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Liebe Solarfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
die Brücke steht: 100 Prozent Erneuerbare Energien bis 2050 sind möglich!
Mit dem Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) verfügt die Bundesregierung über ein hochkarätiges Gremium von Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, das in Fragen rund um Umwelt, Klima und Energie maßgebliche Expertisen abgibt. So jüngst geschehen mit einem Gutachten über eine hundertprozentig regenerative Stromversorgung in Deutschland bis 2050. Der SRU-Energieexperte Prof. Dr. Olav Hohmeyer begründet diesen Vorstoß mit dem Fehlen eines entsprechenden Szenarios im geplanten Energiekonzept der Bundesregierung. „Die Bundesregierung orientiert sich bei ihren Berechnungen an einer Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke“, so Hohmeyer. Doch seien auf dem Weg zur regenerativen Vollversorgung nach SRU-Berechnungen weder Laufzeitverlängerung noch neue Kohlekraftwerke erforderlich. Vielmehr würden dadurch Überkapazitäten geschaffen, die dem regenerativ erzeugten Strom im Wege stehen. „Die Brücke zu den Erneuerbaren Energien steht bereits“, so Hohmeyer. Mit verschiedenen Szenarien zeigt der SRU, dass eine vollständig erneuerbare Stromversorgung bis 2050 zu wettbewerbsfähigen Kosten möglich sei. Dabei sei Versorgungssicherheit zu jeder Stunde des Jahres gewährleistet. Die vielbeschworene Stromlücke bezeichnet Hohmeyer als „Fata Morgana“.
Mehr noch: Eine Vollversorgung aus Erneuerbaren Energien werde im Jahr 2050 trotz des dafür notwendigen Speicher- und Netzausbaus kostengünstiger sein als die Versorgung mit konventioneller Energie. Allerdings müssten dafür bereits heute die Weichen gestellt werden. Hohmeyer fordert eine „Exit-Strategie“, die spiegelbildlich zum Ausbau der Erneuerbaren Energien einen Ausstiegspfad aus der konventionellen Energieversorgung beschreibt.
Hier gelangen Sie zur Studie. Die Zusammenfassung und Empfehlungen sind ab Seite 82 aufgeführt.
EEG-Novelle beschlossen
Nach wochenlangem Ringen und langanhaltendem Protest der Solarbranche beschlossen Bundestag und Bundesrat in ihren Sitzungen am 8./9.7.2010 eine umfassende Degression der Solarstromvergütung. Diese soll rückwirkend zum 1.7. eingeführt werden und nur unbedeutende Änderungen im Vergleich zum Beschluss des Bundestages vom 5.5.2010 enthalten.Die einschneidende Kürzung der Solarstromvergütung wird nun in zwei Schritten erfolgen. Für Neuanlagen an und auf Gebäuden sowie Lärmschutzwänden gilt, dass zum 1.7. die bisherige Vergütung um 13 % und ab 1.10. um weitere 3 % Prozent abgesenkt wird. In der Summe ändert sich jedoch die Absenkung nur unwesentlich. Die Degression wird anstatt der bisher diskutierten 16 Prozent "nur noch" 15,61 Prozent betragen.
Unter http://www.sfv.de/artikel/eeg-novelle_2010_beschlossen.htm finden Sie alle Informationen zu den Änderungen des EEG
ARD-Sendung "KONTRASTE"; Atomkraft - Laufzeitverlängerung trotz Sicherheitsdefiziten?
Die Bundesregierung will die Atomkraftwerke länger am Netz lassen. Experten warnen vor hochgefährlichen Sicherheitsdefiziten der gut 30 Jahre alten Meiler. Der TÜV betont, es werde ausreichend geprüft. Doch KONTRASTE deckt auf: An mindestens einem deutschen Atomkraftwerk wurden die Reaktordruckbehälter seit Jahrzehnten nicht ausreichend kontrolliert.
