SolarZeitung 14/2008
vom 7. Sept. 2008
Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.
Download der PDF-Version:
http://www.SolarRegio.de/documents/Kaiserstuehler_SolarZeitung_14-2008.pdf
Liebe Mitglieder und Interessenten,
1. Jahresausflug des Fördervereins Zukunftsenergien
Die heißen Quellen nutzen !
Die Isländer nutzen schon lange heißes Wasser aus dem Erdreich um Ihren Energiebedarf zu decken. Bei den Isländern kommt das Wasser aus dem Boden und bei uns vom Dach, vorausgesetzt man kann eine thermische Solaranlage sein Eigen nennen. Ob im Neubau, Altbau, oder Industriebauten, die solarthermischen Anlagen sind Ihr Aktienpaket für niedrige Energiekosten und CO2 freie Energieerzeugung.
Um Ihnen diese Art der Energiegewinnung näher zu bringen, laden wir Sie herzlich zum diesjährigen Solarausflug nach Rottenburg ein. Ausflugsziele, Solarspaziergang in Rottenburg, wo wir realisierte Projekte besichtigt werden -Besichtigung Firma Hartmann Energietechnik. Das Firmengebäude ist in KFW 60 Bauweise erstellt und wird großteils mit einer thermischen Solaranlage beheizt. 150m² Kollektorfläche, 20000 Liter Schichtenspeicher, Holzvergaser, Pelleter, Wärmerückgewinnung, sowie eine 58kWp Solarstromanlage sind Teile des Energiekonzeptes.
Nach der Besichtigung des Firmengebäudes erwartet uns ein spannender Vortrag über die „thermische Altbausanierung“. Hier werden Wege aufgezeigt, wie man mit Hilfe der thermischen Solaranlage das Klima schont, die Heizungsanlage entlastet und der Energiekostenfalle entkommt.
Der Ausflug findet am Samstag 27.09.2008 statt. Abfahrt ist um 7.00 Uhr in Wyhl bei der Zimmerei Schwörer. Unkostenbeitrag 25 Euro (für Mitglieder des Fördervereins 20 Euro) inkl. Mittagessen und Nachmittagskaffee.
Ankunft in Wyhl ca. 17.00 Uhr.
Infos Online: www.solarregio.de sowie www.mwenergie.de
Anmeldung erbeten unter: Tel:07642 1681
Tel:07643 913300
Fax:07642 9202278
oder mit Anmeldeformular auf unserer Homepage unter
http://www.solarregio.de/html/documents/TagesausflugnachRottenburg.pdf
Wir danken den Firmen Zimmerei Schwörer GmbH und Energie und Messtechnik Michael Weber für ihre freundliche Unterstützung.
2. Photon, Ausgabe 9/2008
Wer die Zeitschrift Photon nicht abonniert hat, sollte sich dieses Heft aus 3 Gründen kaufen. (Kostet 4,20 €)
1. Was passiert in 20 Jahren, wenn die Einspeisevergütung endet. Hier können
sich PV-Anlagenbesitzer schlau machen.
2. Zwanzig Seiten umfassende Information über Elektro-Autos, Batterien, bereits vorhandene Modelle und Zukunftsaussichten.
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Unser jüngstes Mitglied, Aron Schwörer, kann darüber nur lächeln. Er hat für sein elektrisch betriebenes Go-Kart bereits eine eigene "Garage" mit solarer Ladestation gebaut. In 10 Jahren fährt er bestimmt ein großes E-Mobil.
3. Es handelt sich um die Ausgabe 9/2008 ; aber durch ein Versehen steht auf der
Titelseite 9/2009. Vielleicht hat diese Ausgabe durch den Druckfehler später
einen hohen Sammlerwert.
3. Tanz auf dem Müllberg
In Karlsruhe stehen 3 Windräder auf dem ehemaligen Müllberg.
Auf der Spitze des Berges wurde ein "Sonnenpavillon" errichtet, den man für 200 € auch für private Feste mit bis zu 40 Personen mieten kann. Genügend Parkplätze sind vorhanden und das Geräusch der Windmühlen nimmt man kaum wahr. Nachts hat man eine tolle Aussicht auf das erleuchtete Karlsruhe.
Eine gute Idee; auch solche Dinge tragen zur Akzeptanz von Windkraftanlagen bei.
Den Ausblick kann man sich auch im Internet ansehen unter:
www.webcam-karlsruhe.de
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4. Asse: Spielwiese oder Forschungsendlager
Umweltminister Gabriel: "Zustände in Asse sind unhaltbar"
Das hätte Herr Gabriel auch schon früher wissen können; Asse II liegt in seinem Wahlkreis. Weder als Landtagsabgeordneter noch als Ministerpräsident von Niedersachsen hat er sich für die Arbeiten der Bürgerinitiativen interessiert und alle Warnungen in den Wind geschlagen.
Auch die früheren Umweltminister Töpfer, Merkel und Trittin haben sich nicht darum gekümmert.
Seit Jahren wird die Bevölkerung an der Nase herumgeführt: Wassereinbrüche seit Jahrzehnten, fehlende Genehmigungen, Gefälligkeitsgutachten, Einsturzgefahr des gesamten Stollensystems, illegal eingelagerter hochradioaktiver Müll, durchgerostete Fässer, schlampige Dokumentation, Disziplinarverfahren und Strafanzeigen.
Schlimmer hätte es nicht kommen können. Sieht so ein sicheres Endlager für die nächsten hunderttausend Jahre aus?
Bisher waren das Helmholtz-Zentrum München und das niedersächsische Landesbergamt für Asse II "verantwortlich", jetzt geht die Zuständigkeit an das Bundesamt für Strahlenschutz über.
