Kaiserstühler SolarZeitung 16/2008


vom  16. Okt. 2008

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines. 

Download der PDF-Version:

http://www.SolarRegio.de/documents/Kaiserstuehler_SolarZeitung_16-2008.pdf

 

 

 

 


Liebe Mitglieder und Interessenten,

 

 


1. Veranstaltungshinweise

 

 

 

 

wir möchten Sie auf zwei TV - Sendungen über die Elektrizitätswerke Schönau aufmerksam machen, die am kommenden Wochenende im  SWR Fernsehen Baden-Württemberg zu sehen sein werden. 

 

Zum einen wird Dr. Michael Sladek, Mitbegründer der EWS, am

Freitag, den 17. Oktober von 18.45 – 19.45 Uhr in der Landesschau Baden – Württemberg

als Interviewpartner zu Gast sein.

 

Zum anderen gibt es ebenfalls im SWR Baden – Württemberg, am

Samstag, den 18. Oktober um 18.15 Uhr, in der Sendung Landesschau unterwegs

eine halbstündige Dokumentation über die Geschichte der Elektrizitätswerke Schönau.

In der Sendung mit dem Titel "Das Wunder von Schönau" kommen auch aktuelle Themen, die die Schönauer Energieinitiativen aus dem Südschwarzwald in naher Zukunft angehen möchten, nicht zu kurz.

Schön, wenn Sie für diese beiden TV-Termine Zeit und Interesse finden.


2.

Alles ist sicher
Fast täglich können wir lesen und hören : 
Unsere Renten , Daten, Ersparnisse, Autos, Straßen, Fabriken, Züge, Flugzeuge, 
und Atomkraftwerke sind absolut sicher ...  aber nur, bis etwas passiert.

Wir sind auch die sichersten Autofahrer der Welt. Es gibt bundesweit ca. 50 Millionen   Führerscheininhaber. Davon haben  etwa 8,6 Mio ( ca. 17%) ein Punkte-konto im Verkehrszentralregister (VZR) Flensburg  .

Wenn man bedenkt, dass nicht jeder bei einem Vergehen erwischt wird, kann man davon ausgehen, dass eigentlich jeder von uns registriert sein müsste.

Ca. 5.000 Verkehrstote , 430.000 Verletzte und 2,2 MIllionen Unfälle pro Jahr sprechen eine noch deutlichere Sprache.

Und solche Leute -wie Du und Ich-  betreiben auch Atomkraftwerke.
Da kommt man doch ins Grübeln.


3.  Neues Pumpspeicherwerk am Hochrhein: 
Gut für Wind und Atom?

 


Die Schluchseewerk AG plant für mindestens 700 Mio. € ein neues Pumpspeicherwerk im Hotzenwald und begründet dies mit dem Ökostrom.

Um die unregelmäßig anfallende Wind- und Sonnenenergie zwischen zu speichern braucht es "Batterien". Pumpspeicherwerke könnten einen Teil dieser Energie speichern.
Mit Pumpspeicherwerken kann allerdings auch Grundlast-Atomstrom in teuren Spitzenlaststrom "veredelt" werden.

Gleichzeitig werden  in der Schweiz neue AKW geplant, die wesentlich mehr Leistung bringen würden, als die alten Schrottreaktoren.
Die beiden alten Beznauer Reaktoren haben zusammen 730 MW, der neue EPR hat eine elektrische Leistung von 1600 MW. Auch für die AKW Betreiber wäre es  lukrativ,  den Atomstrom in Spitzenlaststrom umzuwandeln.

Geht es der Schluchseewerk AG tatsächlich "nur" um den Ökostrom, oder lenkt diese Ökoargumentation von den atomaren Hintergründen ab?
Nicht überall wo "grün" draufsteht ist auch "grün" drin...
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In der Tat: ein zweischneidiges Schwert. Schon heute kann man nicht verhindern bzw. kontrollieren, dass  -wegen angeblichem Stromüberschuss- Windkraftanlagen gedrosselt werden und gleichzeitig teuerer Spitzenstrom aus Pumpspeicherwerken eingespeist wird. Dabei können sich die Netzbetreiber eine goldene Nase verdienen.

