Kaiserstühler SolarZeitung 12/2007
Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines
1. Herzliche Einladung  - Gedenkgottesdienst in der Weisweiler Kirche am 11.3.2007
2. Am 17. März Kundgebung in Straßburg gegen Fessenheim und neue AKW (EPR)
3. Klimawandel: Die Zeit läuft ab
4. Ist das Verbot von Glühbirnen Unfug?
5. Kinder sind stärker mit Chemikalien belastet als Erwachsene
6. Pelletfeinstäube: Falsche Aussagen beim ARD-Magazin "Plus-Minus"?
7. Der große Run auf kleinere Autos
8. Die Zukunft ist ethisch - oder gar nicht
9. Biologe informiert Lehrer
10. Weltgrößtes Solarstrom-Kraftwerk voll  im Zeitplan
11. Fischler fordert rasche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen
12. Heizölersatz, Kugelschreiber, Dämmplatten, Autolenkräder aus Mikantus
13. Regeneratives Wärmegesetz soll noch in der ersten Jahreshälfte 2007 kommen
14. Die größten Atomunfälle der vergangenen 40 Jahre
15. Generalversammlung des Fördervereins am Donnerstag, den 15. März 2007, 19.00 Uhr
16. Geld verdienen mit Blockheizkraftwerken - Einladung 10. März 2007
1. Herzliche Einladung zu einem Gedenkgottesdienst in der Weisweiler Kirche
Sonntag, den 11. März 2007 um 18.00 Uhr in der Evangelischen Kirche von 79367 Weisweil
Am Gottesdienst wirkt der Evangel. Posaunenchor Herbolzheim mit. Die Kollekte geht an die Kinder von Tschernobyl.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird Pfarrer Günter Richter seine während der "heißen Weisweiler Zeit" gesammelten Unterlagen "WYHL UND KIRCHE" im Rathaus der Gemeinde Weisweil dem Archiv der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen übergeben, zusammen mit einem Bericht des die Pfarrer beratenden Juristen Klaus Roth-Stielow, ehemals Richter am OLG Stuttgart. Zu diesem festlichen Akt im Gemeindesaal des Rathauses wird im Namen von Bürgermeister Oliver Grumber herzlich eingeladen.
Prof. Hans Klumb* gab am 08. Februar 1972 entscheidende Grundinformationen. "Die Zukunft Weisweils im Schatten eines Atomkraftwerks", so lautete das Thema des letzten Abends eines Gemeindeseminars im evangelischen Gemeindehaus in Weisweil. Als Referent konnte Pfarrer Richter damals den emeritierten, in Bad Krozingen wohnenden Universitätsprofessor Dr. Hans Klumb* - ein Schüler des bekannten Atomphysikers Otto Hahn - gewinnen.Der eindrucksvolle Schlusssatz seines Referats am 8. Februar 1972 lautete:
"Die Risiken der Atomenergie, vor allem hinsichtlich der Entsorgung des anfallenden Atom-Mülls, sind derart groß, dass ich nur warnen kann, diese Energie zur Stromerzeugung einzusetzen".
Für Pfarrer Günter Richter war das seinerzeit eine schockierende Schlussbemerkung längst vor der offiziellen Standortverkündung durch den Südwestrundfunk am 19. Juni 1973. Sie machte Pfarrer Richter zum "Protestanten" gegen die atomare Energieerzeugung: "Ich spürte Gottes gute Schöpfung in hohem Maße gefährdet. Auch meine Kolleginnen und Kollegen in den Pfarrämtern des Emmendinger Kirchenbezirks und mit ihnen unser Landesbischof Heidland und Prälat Bornhäuser fühlten sich der warnenden Stimme des Professors verpflichtet". Dazu kamen dann auch immer mehr Menschen rund um den Kaiserstuhl, die sehr besorgt den Plänen von Landesregierung und Badenwerk deutlich ihren Widerstand entgegen setzten. Das begann an jenem Abend mit Prof. Klumb, sodass Walter Moßmann in der "Wacht am Rhein" textete und sang:"In Weisweil im Gemeindehaus, da fing der Kampf mal an, da wird nicht nur gebetet, da wird auch was getan".
*Prof. Dr. Hans Klumb verstarb am 10.10.1980 und wurde im Familiengrab auf dem Emmendinger Bergfriedhof beigesetzt.
2. Am 17. März Kundgebung in Straßburg gegen Fessenheim und neue AKW (EPR)
In einer Zeit, in der europaweit versucht wird Atomenergie als Klima-Retter anzupreisen, ist es wieder wichtig grenzüberschreitend und gemeinsam gegen Atomkraftwerke und für
erneuerbare Energien zu demonstrieren. In Frankreich finden am 17.03.2007 an 5 verschienen Orten gleichzeitig Großdemonstrationen gegen Atomkraft und gegen neue Euroreaktoren statt. Unsere Freunde und Freundinnen im Elsass laden uns ein, teilzunehmen. A
b 13:30 Treffen in Straßburg am Place de la Bourse/ Demonstration und Kundgebung (deutsch
und französisch). Es fahren auch zwei Busse. Nähere Informationen im nächsten Infobrief.
3. Klimawandel: Die Zeit läuft ab
Ohne drastische Gegenmaßnahmen ist der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b01062ms34
4. Ist das Verbot von Glühbirnen Unfug?
Australien verbietet Glühbirnen und zwingt ab 2009 seine Bürger, komplett auf Energiesparlampen umzusteigen - und was macht Deutschland? Das Bundesumweltministerium sagt, Verbote helfen nicht.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b01053ms34
5. Kinder sind stärker mit Chemikalien belastet als Erwachsene
Weichmacher, Flammschutzmittel - die Liste der Chemikalien, die sich im Menschen finden lassen, liest sich wie eine Anleitung zur Blutvergiftung. 
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0403ms14
6. Pelletfeinstäube: Falsche Aussagen beim ARD-Magazin "Plus-Minus"?
Das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plus-Minus" warnte am 23. Januar 2007 vor Pelletheizungen. Sie würden viel zu viele Feinstäube emittieren, was zu Krebs führen kann.   
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0921ms31
7. Der große Run auf kleinere Autos
Kluge Menschen kaufen einfach spritsparende ausländische Autos.

http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0984ms32
8. Die Zukunft ist ethisch - oder gar nicht
Die Ethik als Basis von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft führt zu einer besseren Lebensqualität für jeden. Nur ein schöner Traum? Nein, kein Traum, sondern der einzig passende Schlüssel zur Lösung globaler Krisen, so die Schweizer Autoren Hans Ruh und Thomas Gröbly in ihrem Buch "Die Zukunft ist ethisch - oder gar nicht". Buchrezension von Dr. Thomas Wardenbach.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0849ms30

9. Biologe informiert Lehrer
Grund genug für die GEW, Lehrer über die Mobilfunk-Problematik in der Schule zu informieren. Bei ihrer Fachtagung "Elektrosmog im Klassenzimmer" in Frankfurt sagte Siegfried Schwarzmüller, Lehrer und Baubiologe, dass Menschen auf die in der Natur nicht vorkommende Mobilfunkstrahlung in unterschiedlichster Weise reagierten, und das bereits weit unterhalb der gesetzlich festgelegten Grenzwerte.
Bei wissenschaftliche Untersuchungen wurden laut Schwarzmüller etwa Hirnstromveränderungen, Konzentrationsstörungen, negative Einflüsse auf das Hormon-, das Immun- und das Nervensystem, Störung der Zellkommunikation und die Öffnung der Blut-Hirn-Schranke festgestellt. Ergebnisse der 2005 veröffentlichten europaweiten Reflexstudie zeigten, dass Mobilfunkstrahlung das Erbgut menschlicher Zellen schädigen könne. Für Schwarzmüller ist der Rückzug auf die gesetzlichen Grenzwerte aufgrund der inzwischen vorliegenden Untersuchungsergebnisse nicht länger vertretbar. "Forschungslage und Politik geraten hier in einen immer größeren Widerspruch. Ihn auszusitzen, ist keine Lösung", sagte er. Gerade bei Kindern und Jugendlichen, die noch in der Entwicklung sind, müsse die Gesundheit vorrangig sein. Strahlungsstärken, die nachweisbare Hirnstromveränderungen verursachten, "haben in Schulen nichts verloren". Karen Heinen
http://www.fr-aktuell.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/aktuell/?em_cnt=900198&sid=5d96472af46baf265d855064c2348bca

