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Liebe Solarfreunde,
nun wird dem Katalog der angeblichen Wohltaten, die mit der Nutzung der Atomenergie verbunden sein sollen, eine weitere hinzugefügt: der Weiterbetrieb der AKW soll den Bundeshaushalt retten.
Doch die Absicht der schwarz-gelben Koalition ist durchschaubar: Es geht darum, die von breiten Teilen der Bevölkerung abgelehnte Atomenergie-Nutzung mit billigen Tricks zu rechtfertigen.
Für den Bundeshaushalt wäre es deutlich sinnvoller, Atomkraftwerke stillzulegen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu forcieren. Das bringt deutlich mehr Steuereinnahmen, mehr Arbeitsplätze und
weniger finanzielle Risiken.
Der Weiterbetrieb der Reaktoren ist selbst mit Brennelementesteuer eine größere Belastung für den Bundeshaushalt als eine Stilllegung der AKW.
Denn der Betrieb der Atomkraftwerke birgt erhebliche Gefahren, die im Zweifel mit Steuergeldern bezahlt werden müssen. Da geht es um Summen, die die zu erwartenden Einnahmen aus einer
Brennelementesteuer übersteigen:
- bei schweren Störfällen in Atomkraftwerken haften die Betreiber nur für einen geringen Anteil der möglichen Schadenssumme. Den Rest muss der Staat zahlen.
- bei einer Laufzeitverlängerung wächst die Menge des Jahrtausende strahlenden Atommülls. Auch dies birgt erfahrungsgemäß unkalkulierbare finanzielle Risiken für die öffentlichen Haushalte, die
sich mit den Einnahmen aus einer zusätzlichen Steuer nicht abdecken lassen (ASSE II lässt Grüßen).
Am Ende steht also immer ein finanzielles Minus – einmal von den anderen guten Gründen gegen Atomenergie abgesehen.
Eine Brennelementesteuer als Gegenleistung für Laufzeitverlängerungen bringt Staat und Bevölkerung zusätzliche Risiken, den Stromkonzernen aber garantierte Mehreinnahmen in Milliardenhöhe.
Herzliche Einladung zur Besichtigung der Firma juwi am Samstag, den 02. Oktober 2010
Dieses Jahr wird uns unser Vereinsausflug ins rheinhessischen Wörrstadt führen und zwar zum Hauptsitz der Firma juwi.
Die 1996 in Rheinland-Pfalz gegründete Firma juwi zählt heute mit einem Jahresumsatz von rund 600 Millionen Euro und über 700 Mitarbeiter zu den führenden Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien.
Die juwi-Gruppe ist in allen Sparten der erneuerbaren Energien weltweit aktiv. Als Projektentwickler für Wind-, Solar- und Bioenergieanlagen deckt sie die gesamte Prozesskette ab – von der Standortsuche über die Planung, Finanzierung und Errichtung bis hin zur Betriebsführung der regenerativen Energieanlagen ab.
Vor Ort wollen wir das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt besichtigen, welches im Jahre 2008 mit dem Deutschen Klimaschutzpreis der Deutschen Umwelthilfe e.V. ausgezeichnet worden ist. Des Weiteren steht die Besichtigung eines Solarparks sowie eines Windparks auf dem Tagesprogramm.
Im Anschluss der Besichtigung werden wir in „Böhmś Weingewölbe“ ( www.weingut-boehm.de/index.html ) einkehren. In entspannter Atmosphäre erwartet uns dort ein reichhaltiges Essen.
Der Unkostenbeitrag für Mitglieder beträgt 15 Euro, für Nichtmitglieder 25 Euro. Die Teilnehmergebühr werden wir im Bus einsammeln.
Anmeldungen bitte an Herrn Huber unter der Telefon-Nr. 07643/913300 oder per Email unter
Tagesablauf:
07:20 Treffpunkt Turn- und Festhalle Wyhl
07:30 pünktliche Abfahrt in Wyhl
07:35 Zustieg Rathaus Weisweil
07:40 Zustieg Rebbürgerfeld Reinhausen
08:35 Zustieg Bushaltestelle Volksbank/Edeka-Markt in Freistett
12:00 Besichtigung der Firma juwi
16:00 Ankunft in Böhmś Weingewölbe
18:00 Rückfahrt nach Wyhl
Abpfiff für Atomkraft !
Plötzlich soll alles ganz schnell gehen: Bereits vor der Sommerpause will sich die schwarz-gelbe Bundesregierung auf Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke einigen.
