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Kaiserstühler SolarZeitung 18/2010
vom 09. August 2010

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.


Liebe Solarfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,


was für ein "PAUKENSCHLAG" im Sommerloch.
Die Bundesregierung rechnet es uns vor: AKW-Laufzeitverlängerung völlig unnötig.


Am Mittwoch hat die Bundesregierung den Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energien beschlossen. Besonders spannend darin: Die Bundesregierung hat ihre Prognose für den Ausbau der Erneuerbaren Energien kräftig nach oben korrigiert. Sie schätzt, dass die Erneuerbaren im Jahr 2020 knapp 39 Prozent des Stroms beisteuern werden. Bislang war sie von rund 30 Prozent ausgegangen.

Bundesumweltminister Röttgen hat stets betont, er wolle Atomkraft nur als “Brückentechnologie” nutzen – bis die Erneuerbaren mit einem Anteil von 40 Prozent zur Stromerzeugung beitragen. Nach den aktuellen Regierungsprognosen sind diese 40 Prozent im Jahr 2020 fast erreicht. Wird der Atomausstieg wie geplant umgesetzt, ginge das letzte Atomkraftwerk im Jahr 2023 vom Netz – bis dahin dürfte der Anteil der Erneuerbaren bei 40 Prozent oder sogar darüber liegen. Wenn Norbert Röttgen seine eigenen Prognosen also ernst nimmt, müsste er Laufzeitverlängerungen eigentlich komplett ablehnen – oder sich sogar für Laufzeitverkürzungen einsetzen.

Und die Prognosen der Bundesregierung sind noch konservativ geschätzt. Der Bundeverband Erneuerbare Energien (BEE) geht davon aus, dass bis 2020 bereits 47 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus regenerativen Energiequellen gedeckt werden können. Die rasante Ausbaudynamik der Erneuerbaren macht Atomkraft als „Brückentechnologie“ also von vornherein komplett unnötig – die ältesten und pannenanfälligsten Meiler könnten sogar sofort abgeschaltet und die Laufzeiten der übrigen Reaktoren verkürzt werden, ohne dass irgendwo der Strom ausfiele.
Quelle: www.campact.de



Beteiligungsmöglichkeit: Netzkauf EWS eG

Endlich können die Elektrizitätswerke Schönau einem dringenden Wunsch vieler Kunden nachkommen und eine Beteiligung an der EWS möglich machen. Dazu wurde in einem langwierigen Prozess die ursprüngliche Netzkauf GbR in eine Genossenschaft umgewandelt. Die Netzkauf GbR war ja der Zusammenschluss derjenigen, die sich seit Anfang der neunziger Jahre um die Stromkonzession und die Übernahme des Stromnetzes bemüht haben. Als einziger Gesellschafter der Elektrizitätswerke Schönau hat die Netzkauf das Eigenkapital eingebracht und als entscheidendes Gremium die Unternehmenspolitik bestimmt.
Diese Aufgabe übernimmt nun die Netzkauf EWS eG.
Ab einer Einlage von 500 € können auch Sie sich an der Genossenschaft beteiligen. Weitere Informationen finden Sie unte
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www.ews-schoenau.de




Horst Seehofer: Der Ökoenergie-Hochstapler

Für die CSU-Spitze gehört Atom-Hurra-Patriotismus offenbar zur Staatsräson. Beim Tauziehen um das schwarz-gelbe Energiekonzept macht sich nun (nach Ex-Parteichef Erwin Huber und Medien-Darling Karl-Theodor zu Guttenberg) Horst Seehofer zum politischen Lautsprecher von RWE, Eon, Vattenfall und EnBW: "Unbegrenzte Laufzeiten" für die alten, deutschen Atomkraftwerke verlangt der bayerische Ministerpräsident. Sein Land bezieht derzeit noch rund zwei Drittel des Stroms aus Atomkraftwerken (mehr als Doppelte des Bundesdurchschnitts). Doch selbst Atomfundi Seehofer weiß, dass .......



SPIEGEL-ONLINE: Teure Müllbeseitigung der Atom-Altlasten

Der Abbau alter Atomanlagen verschlingt Unsummen: Das Forschungsministerium hat die Kosten nun auf 10,6 Milliarden Euro beziffert - die SPD hält das nur für eine Untergrenze, die wahren Belastungen seien viel höher.
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Wahlversprechen werden oft geborchen

Aber mit dem Wahlversprechen, die Atomlaufzeiten zu verlängern, ist es der jetzigen Bundesregierung bitter ernst. Zwar will sie die Energieversorgung langfristig auf Erneuerbare Energien umstellen, aber weil die Erneuerbaren Energien nicht rasch genug vorankämen, sei eine Verlängerung der Atomlaufzeiten als "Brückentechnologie" notwendig - so etwa begründete Umweltminister Röttgen zu Beginn seiner Amtszeit die Entscheidung zur Laufzeitverlängerung.
Inzwischen aber macht das rasche Wachstum der Solarenergie diese Begründung fragwürdig. Deutschlands Solarinstallateure haben - völlig unerwartet - im letzten Jahr (2009) mehr neue Solaranlagen in Deutschland errichtet, als jemals zuvor. Es waren gleich dreimal so viele wie im Durchschnitt der drei vorangegangenen Jahre (2006 - 2008).
In sonnigen Stunden (also zur Spitzenlastzeit) erzeugen nach Angaben der EEX-Strombörse die Solaranlagen in Deutschland schon jetzt (Mitte 2010) mehr Strom als 8 Atomkraftwerksblöcke. Bei einer weiteren Fortsetzung dieses Wachstums wäre die gesamte Energieplanung der Bundesregierung durcheinander geraten, denn auch die Windenergie wächst beständig weiter. Man hätte die Laufzeiten der Atomanlagen vielleicht sogar noch verkürzen können.
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Steuer auf Kernbrennstoffe

