Kaiserstühler SolarZeitung 23/2007
Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines
1. Seminar: Yoga als spirituelle Übung und als Therapie 26. und 27. Mai 07
2. Samstag, 9. Juni 07 10.00-11:15 Universität Freiburg, Stadtmitte, KG 1, Hörsaal 1015.
3. Samstag, 9. Juni 07 12:00-13 Führung
4. 100% Erneuerbare Energien – Bitte im Internet unterzeichnen!
5. Morgen schaffen wir wegen der Treibhausgasse den gesamten Autoverkehr ab. Ein Traum?
6. Manche Premieren werden übersehen
7. Neues Auto kaufen oder altes Auto weiter fahren?
8. Projektstart für  „Sonnenkraft Diex“
9. Sonnenfleck: Moosburg - ab 2050 regenerativ versorgt
10. Benedikt XVI. über Tschernobyl
11. Pack' die Orange in den Tank
12. Klimaschutz kostet - kein Klimaschutz kostet die Zukunft
13. Größtes Solardorf Äthiopiens fertig gestellt
14. Energieverbrauch privater Haushalte weiter gestiegen
15. Aussagen zu Kostensenkung - Bericht in Spiegel Online
16. Die größten Atomunfälle der letzten 40 Jahre
1. Seminar: Yoga als spirituelle Übung und als Therapie 26. und 27. Mai 07
Yoga ist die spirituelle Übung, ganzheitliches Gebet mit Körper, Seele und Geist. Zugleich erbringen Yoga-Übungen erstaunliche therapeutische Effekte.
Seit mehreren Jahren führt die Katholische Akademie Freiburg Yoga-Seminare unter der Leitung von Father Joe Pereira durch. Father Joe ist Priester der Erzdiözese Bombay in Indien. Als langjähriger Schüler von B. K. S. Iyengar hat er eine eigene Methode ausgearbeitet, Yoga bei der Heilung und Rehabilitation von Drogenabhängigen und Alkoholkranken einzusetzen.
Die Yoga-Übungen werden von Father Joe in Englisch geleitet und durch eine Yoga-Lehrerin (Silvia Braucks), die seit Jahren Mitarbeiterin von Father Joe ist, simultan ins Deutsche übersetzt.
Sie sind herzlich eingeladen.
Am 26. Mai 07 um 8:45 Uhr- 18:15 Uhr (18:15Uhr Abendessen) Yoga für Beginnende
Am 27. Mai 07 um 7:45 Uhr- ca. 17:00 Uhr Yoga für Fortgeschrittene und Yoga-Lehrende
In Freiburg, Haus der Kath. Akademie, Wintererstr. 1
Anmeldung: Kath. Akademie: Telefon: 0761-31918-0  Telefax: 0761-31918-111 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
2. Samstag, 9. Juni 07 10.00-11:15 Universität Freiburg, Stadtmitte, KG 1, Hörsaal 1015.
Vom Klimakiller zum Plusenergiehaus. Solarsiedlung Freiburg. Zukunftsfähiges Bauen. Solararchitekt Rolf Disch, Freiburg. Veranstalter: Samstags-Forum Region Freiburg/ ECOtrinova e.V. mit u-asta Uni Freiburg und weiteren Partnern
3. Samstag, 9. Juni 07 12:00-13 Führung
Solarsiedlung Freiburg, Sonnenschiff. Solararchitekt Rolf Disch, Freiburg. Anmeldung bis 7.6.erforderlich an ECOtrinova e.V.: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder T. 0761-7678515/Fax -7678513 bei Treffpunkt Freiburg. Veranstalter: Samstags-Forum Region Freiburg/ ECOtrinova e.V. mit u-asta Uni Freiburg und weiteren Partnern
4. 100% Erneuerbare Energien – Bitte im Internet unterzeichnen!
Die Forderung der regionalen Solarinitiativen, die Energieversorgung in Deutschland bis spätestens 2050 vollständig auf Erneuerbare Energien umzustellen, wurde bisher von über 13.500 Personen und / oder Institutionen online unterzeichnet, was bislang schon ein hervorragendes Ergebnis darstellt!
Der Countdown läuft: Noch bis zum 31. Mai 2007 werden die Unterschriften gesammelt, bevor die Resolution mit den Namenslisten der Unterzeichner vor dem Energiegipfel an die Bundesregierung und den Bundestag übergeben wird.