Trotzdem: 
Wir brauchen neue Pumpspeicherwerke!
In jedem Falle müssen die Netze von den Stromerzeugern  getrennt werden. Zum Netzbetrieb gehören u.a. die Hochspannungsleitungen, die Transformatoren, Blindleistungskompensation,  das Netzmanagement und die Pumpspeicherwerke.


4. Dieter Ehret (MdL) bekommt Unterstützung in BW

Unser Mitglied Dieter Ehret aus Weisweil stand im Kampf gegen die Atomkraft  in der FDP lange auf verlorenem Posten. Nun hat sein Fraktionschef, Ulrich Noll, öffentlich am Ausstieg aus dem Ausstieg gezweifelt. In einem Interview mit der Badischen Zeitung sagte Noll:

....er sei ja kein energiepolitischer Experte, aber man müsse die Stimmung der Bevölkerung berücksichtigen und dürfe die Abfallproblematik nicht weiter wegdrücken.

Auf die erstaunte Zwischenfrage, ob er damit einen Kurswechsel einläute, kam er erst richtig in Fahrt:

....er sehe sich in der FDP Baden-Württemberg  als Moderator mit einer klaren Meinung.
Wenn  die Atomkraft tatsächlich nur  eine Übergangstechnik ist, warum dann den Übergang strecken und den Druck von einer Entwicklung hin zu alternativen Energien nehmen, die wir doch eigentlich alle befürworten.

Da war der energiepolitische Sprecher der FDP, Hans-Ulrich Rülke, der sich vehement für längere Laufzeiten der AKW einsetzt, reichlich irritiert. Nach einem Telefongespräch mit Noll habe sich herausgestellt, dass Noll missverständlich zitiert worden sei.

Da müssen beide aneinander vorbeigeredet haben. Gegenüber der Stuttgarter Zeitung bekräftiget Noll seine Äußerungen und legte noch nach :

...natürlich respektiere er Parteitagsbeschlüsse, auch solche, die ihm persönlich nicht als Nonplusultra erscheinen. Aber die von seinem Kollegen Ehret aufgeworfenen Fragen bewegten zu Recht  die Bürger und auch ihn selbst. Warum hätten die Energiekonzerne den Atomkonsens eigentlich unterschrieben, wenn sie ihn jetzt wieder infrage stellen?

Und was sagt Dieter Ehret, der nicht mehr ganz so einsame Vorkämpfer, dazu ?

"Ich freue mich über jeden, der meine  Linie für richtig hält"

Wir freuen uns mit ihm.


5. Verschattung durch Bäume

In der letzten Ausgabe haben wir über die Problematik der Verschattung von Solaranlagen durch Bäume des Nachbarn berichtet.
Der "Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)" hat dieses Thema ebenfalls aufgegriffen und einen Rechtsanwalt um eine Stellungnahme gebeten.
Wie zu erwarten war, haben Anlagenbesitzer schlechte Karten, auch  dann wenn ihre Solaranlagen nachträglich durch wachsende Bäume des Nachbarn verschattet werden.

Zur Lösung dieses Problems scheint es  deshalb am Erfolg versprechendsten zu sein, rechtspolitisch aktiv zu werden und mit großem Nachdruck auf eine Änderung des Baurechts hinzuwirken.

Vorab wäre es überaus hilfreich, dass in örtlichen Bausatzungen die nachträgliche Verschattung von Solaranlagen untersagt wird.

Informationen über die derzeitige Rechtssituation unter
http://www.sfv.de/artikel/2008/recht_auf_verschattungsfreiheit.htm


5. Blendwirkung durch Solaranlagen

In unserer Stadt Rheinau wurde der Bau eines Kuhstalles/Geräteschuppens gestoppt, weil die Anlieger befürchten, durch die geplante PV-Anlage geblendet zu werden. Das ist natürlich Unsinn. Die Glasoberflächen von Solaranlagen werden entspiegelt, damit möglichst kein Sonnelicht reflektiert wird. Eine weiße Hauswand reflektiert mehr Licht als eine PV-Anlage.

Auch hier hat der SFV recherchiert und 2 relevante Urteile veröffentlicht.
Die "Blendwirkung" ist vernachlässigbar gering und muss von den Anliegern hingenommen werden. Man wird sehen, ob unser unser Landratsamt seine Meinung ändert.

näheres unter:
http://www.sfv.de/artikel/2008/blendwirkung_einer_solaranlage.htm

 

6. Trittbrettfahrer

Die Finanzkrise ist in aller Munde. Bei den großen Automobilherstellern  brechen die Verkaufszahlen ein und man wird die Produktion drosseln.
"Wegen der Finanzkrise", sagt man jetzt.