Der deutsche TÜV, das wissen wir alle – kennt kein Pardon, wenn es um die Verkehrssicherheit geht. Jedes Auto in Deutschland wird in der Regel alle zwei Jahre höchstpenibel auf Herz und Nieren geprüft. Da erwartet man eigentlich, dass der TÜV bei der Risiko-Technologie Nr. 1, der Atomkraft, noch höhere Standards ansetzt. Doch in einigen Atomkraftwerken kontrolliert der TÜV ausgerechnet hoch-sicherheitsrelevante Bereiche nur alle vier Jahre. Und das, obwohl Experten gefährliche Defizite aufzeigen.
mehr lesen:
Online-Mitmachaktion zur Kontraste-Sendung
Atomkraftwerke müssen regelmäßig überprüft werden, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Jedoch stellt nun ein Bericht der ARD die Unabhängigkeit des TÜV Süd als Gutachter aufgrund folgender zwei Argumente in Frage:
1. Die Schließung eines Kraftwerkes aus Sicherheitsbedenken durch den TÜV Süd hätte für den TÜV den Verlust von millionenschweren Prüf-Folgeaufträgen zur Folge.
2. Der TÜV-Süd ist eine Aktiengesellschaft. Aktionäre sind unter anderem die Atomkonzerne EnBW, Vattenfall und E.ON.
Unterschreien auch Sie den Brief an Bundesumweltminister Röttgen und fordert unabhängige Atomkraft-Kontrollen
Versteigerungspläne gestoppt !
Nach Protesten hat Kanzlerin Angela Merkel die Pläne zur Versteigerung von Laufzeitverlängerungen gestoppt. Mehrere Umweltverbände hatten gegen die Versteigerungspläne scharf protestiert: eine Haushaltssanierung auf Kosten der Sicherheit von Atomkraftwerke dürfe es nicht geben.
Mehr Infos.
Herzliche Einladung zur Besichtigung der Firma juwi am Samstag, den 02. Oktober 2010
Dieses Jahr wird uns unser Vereinsausflug ins rheinhessischen Wörrstadt führen und zwar zum Hauptsitz der Firma juwi.
Die 1996 in Rheinland-Pfalz gegründete Firma juwi zählt heute mit einem Jahresumsatz von rund 600 Millionen Euro und über 700 Mitarbeiter zu den führenden Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien. Die juwi-Gruppe ist in allen Sparten der erneuerbaren Energien weltweit aktiv.
Als Projektentwickler für Wind-, Solar- und Bioenergieanlagen deckt sie die gesamte Prozesskette ab – von der Standortsuche über die Planung, Finanzierung und Errichtung bis hin zur Betriebsführung der regenerativen Energieanlagen ab.
Vor Ort wollen wir das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt besichtigen, welches im Jahre 2008 mit dem Deutschen Klimaschutzpreis der Deutschen Umwelthilfe e.V. ausgezeichnet worden ist. Des Weiteren steht die Besichtigung eines Solarparks sowie eines Windparks auf dem Tagesprogramm.
Im Anschluss der Besichtigung werden wir in „Böhmś Weingewölbe“ ( www.weingut-boehm.de/index.html ) einkehren.
In entspannter Atmosphäre erwartet uns dort ein reichhaltiges Essen.
Der Unkostenbeitrag für Mitglieder beträgt 15 Euro, für Nichtmitglieder 25 Euro. Die Teilnehmergebühr werden wir im Bus einsammeln.
Anmeldungen bitte an Herrn Huber unter der Telefon-Nr. 07643/913300 oder per Email unter
Tagesablauf:
07:20 Treffpunkt Turn- und Festhalle Wyhl
07:30 pünktliche Abfahrt in Wyhl
07:35 Zustieg Rathaus Weisweil
07:40 Zustieg Rebbürgerfeld Reinhausen
08:35 Zustieg Bushaltestelle Volksbank/Edeka-Markt in Freistett
12:00 Besichtigung der Firma juwi
16:00 Ankunft in Böhmś Weingewölbe
18:00 Rückfahrt nach Wyhl
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Mit „sonnigen“ Grüßen
Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender, Telefon-Nr. 07844 / 991409
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944
Homepages:
http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 214 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.
Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006
Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins": Adsoba -Das Dach an der Sonne /alfasolar - Solarsysteme / Gemeinde Bahlingen a.K. / Metallbau-Schlosserei Belle / Biomark Rückert / Gemeinde Bötzingen /
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL
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