Angela Merkel hat sich am 9. März im Europäischen Rat durchgesetzt, in Europa bis 2020 insgesamt 20% Erneuerbare Energien als verpflichtendes Ziel zu beschließen. Dies ist ein klarer Schritt, es ist allerdings notwendig deutlich zu machen, dass dies nur ein Anfang ist. In Deutschland wird am 27. Juni auf dem Energiegipfel über die künftige Energiepolitik in Deutschland diskutiert. Bislang wird vor allem über die Verlängerung der Atomkraftlaufzeiten und die Etablierung von CO2-freien Kohlekraftwerken spekuliert, die Förderung der Erneuerbaren soll nach Meinung vieler reduziert werden. Deshalb dürfen wir nicht nachlassen, für eine klare Energiepolitik pro Erneuerbare Energien zu kämpfen. Bitte werben Sie nochmals in Ihrem Bekanntenkreis für die Unterzeichnung der Resolution, um möglichst viel Gewicht für unsere Forderung zu erhalten. Die aktuelle Zahl der Unterzeichner finden Sie unter www.100-prozent-erneuerbare.de.
5. Morgen schaffen wir wegen der Treibhausgasse den gesamten Autoverkehr ab. Ein Traum?
Träumen wir mal. Wir schaffen am Samstag alle Autos in Deutschland ab. Danach treffen wir uns am Sonntag am Stammtisch und freuen uns über unseren großen Erfolg, dass wir die Treibhausgase doch um einen großen Brocken entlastet haben. Auf einmal stellen wir am Montag fest, dass wir doch eigentlich unser Auto bräuchten um zur Arbeit zu fahren, weil diese mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht erreichbar ist usw.. Also müssen wir unseren Traum insoweit verändern, dass wir eben mehr zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad fahren, mit öffentlichen Verkehrsmittel und in Zukunft sparsamere Autos fahren. Was ist nun mit unserem Traum von der Entlastung der Treibhausgase im Umfang des ganzen Verkehrs. Ausgeträumt? Nein im Gegenteil.
Unseren Traum von der grandiosen Reduzierung der Treibhausgase können wir in 2 bis 3 Minuten trotzdem verwirklichen (so viel Zeit braucht man um einen Antrag zum Stromwechsel auszufüllen, mit dem man dann nur noch Umweltstrom bezieht, z.B. zu den Schönauern). Damit könnten alle Umweltstrom beziehen und würden gewaltig die Umwelt entlasten. Denn für die herkömmliche Stromproduktion werden in Deutschland immer noch genau so viel Treibhausgasse in die Luft gepustet, wie mit dem gesamten Verkehr.
6. Manche Premieren werden übersehen:
Am 18. März haben die Windkraftanlagen stundenlang in Deutschland mehr Strom erzeugt als die Atomkraftwerke.
Dies zeigt jetzt ein Vergleich der vom Institut für Solare Energieversorgungstechnik an der Universität Kassel e.V. veröffentlichten Zahlen (http://reisi.iset.unikassel.de/pls/w3reisiwebdad/www_reisi_page_new.show_page?page_nr=353) mit den von der Leipziger Strombörse ständig publizierten Erzeugungsdaten der deutschen Großkraftwerke (https://www.eex.de/index.php?results%5B5%5D%5B3%5D%5Bactive_origins%5D%5B%5D=Total&results%5B5%5D%5B3%5D%5Bday%5D=2007-03-21&session=bf4911e521930701a645819c04774124&page=214&x=7&y=6 ).
Am 18. März erreichten die Windkraftanlagen um 3 Uhr schon eine Leistung von 16.000 Megawatt (MW). Um 6 Uhr dann 17.400 MW und um 8 Uhr den Spitzenwert von 18.100 MW. Von da ab sank die Windleistung langsam bis auf 11.400 MW am Tagesende.
Die Atomkraftwerke leisteten am 18. März um 3 Uhr 15.800 MW, um 6 Uhr 14.300 MW und um 8 Uhr 15.600 MW. Merkwürdig, daß manche großen, ja zukunftsweisenden Ereignisse öffentlich nicht bemerkt werden oder nicht bemerkt werden wollen. Unsere Bürgerinitiative hatte schon zum Jahresanfang das übersehene Großereignis "Stilllegung von 7 Atomkraftwerken in Europa zum Ende des Jahres 2006" vermeldet. Auch die stundenlange Überholung der Atomenergie durch die Windenergie ist eine verheißungsvolle Toppmeldung.
Raimund Kamm (Vorstand) FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlagerund für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.www.atommuell-lager.de
7. Neues Auto kaufen oder altes Auto weiter fahren?
Bis heute kann die Wissenschaft keine eindeutige Empfehlung aussprechen, wann es ökologisch günstiger ist, einen älteren Pkw weiterzufahren oder ihn stillzulegen bzw. sich für einen umweltverträglicheren Neuwagen zu entscheiden.