Schon seit geraumer Zeit ist der Absatz von Spritfressenden Großraumlimousinen und Geländewagen zurückgegangen. Das lag wohl eher an den hohen Spritpreisen als an der Finanzkrise.
Heute lese ich , dass der Kleinwagen Opel Corsa 1,7 CDTI Cosmos zwischen 20.940 und 25.355 € kostet, mit 125 PS, einem  CO2-Ausstoß von 130 g/km und einem Test-Verbrauch von 6,7 l/100 km daherkommt.
Was schreibt der ACE dazu:

Für einen Kleinwagen ist der Preis hoch. Die 125 PS hielten wir anfangs für übermotorisiert - bis zu ersten großen Fahrt. Auch längere Abschnitte mit Tempo 160 erhöhen keineswegs den Stresspegel. Zwischenspurts zum Überholen sind auch an Steigungen möglich .....

Unsere Meinung:
Ist es ein Wunder, wenn die Verkaufszahlen sinken ?

7.  Die Bürgschaft


Die Banken werden jetzt mit einer Staats- Bürgschaft von 470 Milliarden gerettet.
Rechnet man die Rettungsaktionen der IKB-Bank, der Landesbanken und die Verluste bei der KfW hinzu, kommt man locker auf  560 Milliarden.
Dieser Betrag ist kaum vorstellbar,  deshalb relativieren wir:

Bei 80 Millionen Einwohnern in der BRD sind das pro Nase  7.000 €  !!!

Man hat Ihnen soeben eine Bürgschaft in Höhe von  7.000 € aufs Auge gedrückt, die sie als Privatmann niemals unterschrieben hätten.

Auf der Internetseite der Börse kann man sich Börsenwitze ansehen. Wie sich herausgestellt hat, waren das keine Witze sondern Tatsachen.
Ein Beispiel gefällig ? :

In der Börse  steht auf einer Klotür: “Sie sind momentan der einzige in diesem Gebäude, der weiß was er tut...”

8. Probleme in Tricastin

Seit dem 8.9. hängen unerklärlicherweise in Tricastin Brennelemente am Reaktordeckel. Ein Roboter  wurde aus den USA geholt, dessen Greifer oder  war aber zu kurz, die Story geht weiter, aber nicht in der deutschen Presse.

http://www.usinenouvelle.com/article/incident-de-combustible-au-tricastin-operation-sauvetage-reportee.149202

Pressemitteilungen 21.09.2008
Tricastin: das Netzwerk "Sortir du nucléaire" fordert Aufklärung über
die Schwere der Ereignisse, die seit dem 8. September im Gange sind

Ist die Evakuierung der Gemeinden um Tricastin von den Behörden geplant?

Das Netzwerk "Sortir du nucléaire" schrieb heute an die EDF, die Behörde
für nukleare Sicherheit (ASN), den Staatspräsidenten Herrn Sarkozy und den
Premierminister, Herrn Fillon, um die Wahrheit zu erfahren über den Ernst
der Lage, die derzeit im Atomkraftwerk Tricastin herrscht. Bestimmten
Informationen zufolge sei die Lage in dem AKW derart problematisch, dass
bereits die Evakuierung mehrerer umliegender Gemeinden von den Behörden
geplant sei.


In der Tat ist die Lage buchstäblich & explosiv. Am 8. September,
während des Auswechselns der Brennstäbe, als der Reaktordeckel des Blocks Nr. 2
angehoben war, sind 2 Brennelemente an den inneren Strukturen des
Reaktordeckels hängen geblieben. Sie hängen seitdem dort, oberhalb der
anderen 155 Elemente, die den Reaktorkern bilden.

