Kaiserstühler SolarZeitung 21/2007 Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines 1. Die Rheingemeinde Weisweil wird in der SolarRegio Kaiserstuhl zu zweiten Mal  Solarhauptstadt 2007 2. KfW-Programm Erneuerbare Energien 3. Klimawandel verändert unser Essen - Kein Bier, kein Brot, keine Pommes
4. Chancen von Energieausweisen beim Wohnen nutzen
5. 10 Jahre Natur-Aktien-Index (NAI)

6. Fessenheim ist technisch NICHT auf dem neuesten Stand
7. Entscheidung gegen Laufzeitverlängerung AKW Biblis A?
8. Übersicht Stromquellen 9. Atom: Die IAEA propagiert neue Atomkraftwerke gegen den Klimawandel 10. Wasserstoff-Autos bald überholt?
11. „Passivhäuser zum Probewohnen“ wachsen zügig
12. Wer bezahlt die Klima-Folgeschäden?
13. Erneuerbare Energien schaffen Atomausstieg und Klimaschutz spielend
14. Die größten Atomunfälle der vergangenen 40 Jahre
01. Die Rheingemeinde Weisweil wird in der SolarRegio Kaiserstuhl zu zweiten Mal  Solarhauptstadt 2007 Der Rheingemeinde Weisweil wurden zum zweiten Mal die Solarhaupstadtrechte in der SolarRegio Kaiserstuhl verliehen. Landtagsabgeordneter Dieter Ehret nahm stellvertretend für die Gemeinde Weisweil die Urkunde entgegen und dankte dem Förderverein für den erfolgreichen Weg im Klimaschutz.   Viele Gäste waren zu der Preisverleihung gekommen. Ortsvorsteher Jost Göhring und Klaus Bindner konnten die Bürgermeister aus Bahlingen, Bötzingen, Sasbach, Vogtsburg und Wyhl begrüßen. Die Winzergenossenschaft Bischoffingen trug mit ihren guten Weinen zum Gelingen der Solarfeier bei.   In dem Wettbewerb Zubau bei den solarthermischen Anlagen siegte die Gemeinde Sasbach vor Wyhl und Kenzingen. Beim Gesamtbestand an solarthermischen Anlagen lag der Ortsteil Königschaffhausen auf dem ersten Platz vor Weisweil und Bischoffingen . Im Wettbewerb Zubau an Fotovoltaikanlagen siegte Bahlingen vor Bischoffingen und Sasbach. Im Gesamtbestand an Fotovoltaikanlagen konnte Sasbach den ersten Platz belegen, vor Wyhl und Kenzingen . Der Solarwettbewerb wird auch in den nächsten Jahren weiter stattfinden. Dies war der übereinstimmende Beschluss der Veranstaltung. Es werden aber kleine Modifizierungen vorgenommen. Vorschläge hierzu sind erwünscht.   Die Einzelergebnisse werden in den nächsten Tagen ins Internet gestellt. Wir senden Ihnen aber auch gerne per e-mail die Daten zu. 02. KfW-Programm Erneuerbare Energien Staatliche Förderung klimafreundlicher Technologien wird drastisch erhöht.
Mit zinsverbilligten KfW-Darlehen und Tilgungszuschüssen des Bundesumweltministeriums in Höhe von 30 Prozent der Investitionskosten werden klimafreundliche Technologien ab 40 Quadratmeter Kollektorfläche gefördert. 
Ab 2007 wird im Bereich der „Basisförderung“ auf ein vereinfachtes, bürgerfreundliches und effizienteres Förderverfahren umgestellt. Für den Antragsteller entfällt die bisherige Verpflichtung, vor Abschluss eines Liefer– und Leistungsvertrages einen Förderantrag beim BAFA zu stellen.
Am 1. Mai 2007 startet auch der ''Innovationsbonus''. Privatleute und Unternehmen, deren Anlagen besondere Qualitätsanforderungen erfüllen, können damit die Fördersumme verdreifachen. Vor jeder Maßnahme einfach nachschauen unter http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/KfW_Foerderbank/Aktuellesa62/KfW-Programm_Erneuerbare_Energien.jsp
03. Klimawandel verändert unser Essen - Kein Bier, kein Brot, keine Pommes
Pommes werden giftig, Bier schäumt nicht mehr und Brot backen wird unmöglich - die Treibhausgase in der Luft verändern nicht nur das Klima, sondern auch unsere Lebensmittel.   
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=a46e8e01310ms41
04. Chancen von Energieausweisen beim Wohnen nutzen
Klimaschutz und Energieeffizienz spielen beim Wohnen eine zentrale Rolle. http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n7326&template=news_detail.html
05. 10 Jahre Natur-Aktien-Index (NAI)
Seit 1.4.1997 beweist der NAI: Ökologisches Engagement lohnt sich an der Börse.
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n7320&template=news_detail.html 06. Fessenheim ist technisch NICHT auf dem neuesten Stand
Interview mit Jean-Philippe Bainier, Direktor des AKW Fesseneim Badische Zeitung, 7.März 2007
Wie kann eine Maschine, die 30 Jahre alt ist, technisch auf dem neusten Stand sein? Kein vor 30 Jahren gebautes Auto kann technisch auf den neusten Stand gebracht werden, das geht schon auf Grund der Konstruktionsweise nicht. Vor 30 Jahren waren Trommelbremsen Stand der Technik, heute sind es Scheibenbremsen. Kann man die wirklich bei einem 30 Jahre alten Käfer nachrüsten? Wie befestigt man die Sicherheitsgurte, wo die Airbags, wie ändert man die starre Lenksäule, die beim Unfall zur Lanze im Brustkorb wird - und wie ist das mit dem nachträglichen Einbau der Knautschzone? Deshalb baut VW keine Käfer mehr, sondern Golf. Wenn dies schon für die einfache Maschine wie ein Auto gilt, dann erst recht für die hoch-komplexe Maschine Atomkraftwerk. Das Konstruktionskonzept des Atomkraftwerks Fessenheim, von dem Herr Bainier spricht, ist über 30 Jahre alt, stammt also aus den sechziger Jahren. Er selbst sagt: „In 30 Jahren hat sich das Know-how entwickelt.“ Wie kann sein Atomkraftwerk dann technisch auf dem neuesten Stand sein? „Weil der Weiterbetrieb rentabler ist als eine neue Anlage“ ist seine ehrliche Antwort auf die Frage, warum man ein solches Kraftwerk weiter am Netz hält und das damit verbundene Risiko zu ignorieren oder zu leugnen versucht. Sollte Fessenheim aber explodieren, wäre der Oberrheingraben mindestens von Straßburg bis Basel unbewohnbar. Nimmt man allein die Grundstückswerte dieser Region, entsteht ein unermesslicher Schaden, für den das AKW nicht versichert ist. An die verstrahlten Männer, Frauen und Kinder der Region mag man gar nicht erst denken. Keine Maschine ist 100% sicher. Bei AKWs haben Fehler aber verheerende Folgen. Alte Autos bringt man auf den Schrott: Alte AKWs gehören abgeschaltet. Je eher, desto besser! Dr. Josef Pesch, Freiburg.   07. Entscheidung gegen Laufzeitverlängerung AKW Biblis A?
Der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel hat Medienberichten zu Folge das Ansuchen von RWE, die Laufzeit des Biblis A-Reaktors um drei Jahre zu verlängern, abgelehnt...
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019765 08. Übersicht Stromquellen
Anbieter: Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG
Stromquellen