Wissenschaftler, die in den Gebieten Ressourcenverbrauch und Stoffstromanalysen arbeiten, würden empfehlen, ein so aufwendiges Produkt wie ein Auto so lange wie möglich zu nutzen. Denn für die Gewinnung von Rohstoffen werden Unmengen Natur bewegt, die Produktion eines Fahrzeugs ist energieintensiv und in den Produktionshallen werden zahlreiche problematische Stoffe eingesetzt. Mediziner, die sich mit der Gesundheit der Menschen in Ballungsgebieten beschäftigen, würden hingegen die sofortige Verschrottung jedes Diesel-Fahrzeugs fordern, das nicht mit einem Partikelfilter ausgerüstet werden kann. http://vcd.org/oeko_bilanz_auto.html
8. Projektstart für  „Sonnenkraft Diex“
Kärntner Gemeinde will Großteil der elektrischen Energie solar erzeugen und solares Mobilitätskonzept entwickeln...
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1020896
9. Sonnenfleck: Moosburg - ab 2050 regenerativ versorgt
„Die Solarstadt ist nicht nur gekennzeichnet durch viele Solaranlagen auf den Dächern, sondern sie besteht zu allererst aus Menschen, die den Gedanken der Solarenergie aufnehmen, umsetzen und weitertragen“, sagt Hans Stanglmair und lebt es seit zehn Jahren vor. So lange gibt es nun schon die Solarfreunde Moosburg.
Zum Jubiläum des Vereins griff die Bürgermeisterin ein Ziel des Vereins auf und bekräftigte, dass die Kommune ab 2050 komplett regenerativ versorgt werden soll. Um das zu erreichen sind die Solarfreunde in vielen Feldern aktiv. Sie veranstalten Infoveranstaltungen, unterstützen Thermografie-Aufnahmen oder vergeben jährlich den Energiepreis. Stanglmaier: „Die Moosburger Solartage, Altbausanierung, Geothermie und Pflanzenöl sind weitere Aktionsfelder.“
Den Bericht mit Foto finden Sie unter http://www.solarfreunde-moosburg.de/Energiewende.htm
10. Benedikt XVI. über Tschernobyl
Zu seinem achtzigsten Geburtstag hat sich Papst Benedikt XVI. mit dem ersten Teil seiner großangelegten Arbeit über Jesus von Nazereth zweifellos selbst das schönste Geschenk gemacht. In seinem vielgepriesenen Bestseller "Jesus von Nazareth" in dem Papst Benedikt XVI.  nicht als unfehlbarer Papst spricht, sondern sich sympathischerweise als "Suchender" bezeichnet, gibt es auf Seite 56 eine interessante Gegenüberstellung zwischen "Garten" und "Tschernobyl", die allen christdemokratischen Atomfreunden zu denken geben müsste.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=a46e8e01368ms43
11. Pack' die Orange in den Tank
Von wegen Tiger! Pack' die Orange in den Tank heißt die Devise für immer mehr Autofahrer in der westspanischen Stadt Valencia. Dort wird Biokraftstoff aus Zitrusfrüchten hergestellt.    http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=a46e8e01322ms41
12. Klimaschutz kostet - kein Klimaschutz kostet die Zukunft
Fazit des dritten Weltklimaberichtes der UNO: Jetzt ist genug geredet, jetzt muss endlich gehandelt werden. Die Welt ist noch zu retten. Klimaschutz ist weit preiswerter als die Zerstörung des Weltklimas.

http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=a46e8e01404ms44
13. Größtes Solardorf Äthiopiens fertig gestellt
Solarlicht für mehr als 1.000 Bauernhütten...
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1020917
14. Energieverbrauch privater Haushalte weiter gestiegen
Private Haushalte gehen noch immer zu
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0556ms20
15. Aussagen zu Kostensenkung - Bericht in Spiegel Online
Nach einer jüngsten Veröffentlichung des Magazins "Photon" soll Solarstrom ab 2010 in Spanien für 10 Cent, in Süddeutschland für 15 Cent und in Kalifornien für 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) zu produzieren sein. Die These: Für die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend seien nicht die Verkaufspreise der Anlagen oder die Einspeisevergütung, sondern deren Kosten für Herstellung und Installation maßgeblich. Die Veröffentlichung erweckt den Eindruck, die PV-Branche sei deutlich "übersubventioniert". An anderer Stelle hatte der Aachener Verlag bereits in den letzten Wochen wiederholt eine Anhebung der EEG-Degression auf 10% gefordert
16. Die größten Atomunfälle der letzten 40 Jahre
AKW Isar-1 am 29. Mai 1983: Blitzschlag, Ausfall mehrerer Elektronikkarten und der Speisewasserbehälterfüllstandsanzeige, Reaktor- und Turbinenschnellabschaltung
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge. z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag . Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Im Moment träumen wir von 200 Mitgliedern. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihre Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. www.SolarRegio.de
Wer möchte Mitglied Nr. 201 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlame. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.
Mit herzlichen Grüßen
vom sonnigen Kaiserstuhl

Klaus Bindner    

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67                                                                
79369 Wyhl am Kaiserstuhl

Tel.: 07642 / 5737
Comp.Fax: 0941 5992 44 555