Egal, ob das das Bergwerk geräumt oder versiegelt wird : Nicht die Atomlobby, sondern der Steuerzahler muss dafür Milliardenbeträge aufbringen.
weitere Infos auch unter:
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=17&article:oid=a10866&template=article_detail.html
Fazit: Aus Goethes „Zauberlehrling"
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.
5. Strom aus der Nordsee für 71 Millionen Haushalte Greenpeace stellt Studie zur Nutzung der Windenergie in der Nordsee vor.
http://www.greenpeace.de/themen/energie/nachrichten/artikel/offshore_energielieferant_der_zukunft/
die ganze Studie in englischer Sprache im pdf-Format unter :
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/energie/offshorewindgrid_final.pdf
Insgesamt könnten durch die Windenergie der Off-shore Anlagen ca. 40 Atom- und Kohlekraftwerke ersetzt werden. Um diese riesige Energiemengen zu verteilen, müssen die Anrainerstaaten der Nordsee durch neue Stromleitungen vernetzt werden.
Das Netz wird in die übrige Stromversorgung integriert. So können windschwächere Perioden durch andere Energiequellen ausgeglichen werden, beispielsweise durch die Wasserkraft in Norwegen.
Insgesamt soll die Netzlänge etwa 6200 Kilometer betragen. Die Kosten werden sich dabei auf 15 bis 20 Milliarden Euro belaufen. Gemessen an der gewonnenen Strommenge ist dies jedoch relativ gering.
Unsere Meinung:
Zukunft - das ist die Zeit, in der man bereut, dass man das, was man heute tun kann, nicht getan hat
6. Das Elektro-Auto kommt
Zusammen mit der RWE stellt Daimler das Projekt "E-Mobility Berlin" vor.
100 E-Smarts will Daimler 2010 auf die Berliner Strassen bringen, wobei die RWE ca. 500 Ladestationen im Stadtgebiet installieren will.
Der vor allem auf Kohle basierende Strommix von RWE gehört zu den
klimaschädlichsten in Deutschland. Im Jahr 2006 blies das Unternehmen pro
Kilowattstunde 752 Gramm CO2 in die Atmosphäre, der Durchschnittswert in
Deutschland lag dagegen bei 520 Gramm.
Dadurch wird der hochgelobte E-Smart zum Klima-Ferkel. Wenn nur 31 % des Stromes aus Kohle gewonnen wird, hat auch der E-Smart keine bessere CO2-Bilanz als die Diesel-Version.
Glaubwürdig wäre Daimler bei der Einführung des Elektro-Smart nur, wenn das Unternehmen auf einen Versorger setzen würde, der seinen Strom ausschließlich aus Erneuerbaren Energien gewinnt.
Unser Meinung:
Die Idee ist gut; man kann nicht alles auf einmal haben. Was kann der E-Smart dafür, wenn er das falsche Futter bekommt.
Kontinuierliche Verbesserungen sind besser als hinausgezögerte Vollkommenheit ! (Mark Twain)
7. Klimawandel
Der Klimawandel ist in vollem Gange; der Meeresspiegel steigt. Kleinere Inselstaaten
des Pazifiks versinken im Meer. Unter
http://www.avaaz.org/de/islands_climate_warning/?cl=125052769&v=2125
sollten Sie sich an einer Petition an die UNO beteiligen.
Mehr zum Klimawandel und dem Anstieg des Meeresspiegels unter:
Klimaflüchtlinge haben keine Rechte:
http://science.orf.at/science/news/151841
Wenn das Klima unerträglich wird:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3148447,00.html
Klimaflüchtlinge vom Ende der Welt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,471016,00.html
Klimaflüchtlinge - ignoriert und verleugnet:
http://www.greenpeace.at/4693.html
Berge ohne Gletscher: Fataler Klimawandel in den Schweizer Alpen:
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/Berge-ohne-Gletscher-Fataler-Klimawandel-in-den-Schweizer-Alpen/story/25001222
Dossier: Der Klimawandel und die Folgen:
http://www.nzz.ch/magazin/dossiers/klimawandel_2.17309
Mehr verheerende Wirbelstürme durch wärmeres Wasser:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,576135,00.html
Anstieg der Meeresspiegel: Experten warnen Regierung vor Flutkatastrophen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,576113,00.html
Die Arktis schmilzt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/185/308133/text/
Extreme Maßnahmen gegen Erwärmung
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n10849&template=news_detail.html
Wie wird sich das Klima in Deutschland ändern?
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n10864&template=news_detail.html
8. Freiburger Programm zum Energietag
vom 12.- bis 14. Sept.
Ein Wahnsinns-Programm der Energieagentur Regio Freiburg, das man sich unter
http://www.energieagentur-regio-freiburg.de/aktuell/aktuell-einzelansicht/artikel/energietag-baden-wuerttemberg-2008/7/
herunterladen kann.
Besichtigung des "Sonnenschiffs" , Vorträge über solare Kühlung, Brennstoffzellen, Heizen mit der Sonne, Latentspeicher, Fördermittel, kostenlose Energieberatung,
und......und..... und.. alles kostenlos.
9. Klaus-Bindner Zukunftspreis 2008
Die Preisverleihung wird gegen Ende des Jahres oder u.U. im Januar/Februar 2009 stattfinden. Wir bitten schon jetzt um Bewerbungen und Vorschläge für die Preisverleihung.
Wir möchten hauptsächlich Personen und Gruppierungen auszeichnen, die sich im Bereich der Zukunftsenergien und des Energiesparens hervor getan haben.
Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!
Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.
Mit „sonnigen“ Grüßen
Rudolf Höhn, 1. Vorsitzender
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge. Z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler und Studenten, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag . Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. www.SolarRegio.de
Wer möchte Mitglied Nr. 209 werden oder dieses werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlame. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.
Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006
Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D/ Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, M
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