windkraft.
Samstag, den 16. Oktober, Thema: Die Ästhetik der Zukunft
Exkursion auf den Schauinsland, begleitet von Informationen und literarischen Texten, in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg, der Evangelischen Akademie Baden und der Evangelischen Erwachsenenbildung Freiburg.
Naherholungsgebiete verändern sich durch den Bau von Anlagen zur Gewinnung Erneuerbarer Energien. Unsere Sehgewohnheiten werden durch neue technische Einrichtungen wie z. B. Windräder gestört. Bei dieser Exkursion werden insbesondere die Fragen nach Sinn und Zweck der neuen Technologien und nach den Beurteilungskriterien der Landschaftsästhetik gestellt.
Hier erhalten Sie weitere Informationen.
Rund 600 Menschen fordern Atomausstieg
Atomkraftwerke abschalten! Weg mit der Laufzeitverlängerung": Unter diesem Motto haben 600 Menschen in Bereisach für den Ausstieg aus der Kernenergie demonstriert.
Hier gelangen Sie zur BZ-Textmeldung und den tollen, farbenfrohen Bildern.
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Mit „sonnigen“ Grüßen
Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender, Telefon-Nr. 07844 / 991409
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944
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Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.
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Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 214 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006
Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins": Adsoba -Das Dach an der Sonne /alfasolar - Solarsysteme / Gemeinde Bahlingen a.K. / Metallbau-Schlosserei Belle / Biomark Rückert / Gemeinde Bötzingen /
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL
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