Und das lange bevor das angekündigte energiepolitische Gesamtkonzept fertig gestellt ist.
Das zeigt: Atomkraft soll keineswegs eine "Brückentechnologie" sein, Angela Merkel und ihre Minister planen eine grundsätzliche Richtungsentscheidung mit langfristigen Folgen.
Sie planen das Aus für einen raschen und umfassenden Umstieg auf erneuerbare Energien.
Die Nachspielzeit für Atomkraft läuft — und es darf keine Verlängerung geben!
Machen Sie deshalb mit bei unserem ABPFIFF FÜR ATOMKRAFT!
Schicken Sie eine E-Mail an Bundeskanzlerin Merkel — wenn Sie mögen, können Sie unser Pfeifkonzert durch Ihren eigenen Pfiff verstärken.
Öko-Förderstopp bedeutet Steuerverluste in Millionenhöhe
Durch die Sperrung von 115 Millionen Fördermitteln für Ökoheizungen entgehen dem Fiskus selbst bei konservativen Annahmen in diesem Jahr rund 150 Millionen an Steuereinnahmen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) hervor.
Laut Gutachten kann die gesperrte Fördersumme von 115 Millionen Euro private Investitionen in Höhe von 844 Millionen Euro auslösen.
Auf allen Stufen der Wertschöpfungskette – bei Fertigung, Vertrieb und Installation der Heizungstechnik – entstehen Steuereinnahmen.
Diese übersteigen auch bei konservativen Annahmen die Förderausgaben: Selbst wenn nur jede zweite Heizungsmodernisierung aufgrund des Förderstopps wegfiele, rechnet das ifo noch mit einem
deutlichen Steuerplus: „Das Marktanreizprogramm ist offensichtlich ein Beispiel dafür, dass staatliche Förderung sich durchaus auch aus Sicht der Haushälter positiv auswirken kann, indem Mittel zurückfließen“, fasst Manfred Schöpe vom Institut für Wirtschaftsforschung zusammen.
„Der plötzliche Stopp des MAP belastet unterm Strich den Steuerzahler und sorgt bei Investitionswilligen für Verunsicherung und Vertrauensverlust“, berichtet Dr. Krawinkel, Energieexperte des Verbraucherzentrale Bundesverband.
„Ohne eine verlässliche und klar kalkulierbare Förderung scheuen viele Verbraucher vor der Modernisierung ihrer Heizung zurück“, so Krawinkel weiter.
CO2-Endlager: Unterirdische Speicher kleiner als berechnet
Die Bundesministerien für Umwelt und für Wirtschaft arbeiten derzeit an einem neuen Gesetzesentwurf für die umstrittene Verpressung von CO2, die bei der Verbrennung von Braunkohle zur Stromerzeugung entstehen.
Inzwischen musste das Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) die Kapazität von CO2-Speichern in Salzwasser führenden Gesteinsformationen stark nach unten korrigieren.
Statt bundesweit 20 Gigatonnen (Gt) CO2, stehen tatsächlich nur Speicherkapazitäten für 6,4 Gt zur Verfügung.
Vattenfall treibt die CO2-Verpressung voran und wird dabei auch von Lobbyverbänden wie dem IZ-Klima sowie einzelnen Behörden und Ministerien unterstützt.
Für den Konzern geht es darum, Subventionen in Millionenhöhe zu erhalten und Umweltauflagen zu umgehen.
Zudem will er teure Anforderungen verringern:
Gerade mal 30 von 10.000 Jahren nach Schliessung des Endlagers will Vattenfall für mögliche Folgeschäden durch Lecks in den CO2-Speichern haften.
Zudem taucht im Gesetzesentwurf nicht der Begriff "Ablagerung" auf, sondern "CO2-Speicherung".
Damit werden Einschränkungen durch das für Umweltfragen strenge Abfallrecht vermieden. Stattdessen greift das weniger strenge Bergrecht, dass für die Ausbeutung von Rohstoffen gilt.
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Mit sonnigen Grüßen
Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender, Telefon-Nr. 07844 / 991409
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944
Homepages:
http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 214 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.
Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006
Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins": Adsoba -Das Dach an der Sonne /alfasolar - Solarsysteme / Gemeinde Bahlingen a.K. / Metallbau-Schlosserei Belle / Biomark Rückert / Gemeinde Bötzingen /
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL