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Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines. |
Liebe Solarfreunde,
Danke
Die Veranstaltung am 9. Mai war ein voller Erfolg. Ich möchte allen Beteiligten für ihre Mitarbeit danken.
Besonderer Dank gilt:
Herrn Franz Alt
Herrn Reinhard Schwörer für die Ausgestaltung der Werkshalle
Herrn Walter Vögtle für seinen Biowein aus Kichlingsbergen
dem Quintett des Musikvereins Königsschaffhausen
sowie den Sponsoren EWS-Schönau und Kaco New Energy.
Der Klaus-Bindner-Zukunftspreis wurde an Oskar Kreuz aus Emmendingen verliehen. Er hat dort 5 kleine Wasserkraftwerke gebaut.
Siehe unter: www.badische-zeitung.de/.../bindner-zukunftspreis-an-oskar-kreuz--30929979.html
Großer Andrang bei Besichtigungstour
Auf Einladung des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V. haben ca. 40 Besucher am Sonntag, 16. Mai an der Besichtigungstour der
Kleinwasserkraftwerke am Gewerbekanal in Emmendingen teilgenommen.
Oskar Kreuz, welcher am 09. Mai den Klaus-Bindner-Zukunftspreis vom Förderverein Zukunftsenergien verliehen bekam, präsentierte drei von
seinen fünf Wasserkraftwerken mit den eindrucksvollen Fischtreppen. Interessierte Besucher reisten sogar aus Basel und dem Ortenaukreis an.
1,5 Millionen kWh elektrischen Strom produziert Oskar Kreuz mit seinen Kleinwasserkraftwerken: genug Strom für 1.000 Energiesparhaushalte (bzw.
500 konventionellen Haushalten), was immerhin einem Dorf mit 4.000 Einwohnern entspricht.
In Baden-Württemberg könnten alle privaten Haushalte mit Strom aus Wasserkraftwerken versorgt werden.
Aktueller Augenzeugenbericht aus Tschernobyl
Die Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 hat großes Leid mit einem starken Anstieg der Krebserkrankungen über die Bevölkerung der Ukraine
gebracht. Auch die Natur mit Pflanzen und Tieren wurde schwer geschädigt.
Walter Mossmann, Liedermacher und Gründungsmitglied der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen besucht gerade die Region Tschernobyl und wird einen aktuellen sowie
authentischen Augenzeugenbericht liefern.
Er wird über seine erneuten vielfältigen Begegnungen mit Menschen und Natur in der Region Tschernobyl am Freitag, den 28. Mai 2010 um 20:00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Weisweil
sehr eindrücklich berichten.
Bananenrepublik
Vor ca. 50 Jahren habe ich folgende Geschichte gehört:
Sitzt ein Mann im Zug und holt eine Banane aus dem Rucksack.
Er zieht genüsslich die Schale ab und streut Zucker auf die Banane.
Danach öffnet er das Fenster und wirft die Banane aus dem fahrenden Zug.
Wenig später holt er die nächste Banane aus dem Rucksack, schält sie,
bestreut sie mit Zucker und wirft sie wieder aus dem Fenster.
Nach dem vierten mal fragt ein Mitreisender, warum er die Bananen
immer aus dem Fenster wirft.
Die Antwort lautete: "Ich mag keine gezuckerten Bananen"
Damals haben wir uns über diesen Blödsinn halb tot gelacht !
Heute muss ich feststellen, dass diese Geschichte täglich passiert; und zwar in der Politik und man kann gar nicht darüber lachen.
Da lässt die Regierung oder ein Ministerium teure Gutachten erstellen, und wirft sie in den Papierkorb bevor sie richtig bekannt werden.
Beispiel Gorleben. Wissenschaftler und Experten erstellen eine Liste, welche Standorte evtl. für ein Atommüll-Endlager in Frage kommen
und weiter untersucht werden sollten. Der damalige Landesfürst, Herr Albrecht aus Niedersachsen, fügt handschriftlich den Standort Gorleben ein,
und das war's dann.
Wozu war das Gutachten überhaupt erforderlich? Genau das gleiche spielt sich im Moment unter den Augen der Öffentlichkeit ab:
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat im Auftrag der Bundesregierung eine Studie über die Energiewende erstellt.
Im Vorabdruck vom 05.Mai 2010 steht klar und deutlich:
Klimaverträglich, sicher, bezahlbar:
100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050
... und das ohne Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke und/oder dem Bau neuer Kohlekraftwerke.
