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Kaiserstühler SolarZeitung 02/2017
 vom 01. März 2017.

Kostenlose Internetzeitung an alle Mitglieder und Interessenten des Fördervereines.



Liebe Freunde und Unterstützer unseres/Ihres Fördervereins Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V.,

Aufruf zur Groß-Demo in Heilbronn am 4. März 

Busfahrt wird von Freiburg aus angeboten - weitere Info´s siehe unten.

Schon bald sollen nach dem Willen des Atom- und Kohlestrom-Konzerns EnBW CASTOR-Behälter mit hochradioaktivem Müll von der AKW-Ruine Obrigheim zum AKW Neckarwestheim transportiert werden. Und dies ausgerechnet auf dem Neckar. Die 50 Kilometer lange Transportstrecke verläuft dabei durch dicht besiedeltes Gebiet in Heilbronn. Dieser CASTOR-Transport ist ebenso sinnlos wie gefährlich!

Für Samstag, 4. März, ruft daher das Bündnis 'Neckar-castorfrei' zu einer Groß-Demo in Heilbronn auf. Gleichzeitig ist dies die zentrale süddeutsche Demonstration zum 6. Fukushima-Jahrestag in der Tradition der Proteste in Neckarwestheim in den vergangenen Jahren. - und der Auftakt für unseren Widerstand gegen die geplanten Atommülltransporte: Wir stellen und quer!

Unsere Forderungen:

Alle AKW jetzt abschalten! Keine Atommüllverschiebung von Obrigheim nach Neckarwestheim! Keine weitere Atommüllproduktion – Atomausstieg sofort! Dezentrale und regenerative Energiewende jetzt!

WANN: Samstag, 4. März, 13 Uhr
WO: Kiliansplatz Heilbronn

Nähere Infos zu Ablauf und Programm der Demo:
www.neckar-castorfrei.de/aktiv-werden/41-demo-in-heilbronn-samstag-04-maerz

Infos zum Hintergrund des geplanten CASTOR-Transports:
www.linkszeitung.de/akwcas170211liz.html
www.linkszeitung.de/akwcas170218liz.html
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/kampagnen/kampagne-neckar-castor

Bus aus Freiburg nach Heilbronn:

Abfahrt am 4. März
WANN: 10 Uhr
WO: Konzerthaus

Preis für Bus-Ticket
Standardpreis: 20 Euro
Ermäßigter Preis (für Leute mit wenig Geld): 10 Euro Soli-Preis (für Leute, die sich's leisten können): 30 Euro

Bitte anmelden unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


ausgestrahlt: AKW Philippsburg: Seit 32 Jahren illegal am Netz

Laut dem baden-württembergischen Umweltministerium ist das AKW Philippsburg 2 seit Jahrzehnten nicht gegen Erdbeben und Flugzeugabstürze gesichert. Im Bauplan des AKW war ein Fehler, der im Falle eines Falles zum Ausfall der Notkühlung führen könnte. Die Folge wäre eine Kernschmelze. Sowohl der Betreiber EnBW als auch die
Atomaufsicht gingen über drei Jahrzehnte von völlig falschen Sicherheitsvoraussetzungen aus. So wie das Kraftwerk gebaut wurde, hätte es nie genehmigt werden dürfen.

Der Leiter der Atomaufsicht, Gerrit Niehaus, erklärte im SWR: „Wir müssen feststellen, dass das Kernkraftwerk Philippsburg II 30 Jahre lang nicht so sicher war, wie wir das bei Genehmigungserteilung angenommen
haben. Der Störfall eines Erdbebens oder eines Flugzeugabsturz wäre nicht sicher beherrscht worden.“

Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Das AKW Philippsburg darf nie wieder ans Netz gehen. Selbst wenn sich der jetzt erkannte Fehler durch Nachrüstungen beheben lässt, ist davon auszugehen, dass es weitere Sicherheitsmängel gibt, die bis heute
einfach noch niemand entdeckt hat. Es ist ja offensichtlich möglich, dass ein AKW Jahrzehnte lang betrieben werden kann, ohne den Sicherheitsbestimmungen zu entsprechen. Es war auch jetzt mehr oder weniger Zufall, dass die Mängel überhaupt entdeckt wurden.

Die noch laufenden acht Atomkraftwerke in Deutschland werden für die Stromversorgung nicht mehr benötigt. Es ist absolut fahrlässig, die meisten davon noch bis 2022 am Netz zu lassen. Ein Ausstiegs-Beschluss vermindert nicht das Risiko, sondern erst das tatsächliche Abschalten der Reaktoren.“



 Frankreich fehlen viele Milliarden für den Atomkraft-Rückbau

 "Wir haben Atomreaktoren gebaut, ohne uns die Frage nach ihrem Ende zu stellen", wurde nun festgestellt.

Es war längst klar, doch der Bericht der Berichterstatterin Barbara Romagnan zur technischen und finanziellen Durchführbarkeit des Rückbaus von Atomkraftwerken macht es noch einmal deutlich: "Nichts ist so gekommen, wie es vorgesehen war", erklärte die sozialistische Abgeordnete vor der Nationalversammlung vergangene Woche. Und es ist erstaunlich, dass dies in Deutschland praktisch unbeachtet blieb. Allein der Deutschlandfunk bildete dabei eine positive Ausnahme.

Es gab wenig Erfreuliches für die Nachbarn und den großen Energiekonzern EDF zu berichten, der ohnehin sehr hoch verschuldet ist und mit der mit dem Pleite-Kraftwerksbauer Areva und dessen Fiasko-Projekten ohnehin noch massive Risiken aufgeladen bekommen hat.

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Fukushima: „Normalität“ in der Sperrzone

Jede Woche einmal zum Röntgen der Lunge gehen, oder zurück in die verstrahlten Häuser ziehen. Die Strahlendosis ist ungefähr die gleiche und deshalb muss die Evakuierung bestehen bleiben!!

Japanische Regierung will Evakuierungszone um Fukushima aufheben - hohe Strahlung gefährdet Menschen. Greenpeace-Report über Fukushima-Rückkehrer: Japan gefährdet das Leben der Betroffenen.

Die japanische Regierung will die Evakuierungszone um den havarierten Atomreaktor von Fukushima aufheben. Damit gefährdet die Regierung Menschen, die ab kommenden Monat zurück in ihre verstrahlten Häuser ziehen sollen. Das ist das Ergebnis von tausenden Messungen, die Greenpeace-Aktivisten im November 2016 in Iitate in der Präfektur Fukushima vorgenommen haben. Dabei wurden erstmals verschieden Messmethoden miteinander kombiniert.

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Killerabgase und Giftkraftwerke

Im Jahr 2016 sind in Deutschland mehr als tausendmal so viele Menschen durch die Luftverschmutzung gestorben wie durch Terroranschläge. Rund 30.000 Menschen sind es bei uns jedes Jahr. Doch die Politik geht das Problem bestenfalls halbherzig an. Ein großer Teil der Emissionen stammt von der Verbrennung fossiler Energieträger, wie dieses YouTube-Video zeigt.


Immer Montags: Anti-Atom-Mahnwachen in der Region

Bleiben auch Sie hartnäckig und besuchen weiterhin regelmässig die Mahnwachen in

  • Breisach - jeden Montag am Neutorplatz. Beginn um 18 Uhr.
  • Weisweil - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr am evangelischen Gemeindehaus statt.
  • Müllheim - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18 Uhr vor der Sparkasse in der Werderstraße statt.
    Endingen - die Montagsmahnwache findet immer am ersten Montag des Monats um 18:30 Uhr  auf dem Marktplatz statt. "Im August und während der Wintermonate von Dezember bis Februar je einschließlich findet die Endinger Mahnwache nicht statt."

Die Organisatoren würden sich über einen regen Zuspruch sehr freuen.

Herzliche Grüße,

Maria Luise Werne
1. Vorsitzende

Gemeinsam: Global denken, Lokal handeln!

Der Förderverein Zukunftsenergien Solarregio Kaiserstuhl e.V. bedankt sich recht herzlich für die Unterstützung durch die Fördermitglieder.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fördermitglieder bei einem Kauf, bei einer Auftragsvergabe in Betracht ziehen würden.

Förderverein Zukunftsenergien,
SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
Endinger Str. 67
79369 Wyhl am Kaiserstuhl

Tel.: 07642 / 5737
Fax: 07642 / 92 95 944

Homepages:
Bitte besuchen Sie auch unsere Hompages, hier finden Sie auch stets neue Beiträge.

http://www.SolarRegio.de
http://www.rheinau-solar.de

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im Verein, denn viele Mitglieder ermöglichen das Beibehalten der niedrigen Mitgliedsbeiträge, z.B. 3 Euro Jahresbeitrag für Schüler, 6 Euro für Nichterwerbstätige - 12 Euro Normalbeitrag. Viele Mitglieder geben den Aktiven im Verein einen Rückhalt, nicht als einzelne "Spinner" abgetan zu werden. Wir bedanken uns für die Mitteilung Ihrer Kontoänderungen, damit nicht beim Einzug der Mitgliedsbeiträge Rücklastschriftkosten anfallen.

Schauen Sie mal bei der Übersicht über den Stromertrag der Bürgersolaranlage vorbei? Da sehen Sie aktuell, welchen Ertrag die Anlage bis jetzt gebracht hat. Wer möchte Mitglied Nr. 238 werden oder werben? Wir verlosen an alle Werber eines Mitglieds jedes Jahr eine hochwertige Energiesparlampe. Eine weitere Energiesparlampe verlosen wir unter allen bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern.

Auszeichnung durch das Land Baden-Württemberg: Agendapreisträger 2006

Fördermitglieder des "Klimaschutzvereins":

Adsoba - Das Dach an der Sonne / alfasolar-Solarsysteme / asbion.de Heinz Scherer / Bäckerei Bohn, Rust / Gemeinde Bahlingen a.K. / Belle Metallbau-Schlosserei / Gemeinde Bötzingen / Bühler Heinz Haustechnik u. Blechnerei, Bahlingen  / BUND-Gruppe, Herbolzheim / BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl / BUND Regionalverband Freiburg / Carpe Sol Kaiserstuhl Solar GmbH / CDAK-Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie / Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg e. V. (BUO) / Disch Rolf, Solararchitektur / D'Reinigung, Guldengasse 43, Wyhl / Dreßen Peter, SPD MdB a.D. / Drobinski-Weiß Elvira, SPD MdB / Ehret Dieter, Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH / Energieagentur Regio Freiburg GmbH / EWS-Schönau - Atomfreier Strom aus Schönau / Färber Thomas, BaslerSecuritas Versicherungen, Öko-Fonds, Herbolzheim / fesa Freiburg fesa GmbH EE-Beteiligungen / Gemeinde Forchheim / Forsthaus-Erzenhof / Gerber energie systeme GmbH / Henning Ralf / Stadt Herbolzheim / Herold Heizungsbau, Eichstr. 7, 79362 Forchheim, 07642/6296, www.solar-herold.de / Hess-Volk, Architekten / Jäger GmbH, Heizung u. Bäder-Service / KACO-new energy GmbH / Stadt Kenzingen / Fa. Kohlmann, Herbolzheim / Fa. Kopf Energieberatung / Kromer Solar GmbH / www.living-solar.de / Gemeinde Malterdingen / Mamier Thomas, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wyhl /  Maurer M., Königschaffhausen / Natürlich-Faller Solaranlagen als gleichzeitige Dachabdeckung und ökol. Ausbauten / Naturenergie-Strom aus Wasser und Sonne / Neff Dr. med. Wolf-Jakob, Praxis für Naturheilverfahren, Endingen / Oenning Dr. Ralf Karl, VHS Nördlicher Breisgau /  www.Resys-AG.de / Gemeinde Rheinhausen / Gemeinde Riegel a.K. /  Rückert, Biomark GmbH / Gemeinde Sasbach a.K. /  Schoor Lothar, Photovoltaik/Solarthermie / SE-COMPUTER /  SE-Consulting, Kandern /  Solar-Center Baden /  www.solarversicherung.com / St. Blasius-Apotheke, Wyhl / Stein Sanitär, Heizung Solar, Eichstetten / Sun-Clear / Elektroanlagen A. Trutt / Zimmerei Schwörer, Wyhl Holzbau-, Treppenbau-, Lohnabbund-, Montage von Solaranlagen / Vitt Paul, Elektromeister, Wyhl / Gemeinde Vogtsburg-Bischhoffingen / Rheingemeinde Weisweil / Wonnay Marianne, SPD MdL a. D. / W-Quadrat Solartechnik / Gemeinde Wyhl a. K. /

Schirmherrinnen/Schirmherren-Team:

- Sibylle Laurischk, Rechtsanwältin
- Karl Nicola, Bürgermeister u. MdL a.D.
- Joachim Ruth, Bürgermeister Wyhl 
- Dr. Hans-Erich Schött, Apotheker u. MdL a.D.
- Jürgen Trittin, Bundesumweltminister a.D.
- Dr. Walter Witzel, MdL a.D.
- Marianne Wonnay, MdL a.D.