4. Atomkraft und die Klimakatastrophe
5. Weltweite Energievorräte und Uran für wenige Jahrzehnte
6. Biosprit: Fluch oder Segen?
7. 35 Millionen Menschen starben bislang durch die Motorisierung der Erde
10. Ausbildung bei Erneuerbare-Energien-Betrieben boomt
11. "Ein Geschenk der Natur"
12. Plutonium und der Pharao
13. "Wir haben unsere Gnadenfrist nicht genutzt"
15. Die größten Atomunfälle der vergangenen 40 Jahre
2. Samstag 24. Februar "Winterfrühstück" hinterm AKW Fessenheim
3. Warnung vor Elektrosmog in Schulen
Stadt Frankfurt lehnt drahtlose Computer-Verbindungen ab / GEW befürchtet Schulversagen durch Funkstrahlung
Sollen Schulcomputer drahtlos oder per Kabelverbindung genutzt werden? Das Frankfurter Schuldezernat und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) warnen vor Gesundheitsrisiken der Funkstrahlung.
Frankfurt - Sie halten in immer mehr Klassenzimmern in Hessen Einzug: Laptops, die per Funk Daten übermitteln und es Schülern erlauben, ohne Kabelsalat miteinander über den Computer zu kommunizieren oder im Internet zu surfen. Die hessische Landesregierung favorisiert die drahtlose Vernetzung der Computer, das Wireless Local Area Network (WLAN). Das ist zwar billiger als eine Verkabelung, nutzt aber eine hochfrequente elektromagnetische Strahlung im Mikrowellenbereich. Die ist möglicherweise gesundheitsgefährdend. "Solange die Unbedenklichkeit der drahtlosen Kommunikation nicht geklärt ist, kommt an den Frankfurter Schulen kein WLAN zum Einsatz", sagt Michael Damian, persönlicher Referent von Schuldezernentin Jutta Ebeling (Grüne). "Wir setzen bereits seit Jahren auf Verkabelung." Ein Standpunkt, den sich Christoph Baumann vom GEW-Landesvorstand auch für andere Schulen in Hessen wünscht. Ein entsprechender Beschlussantrag soll auf der nächsten GEW-Vorstandssitzung diskutiert werden. Darin heißt es: "Wegen möglicher Auswirkungen auf die Schulleistungen sollte eine gesunde Schule nicht nur rauchfrei sein, sondern den Schülern und Lehrern auch ein möglichst strahlungsfreies Lernumfeld bieten."
Die strahlende WLAN-Karte des Computers befindet sich nahe am Körper. In einer Klasse funken zudem viele Computer gleichzeitig. Kritiker fürchten, dass dies eine nicht unerhebliche Belastung der Schüler mit Mobilfunkstrahlung bedeuten könnte. Hinzu kommen noch die im Dauerbetrieb sendenden "Access Points", die für den Datentransfer in der Schule installiert werden müssen. Zur biologischen Wirkung von Mobilfunkstrahlung liegen etliche wissenschaftliche Studien vor, die einen negativen Einfluss auf den menschlichen Organismus aufzeigen.
4.Atomkraft und die Klimakatastrophe
„Atomkraftwerke schützen das Klima“. Damit werben die Atomkonzerne für ihren scheinbar CO2-freien Atom-Kraftwerkspark. Diese Werbebotschaft der AKW-Betreiber soll Akzeptanz für alte und neue AKW schaffen. Im Zeitalter der organisierten Desinformation erleben wir hier ein spannendes Exempel. Die Nutzung der Atomenergie ist nicht nur lebensbedrohend, sondern auch die teuerste Art von Klimaschutz. Der Bau neuer AKW kommt uns wesentlich teurer als das Energiesparen oder die Errichtung moderner Gaskraftwerke. Umweltforscher haben berechnet, dass sich durch Investitionen im Bereich Energieeinsparung mehr als die doppelte Menge an Kohlendioxid vermeiden lassen, als bei vergleichbaren Investitionen in den Bau neuer AKW. Atomenergie soll angeblich der Schlüssel zum Klimaschutz sein, da sie kein Kohlendioxid (CO2) emittiert. Dies ist nur auf den ersten Blick richtig. Auch Atomenergie ist nicht CO2-frei zu haben! Denn der Betrieb von Uranerzminen und Urananreicherungsanlagen, der Transport von Atommüll und nicht zuletzt der Bau und Abriss von Atomkraftwerken verursachen CO2-Emissionen. Das Freiburger Öko-Institut hat eine interessante Bilanz erstellt: Die CO2-Emissionen eines AKW betragen etwa 25-50 Gramm/Kilowattstunde.
Stromsparmaßnahmen und regenerative Energien "emittieren" nur 0-20 Gramm/Kilowattstunde. Die Atomkraft zieht also eindeutig den Kürzeren! Mit falschen Argumenten nutzen AKW-Befürworter die berechtigte Sorge der Bevölkerung vor dem Klimawandel, um mehr Akzeptanz für die atomare Technologie zu schaffen. Nur der Dreiklang aus erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Energieeinsparung kann den Klimawandel stoppen.Die ökologische Ärzteinitiative IPPNW hat berechnet, dass bis zum Jahr 2050 1000 neue AKW gebaut werden müssten (bisher gibt es weltweit 442), um 10% der fossilen Energie zu ersetzen. Die endlichen Uranreserven wären dann in Kürze erschöpft.
Mehr Infos - Atomkraft, Atomkraftwerk, AKW, Klima und Klimaschutz: www.bund-freiburg.de/projekte/atomlobby/akw_klimaschutz.htm
5.Weltweite Energievorräte und Uran für wenige Jahrzehnte
Die Fachzeitschrift Politische Ökologie schreibt in ihrer Ausgabe vom März 2004: Bei den Steigerungsraten des Verbrauchs, welche die Internationale Agentur des OECD (International Energy Agency, IEA) berechnete, ergibt sich:
ein Ende des Erdöls um 2035,
von Erdgas vermutlich vor 2040,
Kohle reicht bis maximal 2100. Dabei ist jedoch nicht berücksichtigt, dass sie die anderen Energieträger ersetzen muss und gleichzeitig zu einem gesteigerten CO2-Ausstoß führt.
Uran reicht bei der heutigen Förderung nur bis 2040.
Mehr Infos - Weltweite Energievorräte/Energiereserven/Energieressourcen: www.bund-freiburg.de/projekte/wind/energievorraete.htm
Amerikaner und Europäer setzen auf Ethanol und Biodiesel. Doch wie umweltfreundlich sind diese Alternativen?
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0325ms11
Dem Soziologen Klaus Gietinger ist es gelungen in einer umfangreichen Studie die Anzahl der globalen Opfer von Straßenverkehrsunfällen seit der Erfindung des Automobils zu ermitteln.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0545ms20
Fleischproduktion: Schon für 18% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0649ms23
2006: 30 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoß weltweit. China stößt pro Jahr rd. 500 Mio. Tonnen zusätzlich aus.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0610ms22
Wie der Bundesverbandes Erneuerbare Energien mitteilt, werden 2007 fast 12.000 Ausbildungsplätze in Erneuerbare-Energien-Betrieben angeboten. Damit hat die Branche eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquote. Für 2008 hat sich die Branche das Ziel gesetzt, die Ausbildungsquote noch weiter zu steigern
"Wir genießen den verschwenderischen Umgang mit (Sonnen)Energie." Im Sonnenhaus Schmid sorgen 62 m² Sonnenkollektoren für 70 Prozent der Wärme für Heizung und Warmwasser - Mit fünf Raummeter Stückholz für die Zuheizung kommt die Familie mit 250 Euro Brennstoffkosten über den Winter.
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=5&article:oid=a5916
12. Plutonium und der Pharao
Beim Betrieb eines AKW mit 1000 MW Leistung entstehen pro Jahr ca. 200 - 250 kg hochgefährliches Plutonium. Wenn der bekannte ägyptische Pharao Cheops vor 4550 Jahren nicht die berühmte Pyramide gebaut, sondern ein AKW 4 Jahre lang betrieben hätte, dann wären neben vielen anderen Abfällen ca. 1000 kg Plutonium zusammengekommen. Bei einer Halbwertszeit von 24 110 Jahren (Plutonium 239) wären heute noch 877 kg vorhanden. Nach 10 Halbwertszeiten, also nach 241 100 Jahren müssten immer noch ca. 0,1% der Ausgangsmenge, also 1 kg Plutonium dauerhaft sicher gelagert werden. Atommüll muss eine Million Jahre sicher gelagert werden. Gedanken von Axel Meyer
20 Jahre nach Tschernobyl spricht Anti-Atomkraft-Aktivist Bernhard Fricke über verpasste Chancen, das Scheitern des rot-grünen Experiments, über Spiritualität und gesellschaftliche Verantwortung. Das Interview führte Roland Rottenfußer.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0212ms8
Bis 2020 will China 16 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen produzieren und dafür 187 Milliarden US-Dollar investieren. Und Deutschland mischt kräftig mit. Ein Bericht von Brigitte Zarzer.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=f7782b0541ms20
6. Januar 1986 - In Oklahoma wird ein Arbeiter getötet und 100 werden verletzt, als ein Zylinder mit nuklearem Material explodiert, nachdem er unsachgemäß erhitzt wurde.
chirmherrinnen/Schirmherren-Team: Sybile Laurischk, Rechtsanwältin und MdB / Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D. / Joachim Ruth, Bürgermeister / Harald B. Schäfer, Umweltminister a.D. / Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D. / Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D. / Dr. Walter Witzel, MdL a.D. / Marianne Wonnay, MdL
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl
Tel.: 07642 / 5737