 

Nuklear 47 %
Fossil 37 %
Regenerativ 16 %

Zum Vergleich die Daten für den bundesdeutschen Durchschnitt:

 

Fossil 60 %
Nuklear 29 %
Regenerativ 11 %

 

CO2-Emissionen: 514 g/kWh
Radioaktiver Abfall: 0,0008 g/kWh
Basisjahr 2005
09. Atom: Die IAEA propagiert neue Atomkraftwerke gegen den Klimawandel Dabei handelt es sich um den immer gleichen uralten Schwindel. Erstens ist es ein Fakt, dass Atomkraftwerke nicht CO2-frei sind. Auf Grund der Untersuchungen in der Studie "Nuclear Power - the Energy Balance";  von Jan Willem Storm van Leeuwen verursacht ein heutiges Nuklear-System etwa 90 bis 140 g CO2-Emissionen pro Kilowattstunde. Zweitens müssten, damit Atomstrom die Hälfte statt der heutigen 16 % der globalen Stromerzeugung übernehmen könnte, zu den bisherigen 442 AKW weitere 2'100 AKW zu je 1'000 MW neu installiert werden. Dies stellt ein wahres Horrorgemälde dar.Studie von Storm van Leeuwen:
http://www.dnr.de/presse/docs/StudieAtomenergie-RetterdesKlimaschutzes.pdf 10. Wasserstoff-Autos bald überholt?
Die Batterietechnologie könnte die Wasserstoff-Mobilität ausbremsen, bevor sie je in Schwung gekommen wäre...
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019785 11. „Passivhäuser zum Probewohnen“ wachsen zügig
Bau des ersten Passivhausdorfes Europas zum Probewohnen® geht voran!...
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019680 12. Wer bezahlt die Klima-Folgeschäden?
Greenpeace-Aktivisten  konfrontieren Regierung bei Klausur in Linz...
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019634

13. Erneuerbare Energien schaffen Atomausstieg und Klimaschutz spielend
"Die erneuerbaren Energien können ohne Probleme Atomausstieg und Klimaschutz leisten," so Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen.  
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0840ms29

14. Die größten Atomunfälle der vergangenen 40 Jahre
26. April 1986 - Das Datum des bisher weltweit folgenschwersten Atomunfalls. Eine Explosion und ein Feuer im Atomkraftwerk Tschernobyl setzen radioaktive Wolken frei, die über weite Teile Europas ziehen. 31 Menschen sterben direkt nach dem Unfall. Hunderttausende Menschen werden aus der Gegend abgeholt und die Zahl derjenigen, die an den
Folgen der Strahlung litten und leiden, wird ebenso hoch geschätzt.   Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge. z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag . Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihre Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.   Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. www.SolarRegio.de Wer möchte Mitglied Nr. 202 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlame. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.    Mit herzlichen Grüßen vom sonnigen Kaiserstuhl
Klaus Bindner    

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL

Förderverein Zukunftsenergien, SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67                                                                
79369 Wyhl am Kaiserstuhl

Tel.: 07642 / 5737 Comp.Fax: 0941 5992 44 555 homepage: www.SolarRegio.de