Die Studie finden Sie unter: http://www.umweltrat.de/cae/servlet/contentblob/1001596/publicationFile/63816/2010_05_Stellung_15_erneuerbareStromversorgung.pdf
Darüber freuen wir uns und man könnte nun darüber diskutieren, ob man den Zuwachs an erneuerbaren Energien tatsächlich so ausbremsen kann, dass die Energiewende
erst in 40 Jahren möglich ist und nicht früher. Diese Mühe muss man sich aber nicht machen, die Studie wird schon in den Papierkorb befördert, noch bevor die Endfassung
gedruckt ist. Die Bundesregierung lässt jetzt prüfen, ob man die Laufzeitverlängerung ohne Zustimmung des Bundesrates durchdrücken kann.
Warum wurde die Studie überhaupt gemacht ?
Wenn Ihnen künftig ein Politiker erzählt, dass Gorleben sicher ist oder man auf die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke und den Neubau von Kohlekraftwerken
nicht verzichten kann, dann fragen Sie einfach :
"Warum, mögen Sie keine gezuckerte Bananen?"
Solarbundesliga: Hier finden Sie Hilfe beim erfassen der PV-Anlagen vor Ort
Unter folgender Adresse sind alle bestehenden PV-Anlagen in Baden-Württemberg zu finden. Auch die Anlagen anderer Netzbetreiber wie z.B. der Süwag oder der
E-Werke Mittelbaden sind aufgelistet. Nutzen Sie die Möglichkeit. Das erleichtert die Meldung für die Solarbundesliga erheblich.
http://www.enbw.com/content/de/netznutzer/strom/erneuerbare_energien/anlagendaten_tng/anlagendaten_suche/index.jsp
IHK fordert das Aus für die Solarförderung
Die IHK ist schon ein vornehmer Verein. Die von uns ins Leben gerufene Carpe Sol Kaiserstuhl (die unsere Bürgerkraftwerke baut bzw. gebaut hat), ist wie -alle andere Mitgliedsfirmen-
Zwangsmitglied und zahlt mit den verschiedenen Bürgerkrafterk KGs jährlich einen Beitrag von mehr als 1.000 Euro.
Da sollte man doch meinen, dass die IHK etwas für uns tut, oder zumindest sehr vorsichtig mit öffentlichen Äußerungen ist, die vielen ihrer Mitgliedsfirmen schaden.
Bernd Bechthold, der Präsident der IHK Karlsruhe hält sich nicht daran. In einer Pressemitteilung vom 19.04. 2010 meint er, dass Solaranlagen (noch) viel teuer
und wertlos sind und nicht mehr staatlich subventioniert werden sollten.
Vor allem in Zeiten knapper Kassen, sollten wir uns besonders fragen, wofür wir Geld ausgeben. Mit den Finanzmitteln, mit denen die Solarenergie unterstützt werde,
sollte und könnte besser die Energieforschung weiter vorangetrieben werden.
Herr Bechtold wirft da einiges durcheinander, vor allem hat er seine frühkindliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen:
Als Kind lernt man Laufen und Sprechen;
als Erwachsener sollte man still Sitzen und den Mund halten können.
Was ist die tatsächliche Lebensdauer der deutschen Atomkraftwerke? Kann diese auch mit einem GAU enden?
In den letzten Tagen wurde in einer deutschen Studie festgestellt, dass die Atomkraftwerke in Deutschland mit zunehmendem Alter trotz Nachrüstung störanfälliger werden.
Wer hätte das gedacht?
Noch am 31.03.2010 konnte man als Zitat des Tages lesen:
"Anfangs dachten wir, dass die Lebenszeit eines Atomkraftwerkes bei rund 40 Jahren liegt, aber zusammen mit dem technologischen Fortschritt liegt die echte Lebensdauer
sehr weit darüber".
Das sagte Yukiya Amano, der Generaldirektor der Internationalen Atombehörde (IAEA).
Naja, wir möchten Sie bitten Ihre eigene Meinung zu bilden.
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Mit sonnigen Grüßen
Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender, Telefon-Nr. 07844 / 991409
Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944
Homepages:
http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 214 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.
Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006
Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins": Adsoba -Das Dach an der Sonne /alfasolar - Solarsysteme / Gemeinde Bahlingen a.K. / Metallbau-Schlosserei Belle / Biomark Rückert / Gemeinde Bötzingen /
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL