Kaiserstühler SolarZeitung 25/2010 vom 05. Oktober 2010 Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines. |
Liebe Solarfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
eine Delegation der SolarRegio Kaiserstuhl e.V reiste am Samstag, den 02. Oktober mit 50 Teilnehmern aus dem ganzen Breisgau zur juwi Holding AG in Wörrstadt/Rheinland-Pfalz, die im Jahr 1996 gegründet wurde. Mit 1000 Mitarbeitern ist juwi weltweit erfolgreich tätig, und entwickelt Städte, Landkreise und Regionen zu 100% regenerativ versorgte Gebiete.
Die juwi-Wertschöpfungskette war für die Teilnehmer aus dem Breisgau, zu denen u.a. auch der Landtagsabgeordnete Dieter Ehret gehörte, sehr beeindruckend: Beratung, Planung, Entwicklung, Finanzierung und Realisierung sowie auf Wunsch auch die Betriebsführung werden aus einer Hand geleistet.
Natürlich ist die Stadt Wörrstadt als Firmenstandort mit 5 Windturbinen (30 Mio. kWh jährlich), 150 ha Freiflächen-Solarmodule mit 5,6 MW-Leistung und Biomassenutzung komplett regenerativ ausgestattet.
Das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt mit über 700 Arbeitsplätzen am Firmensitz repräsentiert die hohe Glaubwürdigkeit der Firma. Über 400 Windturbinen und mehr als 1200 Solaranlagen mit einem Investitionsvolumen von über 2,3 Mrd € wurden in den letzten 12 Jahren realisiert.
Im Gegensatz zu Baden-Württemberg kommt der Firma juwi die sehr positiv unterstützende Haltung der Landesregierung von Rheinland-Pfalz beim starken Wachstum zu gute, was im Jahr 2010 einen Firmenumsatz von über 1 Mrd. € ermöglichte.
Der Förderverein Zukunftsenergien wird in Zukunft mit juwi kooperieren, um die Erfahrungen der Pionierfirma in den Breisgau einzubringen.
Stammtisch am Donnerstag, den 07. Oktober 2010
ATOMARE STREITIGKEITEN – ein Film von Wladimir Tchertkoff (2004)
In der Nacht des 26. April 1986 und in den folgenden Monaten wurden circa eine Million Menschen aufgeboten, sog. Liquidatoren, um den explodierten Reaktor von Tschernobyl mit seiner extrem hohen radioaktiven Strahlung durch einen improvisierten „Sarkophag“ zu überdecken. Von den Liquidatoren der ersten Tage leben die meisten nicht mehr. Rund 80 % der Kinder der Region sind heute schwer krank, bis zum Jahr 2000 sind circa 55.000 Menschen gestorben.
Der Film geht auf den Interessenskonflikt zwischen zwei UN-Organisationen ein, der IAEO (Internationale Atomenergie-Agentur) und der WHO (Weltgesundheitsorganisation), und lässt in seinen Bildern die leidende Bevölkerung sprechen. Ein Vertrag zwischen diesen beiden Organisationen wurde 1959 unterschrieben: Die WHO darf danach keine unabhängige medizinische Forschung über Strahlenschäden unternehmen und die Bevölkerung auch nicht mehr frei über die Folgen von Unfällen wie Tschernobyl informieren.
Gezeigt wird der Film am Donnerstag, den 07. Oktober 2010 im Gasthaus Alt Wyhl in Wyhl. Beginn ist um 20 Uhr. Interessenten und Mitglieder sind herzlich eingeladen. Eintritt frei.
Atomlobby: Der Mythos vom globalen Akw-Boom
Immer wieder beschäftigen uns hier diverse Behauptungen der Atomlobby, zuletzt in der vergangenen Woche. Heute schauen wir mal dreizehn Jahre zurück, genauer in die Ausgabe 32/1997 des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Denn im Rückblick lässt sich vielleicht am überzeugendsten beurteilen, wie verlässlich Aussagen der Akw-Lobby sind.
Atomkraft sei „im Vormarsch“, hieß es damals in einer Annonce des „Informationskreises Kernenergie“.
Hier gelangen Sie zum Artikel.
Immer neue schwerwiegende Mängel an Kernkraftwerken
Die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) informiert seit Monaten in kostenlosen Rundmails fachlich fundiert über verheerende Sicherheitsmängel in Deutschen Kernkraftwerken.
Selbst für Nichtfachleute sind diese Berichte lesenswert, denn sie vermitteln einen erschütternden Eindruck über die Verantwortungslosigkeit, mit der eine Risikotechnik weiter betrieben wird unter Missachtung des jedem Ingenieur vertrauten Murphy-Gesetzes.
Anmeldung für die Rundmails.
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Mit „sonnigen“ Grüßen
Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender, Telefon-Nr. 07844 / 991409
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944
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Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.
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Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 214 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006
Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins": Adsoba -Das Dach an der Sonne /alfasolar - Solarsysteme / Gemeinde Bahlingen a.K. / Metallbau-Schlosserei Belle / Biomark Rückert / Gemeinde Bötzingen /
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL
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