Ein Ereignis dieser Art hat es zwar bereits im Jahr 1999 im Kernkraftwerk
Nogent-sur-Seine (Aube) gegeben, und dies hat sich länger als eine Monat
hingezogen, doch die Situation in Tricastin ist insofern schwerwiegender,
als es sich hier nicht nur um ein sondern um zwei Brennelemente handelt,
wodurch sich die Probleme potenzieren: Die Operationen, die zur
Rückholung des einen Elementes durchgeführt werden können den Absturz des zweiten Elements auslösen. Darüber hinaus ist es sehr gut möglich, das eines
der Elemente oder sogar beide Mischoxide enthalten, d.h. auch Plutonium
enthalten, was die Risiken deutlich verschärfen würde, doch zu diesem
Aspekt hüllen sich EdF und die Behörden in Schweigen.

Beide Brennelemente, mit einem Gewicht von jeweils rund 800 kg, drohen
jeden Moment abzustürzen. Sie könnten zerbrechen und die Bruchstücke könnten
zwischen die anderen Brennelemente rutschen. Das könnte eventuell eine
unkontrollierte Kernreaktion auslösen. Ein sehr schwerer nuklearer Unfall
wäre somit möglich.

Aber auch ohne eine solche Reaktion kann es sein, dass die Durchführung
der Reinigungsarbeiten quasi unmöglich ist, und der Reaktor müsste in einem
solchen Zustand unseren Nachkommen hinterlassen werden.

Unser Kommentar:
Wenn es wirklich in der deutschen Presse erwähnt werden sollte, würde die deutsche Atomlobby gebetsmühlenartig wiederholen:
Aber unsere Kernkraftwerke sind sicher !

9.  Excursion am 27.09.08  - Rückblick

 

 

 

 

Wenn Engel reisen ..... strahlendes Wetter bei unserer  Exkursion nach Rottenburg-Oberndorf. Man konnte richtig fühlen, wie die Sonnenenergie den ganzen Ort überzog.
Das Solardorf  Oberndorf hat 1380 Einwohner, 61 Solarthermie-Anlagen mit 720 qm Solarfläche  und 20 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 422 kWp.

Das ist hauptsächlich Herrn Hartmann, dem Eigentümer der in Oberndorf ansässigen Firma
Hartmann-Energietechnik zu verdanken. In seinem Betrieb werden die erforderlichen Solarthermischen Module nach Maß gefertigt. Auf dem Rundweg durch das Dorf konnten wir verschiedene gelungene In-Dach - und Fassadenanlagen begutachten. Eigentlich müsste dieser Lehrpfad eine Pflichtveranstaltung für Architekten sein.

Nach der Besichtigung des Betriebes und der Ausstellung verschiedener umweltfreundlichen Heizanlagen wurden wir in der betriebseigenen Gaststätte zu einem feudalen Mittagessen eingeladen.
Ein Vortrag über Solare Altbausanierung rundete das Programm ab. Wir danken Herrn Hartmann für seine Gastfreundschaft und seinen  unermüdlichen Einsatz für die "Erneuerbaren Energien"

 

 

 


 

 

 









 



Wir danken unseren Sponsoren, der Zimmerei Schwörer
und der Firma Weber ,Energie&Messtechnik  aus Wyhl
für diese Exkursion.

8.  Terminhinweise

wir möchten Sie auf zwei TV - Sendungen über die Elektrizitätswerke Schönau aufmerksam machen, die am kommenden Wochenende im

SWR Fernsehen Baden-Württemberg zu sehen sein werden. 

 

Zum einen wird Dr. Michael Sladek, Mitbegründer der EWS, am

Freitag, den 17. Oktober von 18.45 – 19.45 Uhr in der Landesschau Baden – Württemberg

als Interviewpartner zu Gast sein.

 

Zum anderen gibt es ebenfalls im SWR Baden – Württemberg, am

Samstag, den 18. Oktober um 18.15 Uhr, in der Sendung Landesschau unterwegs

eine halbstündige Dokumentation über die Geschichte der Elektrizitätswerke Schönau.

In der Sendung mit dem Titel "Das Wunder von Schönau" kommen auch aktuelle Themen, die die Schönauer Energieinitiativen aus dem Südschwarzwald in naher Zukunft angehen möchten, nicht zu kurz.

Schön, wenn Sie für diese beiden TV-Termine Zeit und Interesse finden.




Mit sonnigen Grüßen

 

Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender




Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

 

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

 

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

 

 

 

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge. Z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler und Studenten, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag . Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

 

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. www.SolarRegio.de

 

Wer möchte Mitglied Nr. 209 werden oder dieses werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlame. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

 

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006

 

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins": Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D/ Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, M
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