10. Weltgrößtes Solarstrom-Kraftwerk voll  im Zeitplan
Erster Teilabschnitt in Beneixama (Spanien) geht ans Netz – Am Ende Strom für mehr als 12.000 Haushalte...
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019441

11. Fischler fordert rasche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen
Geld ist  in Maßnahmen zur Emissionsvermeidung viel besser angelegt...

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019282

12. Heizölersatz, Kugelschreiber, Dämmplatten, Autolenkräder aus Mikantus
Interesse aus vielen Ländern, auch aus Italien...
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019094
13. Regeneratives Wärmegesetz soll noch in der ersten Jahreshälfte 2007 kommen
Die Parteien sind sich über die Förderung erneuerbarer Energien überraschend einig geworden.  
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0926ms31
14. Die größten Atomunfälle der vergangenen 40 Jahre
4. Juli 1961 - Im ersten sowjetischen atomgetriebenen U-Boot platzt ein Rohr im Kontrollstand eines der beiden Reaktoren. Der Kapitän und sieben Besatzungsmitglieder sterben an den Folgen der Strahlung.
15. Generalversammlung des Fördervereins am Donnerstag, den 15. März 2007, 19.00 Uhr
Wir laden Sie sehr herzlich zu unserer Generalversammlung auf Donnerstag, den 15. März 19.00 Uhr ein. Wir verlosen unter allen Werbern eines Mitglieds eine hochwertige Energiesparlampe im Wert von ca. 23 Euro. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.
16. Geld verdienen mit Blockheizkraftwerken - Einladung 10. März 2007
Universität Freiburg, Stadtmitte, Kollegiengebäude 3, Hörsaal 3042 (EG) am Samstag, den 10. März 2007 von 11:00 bis 13:00 Uhr 
Einsatzmöglichkeiten und Rahmenbedingungen für Erdgas-, Heizöl- und Pflanzenöl-BHKWs mit Markus Gailfuß, BHKW-Consult, Rastatt, BHKW-Chancen in der Region Südlicher Oberrhein
Rainer Schüle, Energieagentur Regio Freiburg. Umsetzung heute und künftig in Freiburg Dr. Dieter Wörner, Leiter Umweltschutzamt, Freiburg. Das BHKW-Förderprogramm der badenova AG Hans-Jürgen Hamburger, badenova, Leiter Kundenzentrum

Führung ab 13:15 Uhr zu Erdgas-BHKW im Rathaus Freiburg und Rapsöl-BHKW in der Scheffelstr. Anmeldung für Führung erforderlich unter Fax 0761-7678513 oder
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge. z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag . Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Im Moment träumen wir von 200 Mitgliedern. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihre Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.
Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. www.SolarRegio.de
Wer möchte Mitglied Nr. 198 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlame. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.
Mit herzlichen Grüßen
vom sonnigen Kaiserstuhl

Klaus Bindner    

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg - SolarRegio: Agendapreisträger 2006

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67                                                                
79369 Wyhl am Kaiserstuhl

Tel.: 07642 / 5737
Comp.Fax: 0941 5992 44 555