Am vergangenen Dienstag legte das Finanzministerium einen Entwurf für eine Kernbrennstoffsteuer vor - sie soll Teil des Sparpaketes werden. Nach dem Referentenentwurf soll – bisher unabhängig von Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke - eine Steuer auf Plutonium und Uran eingeführt werden. Das wäre ein erster, überfälliger Schritt zum Subventionsabbau bei der Atomkraft - allerdings ein kleiner angesichts der Milliardensubventionen für die Hochrisikotechnologie und ihre Konzerne. Für den BUND ist klar, dass die Energieunternehmen über den Umweg des Sparpaketes keinen Freibrief zur Verlängerung der AKW-Laufzeiten erhalten dürfen. Geplant ist derzeit eine Steuer von 220 Euro pro eingesetztem Gramm Kernbrennstoff – wir sagen: Das ist zu wenig. Der BUND appelliert an die Bundesregierung, die Risiken und Kosten der Atomkraft endlich anzuerkennen und warnt dringend davor, der Atom-Lobby doch noch nachzugeben.




Herzliche Einladung zur Besichtigung der Firma juwi am Samstag, den 02. Oktober 2010

Dieses Jahr wird uns unser Vereinsausflug ins rheinhessischen Wörrstadt führen und zwar zum Hauptsitz der Firma juwi.

Die 1996 in Rheinland-Pfalz gegründete Firma juwi zählt heute mit einem Jahresumsatz von rund 600 Millionen Euro und über 700 Mitarbeiter zu den führenden Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien. Die juwi-Gruppe ist in allen Sparten der erneuerbaren Energien weltweit aktiv.

Als Projektentwickler für Wind-, Solar- und Bioenergieanlagen deckt sie die gesamte Prozesskette ab – von der Standortsuche über die Planung, Finanzierung und Errichtung bis hin zur Betriebsführung der regenerativen Energieanlagen ab.
Vor Ort wollen wir das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt besichtigen, welches im Jahre 2008 mit dem Deutschen Klimaschutzpreis der Deutschen Umwelthilfe e.V. ausgezeichnet worden ist. Des Weiteren steht die Besichtigung eines Solarparks sowie eines Windparks auf dem Tagesprogramm.

Im Anschluss der Besichtigung werden wir in „Böhmś Weingewölbe“ ( www.weingut-boehm.de/index.html ) einkehren.

In entspannter Atmosphäre erwartet uns dort ein reichhaltiges Essen.
Der Unkostenbeitrag für Mitglieder beträgt 15 Euro, für Nichtmitglieder 25 Euro. Die Teilnehmergebühr werden wir im Bus einsammeln.
Anmeldungen bitte an Herrn Huber unter der Telefon-Nr. 07643/913300 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Tagesablauf:

07:20 Treffpunkt Turn- und Festhalle Wyhl
07:30 pünktliche Abfahrt in Wyhl

07:35 Zustieg Rathaus Weisweil

07:40 Zustieg Rebbürgerfeld Reinhausen

08:35 Zustieg Bushaltestelle Volksbank/Edeka-Markt in Freistett

12:00 Besichtigung der Firma juwi

16:00 Ankunft in Böhmś Weingewölbe
18:00 Rückfahrt nach Wyhl





Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 

 

Mit „sonnigen“ Grüßen

Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender, Telefon-Nr. 07844 / 991409
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 214 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins": Adsoba -Das Dach an der Sonne /alfasolar - Solarsysteme / Gemeinde Bahlingen a.K. / Metallbau-Schlosserei Belle / Biomark Rückert / Gemeinde Bötzingen / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / Bund-Gruppe-Herbolzheim / Bund-Gruppe nördlicher Kaiserstuhl/ BU ND Regionalverband / BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT (CDAK), CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / www.die-buo.de / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / Rolf Disch Solararchitektur www.rolfdisch.de / Peter Dreßen, MdB a.D. SPD / Elvira Drobinski-Weiß, MdB SPD / Dieter Ehret Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / Energossa / BaslerSecuritas Versicherungen Th. Färber, Öko-FONDS, Herbolzheim / Natuerlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung u. ökol. Ausbauten / Dr. med. Wolf-Jakob Neff Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / fesa Freiburg / fesa GmbH EE-Beteiligungen / gerber energie consulting / Oliver Grumber, Bürgermeister Gde.Weisweil / Ralf Henning, voila mode von heute / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau 79362 Forchheim Eichstr.7 07642/6296 www.solar-herold.de / HESS-VOLK, ARCHITEKTEN / Jäger GmbH, Heizung - Bäder -Service / KACO-Gerätetechnik / Fa. Kohlmann Ettenheim / Fa. Kopf Energieberatung / Stadt Kenzingen / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / M. Maurer Königschaffhausen / Naturenergie - Strom aus Wasser und Sonne / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / D'Reinigung Guldengasse 43 Wyhl / Gemeinde Riegel a.K. / Thomas Mamier, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl / Gemeinde Sasbach a.K. / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / SE-Consulting Kandern / SE-COMPUTER / St.Blasius-Apotheke- Wyhl / Solar Center Baden / SolarMarkt GmbH Freiburg / www.Solarversicherung.com / Stein Sanitär Heizung Solar Eichstetten / Atomfreier Strom aus Schönau / Sunaccess / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer Wyhl Holzbau- Treppenbau- Lohnabbund- Montage von Solaranlagen / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / mwenergie.de / Rheingemeinde Weisweil / Marianne Wonnay MdL / w-quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl am Kaiserstuhl / Bäckerei Bohn Rust / Forsthaus-Erzenhof


Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL

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